James Barnes (dark/sad)

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James Buchanan Barnes - Schmerz ist wie Energie

Warnung: Dieses Kaptitel beschäftigt sich mit Suizid und ist deswegen für manche Leser ein Auslöser für Thema belangende Gedanken. Im Voraus also, wenn ihr Probleme mit solchen Gedanken habt, ich bin da, oder redet mit jemand anderem. man kann euch helfen. Es gibt immer Jemanden der euch vermissen wird oder euch liebt. Holt euch Hilfe! ~ flying-pisces


"Sie war fantastisch..., witzig, ...nett, lieb, ....so schlau und so w-wunderschön-" Steve schniefte kurz, bevor er mit seiner Rede fortführte...

"Sie war eine der besten K-Kämpferrinen die ich jeh kennenlernen durfte..." Eine leise Träne rann langsam seine Wange herunter.

"S-sie war eine große I-Inspiration für mich und d-das ganze Team.... Sie war immer gut gelaunt und verbreitete Positivität sobald s-sie nur den Raum betrat..." er schluchzte, gebrochen.

"Es ist für mich unfassbar an ihrem Schmerz vorbei gelebt zu haben." Er atmete tief ein, doch sein Atemzug war gebrochen und weitere Tränen rollten sein Gesicht herunter und hinterließen glänzende Striemen zurück.

"Es hätte nie so enden sollen. Es hätte nie so enden müssen..." Seine Stimme wurde zu einem Flüstern. "Es tut mir so leid D/N... Wie konnte ich so blind sein..." Er wischte seine Tränen weg und ging vom Podium zurück auf seinen Platz neben Bucky und Sam.

Sam wischte seine Wangen trocken und klopfte Steve auf die Schulter. Steve war immer der Beste darin Reden zu halten. Doch diese war keine patriotische Freiheitskämpferrede, es war eine Beerdigungsrede.

Bucky sagte nichts. Er sah nichts und antwortete auf nichts. Er bewegte sich nicht.

Steve hatte ihn förmlich selbst in den Anzug zwängen und zum Friedhof tragen müssen.

Er hatte es nicht verkraftet. Er hatte es nicht verstanden.

Er hatte nicht verstanden wie er so unglaublich blind und ignorant er gewesen ist.

Er hatte jeden Moment mit D/N überdacht und sich gefragt, hätte er anders gehandelt, hätte sie es dann nicht getan?

Hätte sie dann die Tabletten liegen lassen?

Hätte sie dann mit ihm geredet?

Wäre sie dann noch immer in seinen Armen?

"Komm schon Bucky, bitte. Es wird lustig. Versprochen. Ich will dir das Neue New York zeigen. Damit du dich wieder wie zu Hause fühlen kannst" hatte sie gesagt mit ihrer süßen Stimme, für die er töten würde um sie wieder hören zu dürfen. Doch er hatte nur den Kopf geschüttelt und gesagt er hätte keine Lust. Wie dumm von ihm. Wie verdammt, scheiß dumm von ihm!

"Steve hat gesagt du könntest heute die Mission aussetzten um zu entspannen. Ich meine immerhin ist es dein Geburtstag. " hatte sie gesagt und dabei ihre Arme um seinen Nacken geschlungen und ihm einen leichten Kuss auf die Nase gedrückt. Mit diesen wunderbar weichen Lippen. Doch er war so dumm und hatte sie weg gedrückt um seinen Fallschirm aufzusetzen.

"Denkst du auch manchmal daran wie schön es wäre fliegen zu können? Einfach von allem mit einem Flügelschlag zu entfliehen?" Hatte sie gefragt. Wie konnte er es nur übersehen haben. Dieses Zeichen, dass nicht alles in Ordnung war wie sie immer sagte. Er hatte gelacht und gemeint er wäre in seinem Leben schon genug geflogen und abgestürzt.

Wie hatte er nur die vielen Hilfeschreie überhören können, weil sie lachte und weil sie lächelte. Wie hatte er die letzten Tage davor nicht merken können, dass etwas so was von nicht in Ordnung war? Wie konnte er es gewagt haben sie anzuschreien. Ihr zu sagen sie sei überflüssig und würde jede Mission gefährden, weil sie verletzt worden war und das fast ein weiteres Leben gekostet hatte.

Wie konnte er so unglaublich dumm gewesen sein und seine Entschuldigung nicht früh genug ausgesprochen haben?
Wie hatte er sie gehen lassen können, um allein zu sein? Warum tut ihm die Welt das alles an? Erst wurde ihm sein altes Leben weggenommen und gleich darauf sein neues.

Der Schmerz in seiner Brust riss ihn auseinander. Riss ihn entzwei und gab ihm die Schuldgefühle, die er so verdient hatte.

Auch wenn ihr Brief sagte, dass es nicht seine Schuld war, wusste er ganz genau, dass er es war, der sie hat gehen lassen. Der nie zweimal nach gefragt hatte. Der sie verloren hatte.

"Lieber James,
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich schreiben soll. Ich liebe dich. Das weiß ich. Und du bist nicht Schuld, auch wenn es so scheint. Ich hätte nie gedacht so weit in meinem Leben zu kommen, doch du hast mir geholfen drei weitere Jahre zu überleben. Drei Jahre voller Glück und Liebe. Doch mein Leben war nie einfach gewesen und auch du hast davon mitbekommen. Es ist einfach zu viel geworden. Das alles. Die Sache mit Pietro und die Sache mit HYDRA und meine persönlichen Dilemma, von denen du nichts wusstest. Ich will sagen, dass du mir die beste Zeit meines Lebens gegeben hast und Ich Liebe Dich
In Liebe D/N"

Diese wenigen Zeilen waren alles ,was er von ihr übrig hatte. Alles, was er jeh haben wird und alles, was er hatte um sich über Wasser zu halten und ihr nicht hinterher zu gehen.

Aber er blieb stark für sie, er nahm die Gedanken an sie und versprach ihr nie aufzugeben. Damit ihre Kraft erhalten bleibt auch wenn er sie nie mehr in seinen Armen halten kann.

Schmerz ist wie Energie,
Er geht nicht verloren oder verschwindet,
Er wird übertragen,
an seine Umgebung und an Menschen die ihm nahe stehen,
Er ist immer da und geht nie fort,
Wenn ein Mensch davon erlöst wird,
Oder sich davon erlöst,
Nimmt ihn ein anderer an,
Der ihn vielleicht noch weniger aushält.

Ihr seit besser als das,
#ALWAYSKEEPFIGHTING
bitte...
Inspiriert von Ereignissen, die mir das Blut in den Adern gefrieren lassen haben.

Marvel x LeserWhere stories live. Discover now