30. Legoloas

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Au! Dachte ich, als ich wach wurde... Irgendwie tat mir mein Hintern weh! War ich gefallen?! Ich schlug die Augen auf, aber irgendetwas versperrte mir die Sicht. Ich versuchte mich zu bewegen... Es ging schwer aber es war möglich. Ich sah an mir hinunter. Überall an meinem Körper waren grosse Spinnweben! Woher kamen die denn?! Ich stand auf und entledigte mich von den Spinnweben, was sich als schwierig herausstellte. Ich zog meinen Bogen und fedelte einen Pfeil ein. "Thalia!", besorgt kam Thorin auf mich zu. "Mir geht es gut!", beruhigte ich ihn und sah, dass auch dir anderen mit den Spinnweben kämpften. "Wo ist Bilbo?", fragte ich verwundert, als ich den Hobbit nicht erblicken konnte. "Hier oben bin ich!", hörten wir ihn aus den Bäumen rufen, aber kurz darauf schrie er. Da kamen Spinnen hinter den Bäumen hervor. Ich zielte und schoss. Genau in den Kopf. Schon erlebte die nächste Spinne ihr bitteres Ende. Die anderen gingen nun mit den Schwertern auf sie los, aber ich hielt mich an meinen Bogen. Plötzlich schossen von allen Seiten Pfeile auf die Spinnen. Elben. Einer stand vor Thorin. "Glaubt blos nicht... Ich würde euch nicht töten Zwerg! Es wäre mir ein Vergnügen!" "Legolas!", erkannte ich lächelnd. "Thalia!", grüsste er mich, "Was machst du denn hier?" "Bitte sag es nicht deinem Vater...", bat ich leise, damit die anderen Elben es nicht hörten, "aber wir gehen zum Erebor." Er sah mich komisch an. "Dennoch muss ich euch zu meinem Vater bringen." Ich seufzte auf. Es war klar, dass er dennoch seinem Vater und König gehorchen musste. Ich nickte, "Ich weiss, mein Freund!" "Durchsucht sie!", befahl Legolas den Waldlandreich-Elben. Sofort namen sie uns die Waffen ab. Bei mir war es klar, dass ich elbische Waffen habe, aber bei Thorin nahm Legolas das Schwert und hielt es sich vor das Gesicht. "Das ist ein Schwert, dass in Gondolin geschmiedet wurde... Von meiner Sippe...", sagte er und musterte die Klinge. Anschliessend hielt er die Schwertspitze an Thorins Kehle. "Legolas! Ich bitte dich!", sagte ich. "Woher habt ihr das?", fragte Legolas Thorin dennoch misstrauisch. "Es wurde mir geschenkt!", log Thorin bissig. "Mithrandir erzählte mir sie haben es in einer Trollhöhle gefunden.", warf ich dazwischen. Legolas blickte zu mir. Er nickte mir zu und gab das Schwert einen der Wachen. "Führt sie ab+", befahl Legolas. Ich sah mich um. "Thorin!", flüsterte ich , "Hast du Bilbo gesehen?" Sofort blickte sich Thorin suchend um, aber auch er konnte ihn scheinbar nicht entdecken. Ich blickte noch einmal um mich bevor ich neben Legolas herlief. "Wie ist es dir ergangen, Legolas? Wie geht es deinem Vater?", fragte ich ihn. "In den letzten Jahren kommt die Dunkelheit aus dem süd-osten näher. Mein Vater verschliesst sich davor. Ihn kümmert nur ob in seinem Reich Ruhe und Frieden vorherrscht. Das beunruhigt nicht nur mich. Auch Tauriel ist beunruhigt." "Tauriel?", hakte ich nach. Legolas sah sich um und blieb bei einer rot-braunhaarigen Elbe hängen. "Tauriel!", rief er sie. Die Elbe drehte sich um und kam zu uns gelaufen. "Tauriel", sagte Legolas, "Das ist Thalia Aristochter!" "Sehr erfreut!", lächelte Tauriel mich an und grüsste mich mit der typischen Handbewegung vom Herzen weg mit gesenktem Kopf. Ich erwiderte die Geste. Sie war mir sofort sympatisch.

Thalia Aristochter (Der Hobbit Fanfiction)Where stories live. Discover now