Antworten

172 5 2
                                    


Josh :

Langsam machte ich mir echt sorgen, Alex war jetzt schon um die
10-Minuten weg uns sie war immer noch bewusstlos. Ich überlegte, ob ich ihm bescheid sagen sollte, entschied mich aber dagegen. Denn ich hatte vor ihr über's Gesicht zuschlecken, vielleicht würde sie dann aufwachen. Kurz danach ging ich auch schon zu ihr und setzte meine Idee um. Anscheinend war es doch die richtige Entscheidung, denn sie kam zu sich.
„Geh weg von mir!" Na toll, genau diese Reaktion hatte ich erwartet, was sollte ich jetzt tun, mich wie Alex vor ihr zurück verwandeln? Aber so wie es aussah, blieb mir keine andere Möglichkeit. Ich ging langsam ein paar Meter zurück, um sie nicht zu verletzten und verwandelte mich dann zurück. Hoffentlich wird sie nicht wieder ohnmächtig. Sie war zwar erneut geschockt, aber immerhin war sie noch bei Bewusstsein. „ J-joshua d-du bist ein M-monster!" Ich fragte mich eigentlich wie oft ich diesen Satz noch hören müsste, denn langsam nervte es. „Hi Sarah, schön das du wieder wach bist und ich bin kein Monster, sondern ein Löwe." „ Wo ist der andere?" „ Du meinst Alex, der musste sich von dir entfernen, wegen deiner Wunde. Bei einigen von uns löst der Geruch ein unwiderstehliches Verlangen aus." „ Heißt das, er wollte mich t-töten?" „ Nein, auf die Idee würde er nie kommen, er mag dich nur dadurch das er sich widersetzt, quält er sich." „ Kommt er wieder?" „Darf ich mir deine Wunde am Kopf nochmal anschauen?" Sie nickte und somit schaute ich sie mir an. Ich stellte fest das die Blutung aufgehört hatte. „ Wenn du willst ruf ich ihn, dafür müsste ich nur der weiße Löwe werden, ist das ok?" „ Du tust mir nichts oder?" „ Nein, nie sonst würde Alex mich in Stücke reißen." „ Ok, dann ruf ihn." In der nächsten Sekunde war ich auch schon wieder ein Löwe, im Augenwinkel sah ich das sie kurz zusammen zuckte, was ja auch nochmal ist wenn man solche Dinge erfährt. Ich brüllte und lauschte nach Alex Antwort, diese ließ nicht lange auf sich warten und erneut zuckte Sarah zusammen.

Alex :

Endlich meldete er sich und ich war so was von froh, das sie mich doch wiedersehen wollte. Ich rannte so schnell wie ich konnte zu ihnen. Plötzlich rannte ich in was rein, ich hörte ein jammern und schaute mich um. Verdammt in meiner Eile habe ich nicht auf Josh geachtet und Sarah fing vor Angst an zu schreien. „Joshua!" Sie wich von uns zurück ließ Josh aber nicht aus den Augen.
„ Sorry Kumpel alles ok?" „ Ja, glaube du hast mir bloß die Schulter und die Pfote gebrochen, tritt beim nächsten Mal bitte nicht drauf Fettsack" Ich musste lachen und wenn man in Löwengestalt ist, hört sich das wie ein Husten an. Ich biss in spielerisch in die Seite, dass machten wir immer zur Begrüßung. „ Alex lass das, sie weiß nicht, dass das Spaß ist, verwandel dich zurück ich kann es ja jetzt nicht mehr." Da hatte er recht, also tat ich es auch. „Sarah, alles ok?" „ Jetzt ja, ein wenig ich dachte du wärst ein fremder Löwe. Was ist mit Joshua?" „ Hab nicht auf gepasst und bin in ihn hinein gelaufen, seine Schulter und Pfote sind gebrochen. Deswegen kann er sich nicht zurück verwandeln." Gerade als Sarah was sagen wollte hörte ich ein Fauchen. Was für ein Arschloch, da verletzt man ihn schon schwer und er gibt immer noch nicht auf. „ Keine Angst Sarah, Josh und ich beschützen dich." Sie tat mir richtig leid, sie hatte solche Angst, dass man Tränen in ihren Augen sah. Um zu kämpfen musste ich wieder ein Löwe werden.
„ Josh beschütze sie." „ Mach ich so gut wie ich es kann." „ Gut er darf sie nicht nochmal am Kopf treffen und sollte sie wieder Blut verlieren sag mir bescheid, dann verschwinde ich hier." Er nickte.

