Kapitel 14

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Tony's POV:

Gibbs entließ uns für den Abend und Ziva und ich gingen zum Parkplatz. Wir waren mit zwei Autos gekommen, also fuhren wir auch getrennt nach Hause. Ziva war natürlich schneller, kein Wunder bei ihrem Fahrstil. Als ich die Wohnungstür auf schloss, roch ich schon dass Ziva gekocht hatte. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht- Ziva hasste es zu kochen. Ich ging in die Küche.

„Tony, setz dich." Ich ging zum Esstisch und setzte mich. Sie hatte Kerzen angezündet und mein Lieblingsessen gekocht – Lasagne! Sie stellte das Essen auf den Tisch und setzte sich mir gegenüber. „Also. Tony es tut mir unendlich leid. Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann und dir alles erzählen kann aber in dem Moment ging das irgendwie nicht. Ich musste selbst erst mal damit klar kommen." „Womit klar kommen? Sag jetzt endlich was ist los!" Ich hörte wie sie tief ein und aus Atmete. „Tony mein Vater hat mich die ganze Zeit belogen. Tali war nicht tot. Aber jetzt ist sie es." Ihr kamen die Tränen. „Sie ist bei einem Autounfall gestorben vor ein paar Tagen und der Mossad hat sie mit ihrer DNA identifiziert. Mein Vater hat mich die ganze Zeit belogen, aber er ist tot und ich kann nicht mehr mit ihm darüber sprechen." Jetzt fing sie endgültig zu schluchzen an. Ich ging zu ihr und nahm sie in den Arm. „Ich hätte mein Leben mit meiner Schwester verbringen können, stattdessen hat er mich die ganze Zeit in meiner Trauer und Sorge gelassen. Ich halte das nicht nochmal durch. Ich kann nicht nochmal allein meine Schwester beerdigen. Ich hatte sie so geliebt." Schluchzte sie weiter. „Ziva, du bist nicht allein. Ich bin für dich da. Vielleicht wusste dein Vater auch nicht dass sie noch gelebt hat. Vielleicht wollte sie das alles nicht mehr und hat deshalb ihren Tod vorgetäuscht." „Danke Tony. Aber ich glaube nicht dass sie das gemacht hätte. Sie hätte gewusst wie schlimm das für uns gewesen wäre. Ich muss nach Tel Aviv. Ich muss die Beerdigung vorbereiten." „Ich komme mit." „Das würdest du tun?" „ Ich lass dich jetzt doch nicht allein Ziva. Anee ohev otakh" „Ich liebe dich auch Tony." Sagte sie glücklich und schlang ihre Arme um mich und küsste mich.

Am nächsten Morgen wachte ich alleine im Bett auf. Ich ging in die Küche, aber auch dort war Ziva nicht. Mir viel ein dass sie morgens immer laufen geht. Also fuhr ich zur Bäckerei und kaufte Brötchen, daheim deckte ich den Tisch und als ich damit fertig war kam Ziva nach Hause. „Hey Süße." Ich ging zu ihr und küsste sie. Wärme durchströmte meinen Körper. Wie ich das vermisst hatte. „Hey. Du hast ja Frühstück gemacht." „Ja, hast du Hunger?" „Und wie!" Wir setzten uns an den Tisch und aßen. Als wir fertig waren zogen wir uns um und fuhren gemeinsam zum Büro.

Wir betraten das Großraumbüro und gingen direkt zu Gibbs. Als wir fertig waren mit der komplizierten Geschichte sah er uns nur verwirrt an. „Okay. Und was wollt ihr jetzt machen?" „Wir werden nach Tel Aviv fliegen und die Beerdigung vorbereiten. Wir kommen in ca. 3-4 Wochen zurück." Sagte ich. „Okay, aber passt auf euch auf. In spätesten vier Wochen seit ihr zurück!" befahl er. „Danke Boss." Wir nahmen unsere Sachen und gingen auch schon wieder nach Hause. Dort angekommen fing Ziva an für uns zu Packen und ich buchte einen Last-minute Flug.

Tiva ~ für immerWhere stories live. Discover now