Kapitel 28

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Lagsam bildeten sich Tränen in meinen Augen und meine Nase fing an zu brennen. Ich versuchte diese zu unterdrücken doch es ging nicht, diesmal nicht. Er sah mich weich an dann sah er zum Boden und sah nachdenklich aus. Plötzlich zog er mich zu sich und umarmte mich feste. Ohne zu überlegen erwiderte ich dies und weinte mich bei ihm aus, indem ich mich vielleicht noch 4-5 mal entschuldigte.

Zuletzt beruhigte er mich noch, indem er meine Haare streichelte.

Rüyas Sicht

Am Abend

Gerade war ich dabei, mich im Badezimmer umzuziehen, da ich mich dennoch unwohl fühlte, mich neben ihm auszuziehen. Kuzey, der schon seit zehn Minuten wartete klopfte mehrmals an die Tür.

Kuzey:,, Kannst du dich bitte mal beeilen?"

Ich:,, Ja, warte doch, ich muss nur noch mein Oberteil anziehen!"

Kuzey:,, Wieso brauchst du so lange, beim anziehen?"

Sie öffnete die Tür, endlich.

Ich:,, Kuzey, ich würde dich gerne an dich erinnern, aber dafür habe ich keine Zeit."

Flashback

Kuzey(rufend):,, Rüya, komm hoch."

Ich:,, Ich hoffe du bist nicht nackt."

Kuzey:,, Komm jetzt."

Dann ging ich hoch in sein Zimmer und setzte mich auf sein Bett.

Ich:,, Du hast dich in einer halben Stunde gerade mal angezogen?"

Kuzey:,, Ja?"

Ich verdrehte die Augen und ließ mich auf sein Bett fallen.

Ich:,, Mach schnell."

Flashback Ende

Schnell Band ich meine Haare zu einem lockeren Zopf und wollte das Schlafzimmer verlassen, bis Kuzey mich am Handgelenk zu sich zurück zog und seine Arme, um meine Taille schlung.

Kuzey:,, Noch bin ich sauer auf dich und will eigentlich nicht, dass du gehst."

Ich:,, Ich brauche jemanden zum reden, Kuzey, ich brauche Luft. Denk bitte nicht, dass ich den Vorfall heute vergessen habe, denn es wird nicht so leicht sein. Ich ekel mich richtig."

Dass ich im Bad mein Mund, bis zum geht nicht mehr, gewaschen hatte, wollte ich ihm nicht sagen, damit ich ihn dadurch nicht noch mehr sauer und traurig machte. Kurz sah ich ihm noch in die Augen, bis ich mich wieder umdrehen wollte und wieder, am Handgelenk, festgehalten und wieder zurückgezogen wurde. Er ließ noch ein ,,Pass auf dich auf." Aus seinen Lippen fallen, wobei ich ihm so nah stand und in seine Augen sah. Anschließend verteilte er mir ein paar Küsse, auf mein Kopf, indem ich meine Augen schloss und ihn umarmte.

Wir lösten uns wieder voneinander, doch brachen den Blickkontakt nicht ab. In seinen Augen lagen Enttäuschung. Enttäuschung, obwohl er mir verziehen hatte. Doch war es nur eine Aussage, was nicht der Wahrheit entsprach? Hatte er es mir nur vorgespielt, damit ich mich nicht mehr schlecht, gegenüber ihm, fühlte? Es hätte aber nichts gebracht, da ich mich so oder so schlecht fühlte, egal, ob er es mir verziehen hatte, oder nicht. Es änderte sich nichts, dass ich mich vor ihm schämte.

Ich:,, Hast du mir wirklich verziehen, Kuzey?"

Kuzey gab, ohne zu überlegen, eine Antwort.

Kuzey:,, Ja."

Ich:,, Wieso guckst du mich dann so enttäuscht an?"

Kuzey:,, Die Wut in mir vergeht, aber Enttäuschung bleibt für immer, Rüya. Egal was du tun willst, um es besser zu machen, diese Enttäuschung wird immer bleiben, bis ich mir wieder sicher bin, dass ich dir wirklich wieder, wie vorher, vertrauen kann."

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