Sarah :

Der Angreifer kam immer näher und es sah so aus, als wenn Alex und Joshua sich absprachen, denn ab und zu nickte einer. Nachdem sie fertig waren, humpelte Joshua zu mir und Alex verschwand. Als der weiße Löwe neben mir stand, stupste er mich an und schaute auf seinen Rücken. Sollte ich etwa auf ihm reiten, obwohl er verletzt ist? „ Das kannst du vergessen, schau dich doch mal an!" Was ich jetzt schon gut fand, sie konnten mir als Tier nicht wieder sprechen. Ich hatte mich getäuscht er knurrte mich an. Das war eindeutig der Widerspruch. „ Ist ja gut, beweg dich aber langsam mein Kopf tut weh." Er nickte, also stieg ich auf. Wie erwartet jaulte er auf.

Alex :

Lee lernst du über haupt aus dem ganzen?" „Ich hasse dich und ein Wunder, dass du deine Freunde alleine lässt." Wie meinte er das und warum lief er weg. Doch dann hörte ich Josh jammern, ich rannte zu ihm. Oh wehe Lee hatte ihnen was angetan, dann würde er den morgigen Tag nicht erleben. „Josh alles ok?" „Ja" Warum jammerte er dann? Erst jetzt sah ich das Sarah auf ihm saß kein Wunder das er dann vor Schmerzen aufjaulte. Ich musste wieder lachen. In Menschengestalt half ich Sarah von Josh runter. „ Alles ok bei dir?" „ Bis auf Kopfschmerzen schon und dein Freund hier sollte beim nächsten Mal nachdenken, ich hatte mich erst geweigert, doch dann hat er mich angeknurrt." „ Tja das ist Josh." Ich setzte meine Gabe ein, damit sie keine Schmerzen mehr hatte und das gleiche tat ich bei Josh, damit er sich zurück verwandeln konnte. Und das ließ er sich nicht zweimal sagen. „ Danke man, dass wurde langsam unerträglich." „Meine Kopfschmerzen sind weg." „ Ich weiß ich habe eine Gabe, womit ich andere von ihren Qualen erlösen kann, doch das doofe dabei ist, dass ich die schmerzen dann habe." Josh verabschiedete sich von uns und ich ging mit Sarah auch zurück zu ihrer Tante auf dem Weg erzählte ich ihr vieles von mir. Zum Beispiel das ich mich mit Josh unterhalten konnte wenn wir Löwen waren und das meine Haut wärmer ist, da die Körpertemperatur bei Löwen ebenfalls wärmer ist wie bei Menschen. Als wir bei ihrer Tante ankamen, ging ich noch mit rein.

Sarah :

Unglaublich, das er Kräfte oder Fähigkeiten erlernen konnte. Ich war gerade mal fast ne Woche hier und meine Leben in dieser Zeit war das komplette Gegenteil von Hamburg.
„ Möchtest du sonst noch etwas wissen?" „ Nein im Moment nicht, aber ich werde bestimmt darauf zurück kommen." „ Heißt das du willst mich Wiedersehen?" „ Klar du hast mir zwar Angst eingejagt und ich habe auch eine Fraktur von dem Tag aber warum nicht." Ich sah richtig wie glücklich er wurde und was ich besonders nett fand, war das er mir jede Frage die ich hatte beantwortete. Das beste war, er hatte mir erzählt das es viele solche „Wesen" gibt und das es sie in jeder Tiergestalt gab und er war genau mein Lieblingstier. Als er sich verabschiedete, legte ich mich auch schon schlafen, denn der Tag war mir heute zu anstrengend.

Mein Neues LebenWhere stories live. Discover now