Zwangsheirat

Das ist also Liebe auf den erste Blick.

Ein neues Kapitel und das ist für alle George und Melena Fans :) 

Vielen Dank an Jadeherz, die das Betalesen übernommen hat :) Danke an alle Kommentare Schreiber! Hat mich riesig gefreut :) Danke auch für die 13.8K Aufrufe und 749 Votes *---* 

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Was soll dieser Kuss bedeuten? Hat er überhaupt eine Bedeutung?

Ich schüttele den Kopf und gehe weiter. Die ganze Nacht musste ich dauernd an diesen Kuss denken. Hat sich etwas verändert zwischen uns? Oder war es einfach ein Unfall gewesen? Nach diesen Kuss haben wir nicht miteinander gesprochen. Ich bin einfach in Badezimmer gegangen und hab versucht, mich zu beruhigen. Anscheinend war ich zu lange im Badezimmer, denn Draco hat schon längst in unseren Ehebett geschlafen. Zum ersten Mal musste ich mich zu ihm legen und mit ihm ein Bett teilen. Nach diesen Kuss wollte ich ... Könnte ich ihm nicht einfach so nähern, also habe ich mich möglichst weit weg von ihn gelegt und habe ihm den Rücken gewendet. Ich konnte nicht schlafen. Immer wieder sind meine Gedanken zu den heutigen Geschehnissen gegangen. Ich habe seinen Vater heimlich besucht, ich habe über das Dorf und den Tod der älteren Dame erfahren, Draco hat sich komisch verhalten und dann dieser Kuss. Wieder schüttele ich den Kopf. Ich sollte aufhören, mir den Kopf daran zu zerbrechen. Ich sollte mich jetzt auf meine Arbeit konzentrieren. Ja, ich sollte einfach nur an die Arbeit denken. Vor dem Geschäft bleibe ich vor der Tür stehen und will sie öffnen, aber sie ist noch geschlossen.

Huh? Verwirrt schaue ich zum Schaufenster, das nicht wie sonst bunt leuchtet, sondern überhaupt nicht leuchtet. Ist George nicht wach? Ist irgendwas passiert?  

Besorgt schaue ich mich um und bemerke erst jetzt, dass die Winkelgasse leer und leise ist. Noch nie zuvor habe ich das gesehen. Die meisten Geschäfte scheinen nicht auf zu haben, denn alle Türen waren geschlossen und nichts stand vor den Geschäften, wie sonst. Bin ich vielleicht zu früh? Ich habe heute nicht wirklich auf die Uhr geachtet, denn ich wollte einfach weg von ihm sein. Ich wusste nicht, wie ich mich jetzt gegenüber ihm benehmen sollte. Anscheinend bin ich früher aufgestanden, als ich gedacht habe. Ich wende mich wieder zum Geschäft und seufze leise. Was soll ich jetzt tun? Ich kann nirgendwo hingehen, denn ich habe keinen Ort, wo ich die übrige Zeit verbringen könnte. Ich könnte spazieren gehen, aber es ist ziemlich kalt und es schneit noch immer, also wäre eine Spaziergang nicht wirklich ratsam bei diesen Wetter. George aufzuwecken ist auch keine Lösung. Ich stecke meine Hände in meine Manteltaschen und beiße mir leicht auf der Unterlippe. Was soll ich ... Huh, was ist das? Ich spüre etwas Kleines in meine Manteltasche und nehme es raus. Ein goldenes Schlüssel? Für was und warum habe ich ihn? Moment. George hat mir doch einen gegeben. Ich habe den Schlüssel nie benutzt, also könnte er es sein? Etwas unsicher stecke ich ihn ins Schloss und drehe ihn. Ich drücke die Türklinke nach unten und schon öffnet sich die Tür. Ein Lächeln erscheint auf meine Lippen. Wiedermal hat mir George geholfen. 

Ich gehe rein und schließe die Tür hinter mir, als ich den Schlüssel wieder nehme und es in meine Manteltasche gebe. Ich schaue mich um und es erscheint irgendwie ungewohnt hier zu stehen, ohne die bunten Lichter oder George. Normalerweise würden die Lichter schon an sein und ein grinsender George würde mir ein guten Morgen wünschen. Ob er wohl schläft? Sicherlich. Ich gehe zur Kassentheke und gehe um sie herum. Vor der Kasse stelle ich mich hin und drücke die drei Schalter unter der Theke. Sofort schalten sich die Lichter an und schon scheint der Geschäft, wie sonst zu sein. Ich ziehe mein Mantel aus und lege ihn unter der Theke. Daraufhin nehme ich meine rote Weste von der Theke und ziehe sie mir an. Meine Haare binde ich zu einem Pferdeschwanz und schalte die Kasse ein. Mein Blick geht zum Abstellraum, wo paar Kisten stehen. Ich gehe zu den Kisten und nehme den Brett von der Kiste. Die neuen Zäuberstabe. Ich muss sie unbedingt in die Regale legen. Sie werden sich sicherlich großartig verkaufen lassen und somit bekommt George sicherlich wieder Selbstbewusstheit. Ich suche meinen Zauberstab, den ich nirgendwo finden könnte. Ich hab ihn anscheinend vergessen. Dann muss ich es ohne Magie tun. Ich lege das Brett auf den Boden und hebe eine Kiste hoch, die nicht wirklich leicht ist. Überhaupt nicht. Trotzdem halte ich sie weiterhin und gehe mit Anstrengungen zum nahe liegenden Regal, das zum Glück fast leer ist. Ich stelle die Kiste vor den Regel und hole die nächste Kiste. Nachdem zwei weitere Kisten geholt habe, öffne ich die erste Kiste und sofort springen mir tausende Zauberstäube ins Auge. Die Kunden werden sich sicherlich freuen und George wird sich auch freuen, wenn die Zäuberstabe bereits im Regel sind. Somit könnte ich George wenigstens ein wenig Freude bereiten. Ich vergesse die Anstrengung vom Kisten schleppen und ordne die Zäuberstabe ins Regal ein.