Kapitel 28

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Amayas Sicht:

Mein neuer.. was? Mitbewohner.. Sasuke? Nein! Auf keinen Fall! Ich blickte Sasuke erstaunt an, doch er wandte benommen den Blick ab. Da er nicht widersprach musste ich erschrocken feststellen, dass das alles kein Scherz war.

,, Einen Augenblick! Was wollt ihr damit sagen?", fragte ich die beiden, der Schock war mir deutlich ins Gesicht geschrieben.

Tsunade räusperte sich und antwortete ausführlich:,, Na was wohl? Du wirst Sasuke in dein Haus einnehmen müssen. Da ihr euch öfters in die Haare gekriegt habt, und es dann irgendwie dazu kam, dass du sein Haus verbrannt hast musst du jetzt die Konsequenzen dafür übernehmen, ob du willst oder nicht. "

Ich öffnete schon meinen Mund um zu widersprechen, doch belehrte mich eines besseren. Es brachte nichts. Es brachte nichts sich jetzt recht zufertigen. Ich musste mit den Konsequenzen klarkommen. Mein Blick senkte sich, meine pechschwarzen Haare fielen nach vorne.

,, Wie lange?"

,, Solange bis Sasuke einen geeigneten Schlafplatz hat. Doch da er keine Familie mehr hat, und du sein Haus zerstört hast, muss er bei dir unterkommen. Wir suchen in der Zeit nach einer Wohnung für ihn."

Ich schnalzte, kaum hörbar, genervt mit der Zunge. 'Reiß dich zusammen Amaya! Du musst jetzt damit zurechtkommen!' Kasai. Na gut.

Ich atmete tief ein und hob meinen Kopf. Tsunade schaute mich mit einem strengen Blick an. Ich wurde entschlossener, blickte ihr in die Augen und sagte: ,, Ich komme für den Schaden auf. Es tut mir wirklich leid, dass ich Ihnen viel Arbeit bereitet habe, doch damit ist jetzt Schluss. Versprochen!"

Der Hokage lächelte zufrieden. Wahrscheinlich hatte sie nichts anderes erwartet. Ich war noch zwei Tage hier im Krankenhaus, und wenn ich nach Hause durfte, würde mich nicht mein Haus nur mit Ariana und mir erwarten, sondern ein nerviger Uchiha der sich bei mir einnistete. Na Super.

Wir redeten noch ein wenig über die kleinen Details des 'Umzuges', bevor Sasuke und Tsuande den Raum verließen. Also müsste ich jetzt wahrscheinlich für mehrere Monate mit Sasuke unter einem Dach leben? Im Grunde war das garnicht so schlecht, immerhin war er mein Favorit aus der Serie. Doch da wir uns bisschen brutale Streiche erlaubt hatten, konnte das doch garnicht gut ausgehen. Sicherlich hasste er mich. Und was sollte ich Ariana sagen? Sie wusste ja nicht einmal was von unseren 'Streichen'. Von unserer schlechten Beziehung zueinander. Sie hatte mich ein paarmal hier besucht, doch was genau passiert war wollte sie nicht wissen. Ich solle es ihr erzählen wenn ich wieder gesund wäre, sagte sie. Sie meinte das wichtigste war dass es mir gut ginge. Sie war eine gute Freundin. Anders als ich. Naja. Darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken. Ich verschob es auf andere Tage. Denn übermorgen war ich hier schon draußen. Ich schloss für einen Moment die Augen und legte mich ins Kissen hinein.

Als ich sie wieder öffnete war es draußen schon dunkel. Ich war wohl eingeschlafen. Doch jetzt war ich hellwach. Ich stand vom Bett auf und ging zum Fenster. Mir war heiß. Mittlerweile fühlte ich mich wieder fit. Jeden Abend machte ich Liegestützen und Kniebeugen um mich in Form zu halten. Ich konnte schließlich mein Training nicht vernachlässigen nur weil ich im Krankenhaus war. Doch heute ließ ich es ausfallen. Es waren nur noch zwei Tage bis zu meiner Entlassung, danach konnte ich wieder richtig mit dem Training beginnen. Ich öffnete das Fenster und augenblicklich wehte die Luft gegen mich und verschlang die Wärme von innen. Meine Haare wehten angenehm umher. Es war nicht zu kühl aber auch nicht zu warm. Ich schaute herauf und erblickte einen wunderschönen Sternenhimmel. Die Nacht war klar und so stachen die Sterne nur noch mehr heraus. Ich genoss diesen Augenblick.

Der nächste Tag verlief ohne besondere Vorkommnisse. Niemand kam, weil ich Morgen sowieso nach Hause durfte. So kam es, dass dann am darauffolgenden Tag meine Entlassung vom Krankenhaus bevorstand. Mir wurde noch das übliche gesagt bekommen. Ich solle mich noch schonen, denn mein Körper sei nicht so fit wie früher, sagten sie. Das war mir aber recht egal. Ich meldete mich noch an der Rezeption ab und ging schließlich aus dem Krankenhaus raus. Sasuke war wahrscheinlich schon bei mir Zuhause mit Ariana. Ich war ihr eine Erklärung schuldig. Oder vielleicht hatte das schon der Uchiha für mich erledigt. Wenn auch ein wenig gelogen.

Du bist nicht alleine... (Naruto-FF)Where stories live. Discover now