Kapitel 3

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Nach dem Essen, alberten wir noch eine Weile herum, bis es spät wurde und wir beschlossen einen Film zu schauen, denn ich aussuchen durfte.

Wir schauten Maleficient und machten es uns auf der Couch bequem. Ich kuschelte mich nahe an Aiden ran, der einen Arm um mich legte. Ich genoss die Ruhe und die Gesellschaft von meinem Mate, langsam wurde ich immer müder, bis dann schlussendlich meine Augen zu fielen und ich in das Land der Träume fiel.

~Traum~

Ich befand mich in einer Zelle und kauerte auf dem kalten Steinboden. Ich wusste nicht wo ich wahr oder wie ich ūberhaupt hier her kam, doch eins wusste ich ganz genau und zwar das ich so schnell wie möglich von hier abhauen werde.
Ich schleppte mich zu den Gitterstäben, die mich von der Aussenwelt abschotteten und versuchte sie zu verbiegen, mit keinem Erfolg. Alles was ich versuchte war nutzlos, nach einer gefūhlten Ewigkeit gab ich auf und setzte mich in eine Ecke.
Mein Gehirn arbeitet auf hoch turen um irgend einen Ausweg aus dieser Zelle zu finden, doch nichts kam mir in den Sinn.
Plötzlich hörte ich ein sadistisches Lachen und wusste sofort wem dieses gehörte, meinem Vater.

"Ach wie sūess, gibt die kleine Zariah schon auf ?!", spottete er. Seine Worte liesen mich wūtend werden, ich ballte meine Hände zu Fäusten um mich ein wenig zu beruhigen.

" Was willst du ?", zischte ich, was meinen Vater nur noch mehr zum Lachen brachte.

"Du willst wissen was ich will ?", fragte er gespielt ūberrascht.

"Ich gebe dir zwei Optionen, wie du aus dieser Zelle kommst.
Die erste wäre das du dich mir anschliesst und deinen Mate als beweis umbringst, dann kannst du die Alpha position einnehmen, da du ja deinen Bruder umgebracht hast. Oder du wählst die Zweite option und wirst hier in der Zelle verrotten.", sprach mein Vater kalt.

"Ich werde mich, dir nie anschliessen !!", schrie ich ihn an und lief bedrohlich auf ihn zu, bis uns nur noch die Gitterstäbe voneinander trennten.

"Wie du willst, Kind. Aber lass dir eines gesagt sein wenn ich sage du wirst hier in dieser Zelle bis zu deinem Tode rotten, dann meine ich das Ernst. Wärst du meine Tochter, dann hättest du dich mir sofort angeschlossen !!", schrie mich mein Vater wūtend an und zog ein Messer aus dem nichts hervor und stach mir damit in den Bauch. Sofort fūhlte ich nur noch eines, nähmlich schmerz. Ich hielt mir so gut es ging meine Wunde zu, begleitet von dem teuflischen Lachen meines Vaters.

~ Traum Ende ~

Ich schreckte schweiss gebadet aus dem Bett hoch und betrachtete meine Umgebung. Als ich nichts entdeckte beruhigte ich mich wieder, doch ich war immer noch angespannt.

"Liebes, was ist den los ?", hörte ich eine verschlafene Stimme neben mir. Aiden richtete sich auf und schaute mich abwartend an.

"War nur ein schlechter Traum.", erklärte ich ihm und blickte ihn in seine blauen Augen. Aiden schlang seine Arme um mich und zog mich zu ihm, sofort überkam mich das Gefühl von Sicherheit und ich konnte mich entspannen.

"Liebes, ich bin immer für dich da.", sprach Aiden sanft und strich mir abwesend über den Rücken.

Ich kuschelte mich noch näher an seine Brust und lies mich in seiner Wärme versinken, wir sassen noch eine Weile und genossen die Nähe des anderen.

"Komm wir schlafen noch ein wenig.", hörte ich Aiden's sanfte Stimme und wir legten uns wieder hin. Aiden's Arme schlangen sich um meine Taille und zog mich zu sich, langsam fielen mir die Augen zu und ich landete im Land der Träume.

Am nächsten Tag wachte ich dicht an Aiden gekuschelt auf. Es fūhlte sich alles so gut an um wahr zu sein, irgendwie kann ich es immer noch nicht begreifen, was alles passiert war.
Ich schlūpfte aus dem Bett und lief ins Badezimmer um zu duschen, währendem das Wasser an meinem Körper hinab rannte, war ich wiedereinmal in meinen Gedanken versunken.
Nach der Dusche fūhlte ich mich besser und ich beschloss heute was mit Styles zu unternehmen. Ich schrieb Styles eine Sms und fragte ihn ob wir heute etwas unternehmen können, es dauerte nicht lange da erhielt ich die Antwort.

Ich schnappte mir schnell meine Tasche und fuhr zu Styles und hoffte das er mich wieder auf den richtigen Weg bringen kann.

Ich klingelte an der Tür und kaum eine Sekunde später öffnet Styles diese und schlang seine Arme um mich.

"Ah Zariah ich habe dich sooo vermisst.", begrüsste er mich.

"Ich dich auch !", sagte ich und drückte ihn nochmals kurz, bevor wir ins Haus gingen. Wir liefen die Treppen hoch in sein Zimmer und machten es uns auf seinem Bett bequem.

"Wie geht es dir ? ", fragte er mich und blickte mir dabei tief in die Augen.

"Mir geht es gut.", versuchte ich ihn zu überzeugen, da ich nicht wusste ob er von den Kampf zwischen mir und meinem Bruder gehört hatte.

"Zariah, du kannst mir nichts vorspielen ! Wie geht es dir wirklich ?", fragte er mich erneut.

"Um ehrlich zu sein, ich weiss nicht mehr wer ich bin. Ich meine ich war mir nie sicher, doch jetzt habe ich das Gefühl alle Anhaltspunkte die ich in meinem Leben hatte verloren zu haben. Ich weiss nicht mehr wer ich bin, ausser das ich ein Monster bin.", sagte ich aufgelöst und betrachtete meine Fingernägel um zu verhindern das ich los weinte, denn ich hatte es satt immer Schwäche zu zeigen !

"Zariah, du bist kein Monster, du hast das alles nur getan um dich zu verteidigen ! Wenn du ihn nicht umgebracht hättest dann wärst du jetzt Tod und das kannst du mir nicht antun !!", munterte mich Styles auf und umarmte mich innig.

No Escape~ Running Out Of TimeWhere stories live. Discover now