Kapitel 5: eine fatale Änderung

76 9 1
                                    

Ich weiß nicht, was in mir vorgeht. Aber ich weiß, dass ich ihn liebe. Dennoch hätte ich lieber eine Antwort auf diese Frage, als einen Kuss. Aber der Kuss fühlt sich an wie ein warmer Sommerwind der sanft über meine Lippen streicht, wie ein kühler Schluck Wasser an einem heißen Tag, wie ein freudiger Tanz nach einwm Jahr der Trauer, wie ein warmes Bad an einem kalten Winterabend. Es ist einfach perfekt. Aber aus irgend einem Grund will ich es nicht. Aber das schlimmste ist, dass er nicht mehr damit auf hört. Jetzt verstehe ich warum das Lidiths Liebling ist. Sie liebt ihn weil er sie küsst. Ich muss zugeben, dass er darin echt gut ist. Auch wenn ich bezweifle, dass dieses Konsept noch funktioniert, wenn die Puppe zum Mensch wird. Ich stehe auf, weil ich endlich wissen will was ich bin.
Ich:» Léon, was wolltest du gestern sagen?«
Léon:» Schatz du bist einfach toll.«
Ich:»Erstens bin ich nicht dein Schatz. Zweitens du weißt warum, ich hier schon mein Leben lang fest gehalten werde. Als mein bester Freund solltest du es mir sagen. «
»Okey, aber es wird dein Leben völlig ändern. Du bist eine «,er seufzte besorgt,»Göttin. Aber ich werde dir Unterricht im Umgang mit deinen Kräften geben. «
Das habe ich nicht erwartet. In dieser Sekunde packt er meine Talie. Er schwinkt mich herrum. Ich küsse ihn. Ich überrasche mich selbst, als ich sage:» Gut, aber das geht nur Nachts.«
Ich liebe ihn. Aber das mit der Göttin würde ich Lidith nicht erzählen.
Ich:» Was für eine Göttin bin ich?«
Léon:»Das sage ich dir wenn du alle Sagen kennst.« Er küsst mich. In dieser Sekunde fühle ich mich wie auf einer Wolke. Irgend wann muss ich auf dem Teppich eingeschlafen sein.

Lebende Puppen! Was ist hier los?Where stories live. Discover now