Kapitel 17: Gefangenschaft!

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In der Morgendämmerung weckt mich das Zwitschern der Vögel. Langsam öffne ich meine Augen. Das Gras um mich herum glitzert feucht vom Tau. Meine Kleidung fühlt sich klamm und kalt an. Wind pfeift mir um die Nase, spielt mit meinen Haaren. Mein Körper zitterte vor Kälte. Mein Blick wandert hinauf zum Herrenhaus. Plötzlich wünsche ich mir bei Leopold zu sein. In seinen Armen zu liegen. Ihn zu küsse. Endlich bei ihm zu sein. Wenn ich fliehen würde dann nur mit ihm an meiner Seite. Ein Gefühl von enge beschleicht mich. Ohne ihn werde ich niemals frei sein, denke ich erfüllt von Angst und Trauer. Langsam erhebe ich mich aus dem Gras. Meine Gelenke fühlen sich an als wären sie über Nacht eingefroren. Ich schleiche zurück zur Hintertür. Gemächlich steige ich die Stufen in mein Zimmer empor. Mit von Sorge erfülltem Gesicht läuft Leopold den Flur auf und ab.  »Was tust du da? Es könnte dich jemand sehen.«, zische ich sorgenvoll. Er dreht sich zu mir um. Erleichterung macht sich in seinem Gesicht breit.  »Melanie, dir geht es gut. Wie konntest du mich, ohne jede Mitteilung, hier zurücklassen.«, fragt er mit Sorge im Blick. Glücklich schließt er mich in  die Arme. Sanft küsst er mich auf die Stirn. Ich drücke mich fest an seine starke Brust. Hier bei ihm wäre ich sicher und das für immer.  »Bitte tu das nie wieder. Dir hätte etwas passieren können.«, tadelt er mich. Bestimmt nicke ich. Wie hatte ich es nur fast eine Ganze Nacht ohne ihn ausgehalten. Ein schauer von kälte durchfuhr mich. Ich zitterte. Besorgt sah Leopold mich an. Sogleich zog er sein Jacket aus. Behutsam legte er es mir um die Schultern. Mit einem leichten Ruck hob er mich hoch. Er hastet in mein Zimmer, legt mich behutsam auf mein Bett. Vorsicht deckt er mich zu.  »Warte ich bring dir etwas trockenes zum anziehen.«, mit diesen Worten stürzt Leopold zum Kleiderschrank. Er kramt einen dicken, schwarzen Pullover und eine ebenso schwarze Jogging-Hose heraus. Er reicht mir beides. Dann dreht er sich sogleich um damit ich die Kleidung anziehen kann.  »fertig«, meine Stimme war nur ein Flüstern. Leopold kommt langsam auf mich zu.  »Ist es so besser?« fragt er fürsorglich. Ich nicke unsicher. Mein Freund geht um das Bett herum und legt sich neben mich. Er mustert mich ängstlich.  »Warum bist du noch nicht wieder versteinert?«, frage ich verwundert. Die Sonne war bereits aufgegangen.  »Ich kann entscheiden wann ich wie ein Spielzeug erscheine und wann nicht.«, antwortet er mir ruhig.  »Warum hast du dich dann nicht schon früher erweckt?«, frage ich ihn vorwurfsvoll.

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Hallo ihr lieben,
Ich weiß ich habe lange nichts mehr veröffentlicht und es tut mir Leid. Ich hatte dieses Jahr nur einiges mit der Schule zu tun. Außerdem habe ich mich erstmal auf meine privaten Projekte konzentriert. Ich hoffe ihr seid nicht böse.
Wie findet ihr die Geschichte?
Was haltet ihr davon, dass sie zu Leopold zurückgekehrt ist?
Was denkt ihr warum hat sich Leopold erst jetzt verwandelt?
Freu mich über jeden Kommentar und Jedes Vote. Danke für 916 Reads und 122 Votes. Freu mich auf eure Rückmeldung. Ab jetzt kommen wieder öfter Kapitel.

Eure HerzderFantasie

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⏰ Last updated: Oct 03, 2020 ⏰

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