14.

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Ich wachte mal wieder mit schmerzen auf.
Das war nun schon das zweite Mal, zwar war ich kein Arzt, aber gesund war dies wahrscheinlich nicht.
Ich blickte um mich und suchte meine Sachen, die sich nicht mehr an meinem Körper befanden.
Bestimmt hatte mich Ryu entkleidet.

„Mhnn..", murmelte er, noch immer schlafend.

Ich verkroch mich ängstlich unter die Decke, weil mich sein plötzlicher Ton erschreckte.
Langsam bewegte ich mich wieder heraus und schaute mir sein schlafendes Gesicht an.
Er war sehr schön und auch gut gebaut.
Man könnte meinen, er sei ein Traum jeder Frau, aber seine Art war einfach das Negative.

„Mhh..", gab er erneut wieder mit gerunzelter Stirn.

Es wäre besser wenn ich ging, weil er wahrscheinlich bald aufwachte.
Als ich versuchte aufzustehen, bemerkte ich Ryus Arm, der um mich geschlungen war.
Meine Wangen färbten sich rot und mein ganzer Körper wurde warm.

"Nicht...gehn."

Ich schluckte.
Er war sicher noch im Halbschlaf und erzählte wirres Zeug.
Vielleicht hielt er mich auch für ein Kuscheltier.
Bei dem Gedanken kicherte ich leise.
Ich überlegte kurz, ob ich gehen oder bleiben sollte, doch entschied ich mich zu bleiben.
Vorsichtig, legte ich mich wieder hin und sah in sein Gesicht.
Er atmete gemütlich aus, was mich zum lächeln brachte.

Langsam fuhr ich meine Finger durch seine weichen, schwarzen Haare.
Dabei kuschelte er sich weiter heran, wodurch ich seinen Atem auf meiner Wange spürte.
Ich entspannte mich immer mehr in seinen Armen und fühlte mich geborgen.
Der Gedanke verflog, als ich mich wieder zurück erinnerte, was er mir antat.

Ich rutschte etwas von ihm weg und drehte mich um.
Ich tat so, als ob das nicht passiert war und kuschelte mich an ihn.

Sofort setzte ich mich auf.
Ein leises Wimmern verließ mein Mund, trotzdem stand ich unter Schmerzen auf.
Es war mir trotzdem egal, hauptsache ich war weg von ihm.
Ich war sowieso nichts für ihn.

Langsam erhob ich mich vom Bett, aber blieb trotzdem stehen, als ich eine flüssige Konsistenz mein Bein entlang fließen spürte.
Deswegen rannte ich schnell ins Badezimmer und stellte mich unter die Dusche.
Das Wasser war lauwarm und prasselte auf meinen Körper runter.

Als ich mich unten wusch, bemerkte ich, dass sein Sperma sich mit meine Blut vermischte, weswegen es jetzt hell rot/ rosa war.
Nachdem alles draußen war, seifte ich mich ein.
Ich spürte schon die Tränen, die meine Wangen hinunter glitten, als ich versuchte meinen dreckigen Körper zu waschen.

Etwas sauberer fühlend, stieg ich aus der Dusche aus.
Meine Augen waren rot, dies sah ich im Spiegel.
Ein paar Tränen waren noch an meinen Wangen, die ich nicht wegwischen wollte.
Es interessierte niemanden, ob ich weinte oder nicht, denn ich hatte keinen.

Schluchzend wickelte ich mich in ein Handtuch.
Ich verdeckte meinen Körper auch oben rum, zu sehr schämte ich mich für die Liebesbisse von ihm.

Ich wischte mir letztendlich doch noch über die Wangen, obwohl die Röte noch zu erkennen war.
Schwer atmete ich aus und öffnete die Tür.
Ich blieb sofort stehen, als ich Ryu sah, der am Bettrand saß.
Er schaute mich dabei traurig an.

„Wieso hast du geweint?"

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slave (BoyxBoy)Where stories live. Discover now