Prolog

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Der Prolog sagt hauptsächlich aus, in welcher Zeit meine Geschichte spielt. Damit an die Story versteht, da möglicherweiße einige unlogische Stellen vorkommen. Diese kann man dann nämlich alle auf die Zukunft schieben. Man muss ihn aber nicht zwangsweise lesen. 😁

Die Zukunft. Vor vielen Jahren waren die Menschen noch fest davon überzeugt, dass alles besser werden würde. Sie dachten, die Technologie würde sich verbessern, dass es fliegende Autos geben würde oder Zeitreisen existieren würden. Ich lebe in der Zukunft und kann mit einhundert prozentiger Sicherheit sagen, dass das alles nur wilde Fantasien dummer Menschen waren. Fast nichts hat sich verändert. Die Geschäfte blieben die gleichen, Elektronikgeräte waren von denselben Herstellern und nichts sah so hightechmodern aus, wie in Filmen. Roboter steuerten nicht die Menschen und die Menschen nicht sie. Der wahre Grund dafür war wahrscheinlich, dass es kein Wissenschaftler fertiggebracht hatte, einen Roboter ähnlichen Menschen zu bauen. Ich bezweifle es sowieso sehr, dass man es irgendwann noch schafft. Aber wer will schon die Meinung von einem unbedeutenden 17 jährigen Mädchen hören? Ich würde mir vermutlich selbst nicht zu hören.
Das Einzige was sich nach Jahren von Grund auf verändert hatte war die neue Regierung. Nachdem vor einigen Jahren ein Bürgerkrieg in Amerika herrschte, ist nun alles anders. Kaum Gerechtigkeit herrscht noch auf den Straßen Amerikas. Damals hatte sich ein unbedeutender Mann zum Präsidenten ernannt, nachdem er den alten umbrachte, die Regierung zerstörte und viele Menschen auf seine Seite gezogen hatte. Fragt aber nicht, wieso die Menschen damals so dumm waren und sich freiwillig alles genommen hatten. Heutzutage ist es so, dass nicht mehr das Volk den neuen Präsidenten wählt, sondern der Präsident selbst. Er entscheidet wen er für einen ehrenwürdigen Nachfolger hält. Dabei werden meistens die nächsten Ältesten aus der Familie gewählt. Es erinnert ein bisschen an die früheren Herrschaften von Königen und Königinnen. Trotzdem ist es ein bisschen anders. Damals wurde beschlossen, dass eine neue Ära der Präsidentenschaft antreten soll.
Mein Vater ist auch so ein Mann. Ein Präsident auf den die Menschen hören. Was sie jedoch nicht wissen ist, dass er eine Tochter hat. Mich. Ein Mädchen das niemand kennt. Ein Mädchen das nur im Weißen Haus existieren darf. Eigentlich. Aber wer lässt sich schon gerne alles vorschreiben? Ich bin ein Mädchen, dass ein bisschen anders ist. Rebellischer.
Mein Name ist Sofia Sherwood und ich bin die Tochter des wohl bedeutendsten Mannes Amerikas.

°358 Wörter°

Die Tochter des Präsidenten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt