~21~

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Ich hatte mir nicht wirklich irgendwas bei der Frage gedacht. Wirklich nicht. Aber Luke hatte plötzlich so gegrinst und sich auf meinen Schoß gesetzt.

>>Was wird das, wenn es fertig ist? << fragte ich ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue.

>>Uhm... nichts?<< er biss sich auf die Unterlippe, sah mir dabei in die Augen. >>Ich...<< murmelte er weiter, kaute weiter auf seiner Lippe während er mich immer noch ansah, was total heiß aussah. Plötzlich lagen seine Lippen auf meinen und ehe ich wusste, was ich machte, erwiderte ich den Kuss.
Sofort fing er an, seine Lippen zu bewegen, lehnte sich dabei immer weiter vor. Ich schlang meine Arme um seine Taille (nein, ich legte meine Hände nicht an seinen Arsch) und zog ihn immer näher zu mir.

Seine Hände waren in meinen Haaren vergraben, zogen immer mal wieder an meinen Haarspitzen, was mich keuchen ließ. Dieser Junge brachte mich um den Verstand und er wusste es.

Unsere Lippen bewegten sich mittlerweile schnell und synchron, ich stupste mit meiner Zunge gegen seine und Luke wurde immer unruhiger.

So langsam wusste ich, in welche Richtung das ging.

Eine Weile machten wir nur so rum. Meine Haare mussten mittlerweile zu allen Seiten abstehen, weil Luke die ganze Zeit durch sie durch strich und an ihnen zog. Als wir uns nach immer kürzeren Küssen trennten, damit wir Luft holen konnten, und wir unsere offenen Lippen wieder vereinten, löste ich mich kurz und sah ihn an.

>>Wollen wir hier weitermachen oder... oben?<< ich sah ihn unsicher an, schließlich wollte ich nicht, dass es ihm zu schnell ging.

Luke biss sich auf seine Unterlippe, wohl wissend, was das bedeutete. Doch es dauerte nicht lange, da nickte er schon.

Da ich ihn ganz nah bei mir haben wollte, schlang ich meine Arme noch fester um ihn und stand mit ihm auf. Er küsste mich einfach wieder und weil ich mich mehr auf den Kuss konzentrierte, als auf den Weg, taumelte ich etwas zur Seite und drückte Luke so gegen die Wand. Der Blonde keuchte erschrocken, intensivierte den Kuss aber weiter.

Irgendwie waren wir dann doch nach oben in mein Zimmer gekommen und ich legte Luke auf mein Bett, beugte mich über ihn. Er ließ seine Hände über meinen Oberkörper wandern, trennte seine Lippen immer noch nicht von meinen.

Ich bekam eine Gänsehaut, als er unter mein Shirt strich und den Saum leicht anhob. Als ich mich von ihm löste, hatte er es mir auch schon über den Kopf gezogen und musterte mich mit großen Augen. Ich grinste ihn nur provozierend an, zog ihm seins auch aus. Luke wurde etwas rot und versuchte, seinen Oberkörper etwas mit seinen Armen zu verbergen.

>>Lass das, du bist wunderschön.<< murmelte ich und küsste ihn wieder.

Lange Zeit geschah nichts, abgesehen davon, dass wir uns fast auffraßen.

Wollte er vielleicht nicht weiter gehen? Oder traute er sich nicht? Ich wollte ihn zu nichts zwingen und vor allem wollte ich ihn nicht drängen. Ich will, dass es schön ist. Schließlich war das sein erstes Mal.

Doch dann spürte ich seine Hände an meinem Rücken, wie sie langsam nach vorne strichen und über meine V-Linie fuhren. Leicht lächelte ich in den Kuss hinein, strich ebenfalls über Luke's Oberkörper, knöpfte schnell seine Hose auf. Er versuchte ebenfalls, mir meine Hose auszuziehen oder wenigstens aufzuknöpfen, aber er war so nervös, weswegen seine Finger zitterten und er immer wieder abrutschte, was das ganze nicht erträglicher machte, schließlich landeten seine Hände immer an einer bestimmten Stelle.

Schlussendlich machte ich sie selbst auf und sah, wie Luke leicht errötete weswegen ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte.

Jetzt trennten uns nur noch zwei Lagen Stoff und ich merkte, wie Luke sich langsam verspannte. Deswegen löste ich mich schon wieder von dem Kuss, in den er mich verwickelt hatte, sah ihn ernst an und sagte:>>Wir müssen das nicht machen, wir haben alle Zeit der Welt.<<

Pro(blem) || LashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt