16.

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„Was? Wie bitte?!"

Ich hörte ihn und verstand auch was er sagte, doch hoffte ich, dass das ein Scherz war.
Wenn nicht, verstand ich gar nichts mehr.

„Du wirst bei ihm Leben."

Fassungslos starrte ich ihn an, wieso sagte er nicht, dass er Spaß machte?

„Willst du was dazu sagen?", fragte er irritiert.

Der Kloß, der sich in meinem Hals befand, schluckte ich schwer hinunter, um ihm zu antworten.

„W- wieso?", hauchte ich.

Er verschränkte seine Arme vor seiner Brust.
Sein Blick lag nachdenklich auf dem Boden.
Ich verstand gar nichts mehr und war einfach total erschrocken.

„Wieso sollte ich dich denn hier behalten?"

Mein Herz schmerzte bei dieser kalten Frage, als ob ich ihm wirklich nichts bedeutete.
Ich hoffte im inneren doch irgendwie, dass ich ihm wichtig war, doch lag ich wieder mal falsch.

„Willst du nicht irgendwas sagen?", fragte er erneut.

Sein Blick änderte sich dabei schlagartig.
Nun sah er traurig aus, sogar sehr bedrückt, weil ich dazu nichts sagte.
Er benimmt sich merkwürdig..

„Ich würde sagen, dass du deine Sachen schonmal packst..naja, beziehungsweise ich gebe dir welche mit."

„J-jetzt?", fragte ich.

„Du wirst heute Abend los fahren, kleiner.", hauchte er leise und streichelte meine Wange dabei.

Nachdem er bemerkte, was er tat, zuckte er zurück.
Er nickte noch einmal, bevor er das Zimmer und mich verließ.

Plötzlich spürte ich Tränen, die auf meinem Gesicht runterlaufen.
Ich wischte sie mir ab, doch kamen immer mehr von ihnen.
Mein Körper fing an zu zittern und mein schluchzen wurde immer lauter.
So laut, sodass man es durch die geschlossene Tür hörte.
Ich wusste es, weil jemanden in das Zimmer rein kam.

„Yuki...was- was ist los?"

Ich erkannte die Stimme des Butlers.
Weinend schüttelte ich meinen Kopf, da ich nicht über das Thema reden wollte.
Zuerst wollte er nicht, dass ich ihn weggenommen werde, aber er gab mich dann selber weg.

Ich lief noch die letzten Zentimeter zu ihm und vergrub mein Gesicht in seine Brust.
Vorerst spannte er sich erschrocken an, doch langsam wurde er lockerer und umarmte mich.
Erschreckend zuckte ich kurz, da sein Griff etwas stärker war, als ich dachte.

„Es wird alles gut, egal was passiert ist.", flüsterte er mir ins Ohr und strich behutsam meinen Rücken auf und ab.

Ich hob meinen Kopf an und sah in sein Gesicht.

„N- nichts ist gut! Ryu w- will mich-."

Ich brach mitten im Satz ab, weil ich unkontrolliert aufschluchzte.
Ohne Erfolg, versuchte ich meinen Kloß runterzuschlucken und ihm alles zu erzählen.

„Was will er denn?"

„M-mich..", stotterte ich.

Ich atmete unruhig und versuchte mich zu kontrollieren.

„Mich w-weggeben."

Meine Worte waren fast nur ein flüstern, doch er verstand es.
Er sah mich als erstes verwirrt an, aber dann änderte sich seine Miene.
Sein Mund und seine Augen waren weit aufgerissen.

„Nein, oder?", fragte er ungläubig nach.

Ich nickte energisch darauf, weil ich nichts mehr raus bekam.
Nun weinte ich umso mehr als zuvor.
Er strich sich, noch immer ungläubig, durch die Haare und verarbeitete meine Worte.
Sein Ausdruck änderte sich aber wieder sofort.
Er war nun sauer, das erkannt ich, da er seine Hände ballte und seine Zähne zusammen biss.
Wütend drehte er sich um und verließ das Zimmer.
Ich versuchte ihn noch aufzuhalten, doch er war zu schnell.

Wo ging er bloß hin?

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Morgen fahre ich nach England!
Ich freue mich schon riesig drauf.
Es tut mir leid, dass der Part mal wieder etwas später kam, aber es war die Woche etwas Hektisch, da ich

1. Bald Jugendweihe habe
2. halt England

Es kommt Vielleicht morgen, oder auch heute ein Part, aber seid mir bitte nicht böse, wenn nicht.

slave (BoyxBoy)Where stories live. Discover now