Kapitel 25

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Hallu ihr Süßen Menschen :) Ich hab ja was versprochen, ne? Dass da jetzt was kommt. 

Was ich ja extrem witzig fände, wenn ich euch einfach nur reingelegt hätte. Und dann hab ich euch jetzt geil auf ne Wendung gemacht und dann kommt einfach mal gar nix...

Wie wäre das?



Lustig?




Muhahahaha.



Na?


Trommelwiiiirbeeeeeeeel!



Ok. ich hör auf :D Wünsche euch viel Spaß mit dem Kapitel. 



Unbeholfen bleibe ich etwas vom Eingang entfernt stehen und drehe mein Handy hin und her, während ich Martin und Marco nachgucke, wie sie davonbrausen. Meine Stimmung hat sich echt schlagartig verbessert und irgendwie bin ich sogar froh, dass ich jetzt hier bin. Morgen kann ich mir wieder Gedanken darüber machen, wie das jetzt alles weitergehen soll. Seufzend tippe ich Marcel eine Nachricht, dass ich da bin, weil ich keine Lust verspüre, mich an der endloslangen Schlange anzustellen. Es dauert und dauert und ich wackele solange mit den Mundwinkeln, bis ich meinen Freund an der Eingangstür erkenne und auf ihn zugehe. Vorbei an den aufgetakelten Wartenden. Ein bisschen cool komme ich mir dabei schon vor und strahle Marcel an, der mich sogleich mit ins Innere zieht. Nach einem kurzen Kuss, schleust er mich durch die tanzende Masse, bis wir in einem separaten Bereich ankommen. Hier ist es ein bisschen leiser und ich entdecke bereits von weitem seine Kumpels auf der Couch sitzen. „Alles gut gegangen?", fragt er und ich nicke nur. Mein schlechtes Gewissen ihm gegenüber ist noch ziemlich präsent, auch wenn ich das spätestens nach Marcos Kommentar am letzten Woche ziemlich in mein Hinterstübchen verbannt habe. Hat ja keinen Wert. War eben ein kurzer gedanklicher Ausrutscher.

Einige von den Männern kommen mir noch von der Geburtstagsparty bekannt vor und ich werde denen vorgestellt, die ich anscheinend noch nicht kenne. Lächelnd nehme ich neben Robin Platz, der mich überschwänglich begrüßt hat und mal wieder ordentlich einen Sitzen hat. „Bin gleich wieder da, okay?" Marcel beugt sich zu mir, drückt mir flüchtig einen Kuss auf und verschwindet anschließend irgendwo in Richtung Bar. Der scheint mich ja ordentlich vermisst zu haben.

Bevor ich meine Hand zu dem Wodka in den Eiskübeln ausstrecken kann, drückt mir Robin auch schon ein Glas in die Hand und prostet mir zu. „Auf Massagen und deren Wirkung!", lallt er und ich glaube kurz, dass ich mich verhört habe. Mit zusammengekniffenen Augen gucke ich zu ihm rüber und sehe ein dämliches Grinsen auf seinen Lippen.

Okay. Tief durchatmen.

„Was?", stoße ich piepsig hervor und versuche aus seinen rot unterlaufenen Augen schlau zu werden. „Na, wegen dir konnte Marco doch heute wieder spielen.", sagt er schulterzuckend und ich entspanne mich wieder ein bisschen. Leck. Dachte schon, Marco hat was ausgeplaudert. Dann wäre er tot.

Ich grinse Robin schief an und exe mein Glas Wodka Energy, das ich mir sofort wieder auffülle. Mein Blick schweift durch den Raum und ich tippe gelangweilt auf meinem Knie herum. Die Party ist im vollen Gange und ich beobachte die besoffenen Weiber, die sich irgendwelchen Kerlen an den Hals hängen und suche den Raum weiter nach Marcel ab. Finde ihn aber nicht. Also noch ein Glas Wodka. Nebenbei schreibe ich Conny meine tollen Neuigkeiten nieder und hoffe, dass sie noch wach ist und Mitleid mit mir hat. Die Sache mit Martin erzähle ich ihr lieber, wenn ich wieder zu Hause bin. Meine Freude ist mit Smilies alleine nicht auszudrücken, sodass ich das besser finde, sie persönlich an zu kreischen. Es dauert eine geschlagene halbe Stunde, bis sich mein werter Freund wieder blicken lässt und ich habe mir fest vorgenommen, dass meine Stimmung auf Feiermodus bleibt.

Regenbogen [Marco Reus]Where stories live. Discover now