Kapitel 1: Verwirrung

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Es war ein regnerischer Tag und ohne die Einladung von meinem besten Kumpel JinJin, würde ich erst gar nich ausser Haus gehen. Da er und die anderen aber morgen ihr Debüt hatten konnte ich einfach nicht nein sagen oder absagen, es würde ihm das Herz brechen und das wollte ich nicht. Also lief ich durch den strömenden Regen. An dieser Stelle würde ich lieber zu Hause sitzen und etwas anderes machen. Doch versprochen ist versprochen. Wo war nur das schöne Wetter von heute morgen hin? Irgendwas hatte JinJin noch gesagt aber ich weiss nicht mehr was... dann wird es nicht so wichtig sein.

Ich kam an der Adresse an die mir JinJin geschickt hatte, es war ein recht großes Gebäude. Schnell ging ich rein, schüttelte die letzten Regentropfen von meinem Regenschrim ab und machte ihn zu. ,,So wo muss ich nun hin?" Fragte ich mich selbst während ich mich umsah. ,,Maaannn, ich bin doch schon viel zu spät!" Plötzlich schlug wieder ein Blitz ein, das Licht flackerte und mir wurde schwarz vor Augen.

Als ich wieder zu mir kam dröhnte mein Schädel, ich sah mich kurz um. Diesen Park kenn ich doch. Irgendwas brachte mich dazu im nächsten Moment auf zu springen und los zu laufen. Doch auf halben Wege knickte ich am Ende des Fußgängerweg um, ab jetzt taumelte ich nur noch ein Stück weiter. Als ich dann merkte das sich mir etwas nähert dachte ich es sei aus. Es war ein Motorrad was etwas weiter von mir anhielt, mit einer Hand an meinem Knöchel sah ich kurz in die Richtung. Der Motorrad fahrer stieg ab, legte seinen Helm weg und kam auf mich zu. ,,Kann ich dir helfen?" Fragte mich eine freundliche männliche Stimme. Aber warte.. die kenn ich doch! Ich sah zu dieser Person hoch. ,,Bin?" Murmelte ich verwirrt. ,,Luna was machst du hier?" Fragte er nach einer Weile, ich hatte das Gefühl das er mich zu erst nicht erkennen konnte keine Ahnung wieso.

,,Ich weiß es nicht." Meinte ich verzweifelt und versuchte aufzustehen, doch das klappte nicht wirklich. Mit einem schmerzenden Schrei ließ ich mich wieder hin plumpsen. ,,Was ist denn mit deinem Fuß?" Fragte er besorgt nach und kniete sich zu mir runter. ,,Ich bin vorhin umgeknickt." Sagte ich nur und rieb über die schmerzende Stelle. ,,Komm, ich bring dich zu mir und dann guck ich es mir genauer an." Meinte er, ich nickte. Ehe ich mich versah hatte er mich hoch gehoben, auf seinen Armen sahen wir uns einige Zeit tief in die Augen. Wir lächelten uns kurz an, seine dunkle braunen Augen funkelten. Doch dieser Moment verpuffte als er mich vorsichtig neben sich abstellte, mich stütze und dann zu seinem Motorrad ging. Als er dann den zweiten Helm rausholte läuteten meine Alarmglocken. ,,Nein nein nein nein... du weißt ganz genau das ich Angst davor habe." Sagte ich und hüpfte etwas weg, doch er kam mit dem Helm mir hinterher. ,,Komm schon bis zu mir ist es viel zu weit! Du musst dich doch nur gut festhalten." Sagte er und genau das war mein Problem, einer meiner Probleme.

,,Ich fahr auch vorsichtig versprochen." Meinte er und lächelte mich aufmuntern zum Schluss an. Er hatte gewonnen es hätte eh keinen Sinn gemacht länger zu diskutieren, ich nickte nur und wir stiegen auf. ,,Sooo.. gut festhalten ich fahre jetzt los!" Schrie er durch den Helm nach hinten zu mir, darauf klammerte ich mich noch fester an ihn dran. Bevor er los fuhr hörte ich ihn noch lachen. Bei Bin's Haus angekommen rief ich erleichtern:,,Endlich, wir sind da!" ,,Meine Eltern sind bei meiner Großmutter für ein paar Tage also haben wir die Wohnung für uns." Erwähnte er als er mir vom Motorrad half. Sobald wir drin waren setzte er mich beim Sofa ab und ging ins Bad. ,,Mal gucken was wir hier haben." Sagte er noch. ,,Was ist hier los Bin? Alles ist so komisch hier?" Fragte ich ihn als er mir den Verband um machte, er sah kurz zu mir hoch. ,,Nun ja, wir sind wieder im Jahr 2013.." Ich traute meinen Ohren nicht. ,,Wie bitte? Verarsch mich, nicht sag schon." ,,Das ist die Wahrheit und bis vorhin hatte ich es selbst noch nicht gewusst erst als ich dich sah kam die Erinnerung wieder." Erzählte er mir, ich konnte es immer noch nicht glauben.

,,Und was ist mit den andern?" Harkte ich weiter nach. ,,Das musst du schon selbst heraus finden, ich hab grad etwas stress mit Eunwoo." Meinte er setzte sich zu mir und sah weg. ,,Aber das wird doch wieder oder?" Natürlich wusste ich das es sich legen würde. Vorsichtig versuchte ich aufzustehen und humpelte ein Stück. ,,Wohin willst du?" Fragte er mich direkt. ,,Ich wollte nach den anderen sehen." Sagte ich unschuldig, doch er stand auf und schupste mich wieder aufs Sofa. ,,Du musst dich jetzt erstmal schonen." Meinte er kühl und blieb vor mir stehen. ,,Aber..." Fing ich an, doch er schüttelte den Kopf. Mano. Er sah zur Uhr die über der Tür zum Flur hing. ,,Soll ich uns was zu essen bestellen? ....Pizza?" Hektisch nickte ich. ,,Du weisst was ich mag." Grinste ich und zwinkerte ihm scherzend zu, wir lachten. Um 19 Uhr aßen wir dann und sahen dabei Tv. ,,Soll ich dich nach Hause fahren mit dem Motorrad oder willst du lieber hier auf dem Sofa schlafen?" Fragte er mich grinsend. ,,Also bei dieser Auswahl entscheid ich mich lieber für das Sofa." Sagte ich verlegen und kratze mich am Kopf, er lachte.

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