Kapitel 14

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Mir fuhr ein Schauer über den Rücke, als ich sah, wer vor meiner Tür stand. Ich sah in die Augen eines etwas älteren Mannes. Er sah mich mit einen mitleidigen blick. Ich wurde unruhig.


"Hallo?" gab ich von mir und öffnete die Tür.

"Herr Stegobert?" ein weiterer Mann kam zu uns. "Wir müssen ihnen leider etwas mitteilen."


"W-was ist?" Meine Stimme klang zittrig. Erst jetzt fiel mir auf, das die beiden Männer, Polizisten waren.

"Wir müssen ihnen leider mitteilen, das ihre Eltern heute morgen bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind"


Diese Worte. Ich wurde blass. Ich hab mich doch verhört oder? Meine Augen weiteten sich und ich fing leicht an zu zittern. 

Das träum ich gerade oder?


"Können wir sie allein lassen, oder brauchen sie ärztliche Hilfe?"


Ich nickte. "Ich schaff das schon."



- Tim PoV - 


Ich gerade joggen, als ein Polizei Auto an mir vorbei fuhr und in Sichtweite von mir stehen blieb. Ich ging ein wenig langsamer und spatzierte nun. Zwei Polizisten standen vor einem großen Haus. Ich sah von weitem, das ein blonder Junge bei den Polizisten stand. Ich war nun fast an dem haus angekommen, als die Polizisten wieder zu ihren Auto gingen.

Ich hörte wie ein Polizist zum anderen etwas sagte, wie "Der arme Junge, schon so früh seine Eltern zu verlieren"


Erneut sah ich zur Tür, in der gerade noch der Junge stand. Ich sah, wie die Tür zufiel, machte mir kene großen Gedanken und fing wieder an zu Joggen. Als ich wenig später, endlich Zuhause ankam, machte ich mir etwas zu essen und chillte mich vor den Fernseher.


- Stegi PoV -

Ich schloss die Tür hinter mir und rutschte die Tür runter. Ich konnte das nicht glauben. Wieso immer ich?

Ich erinnerte mich an meine Eltern. Wie ich sie das letzte mal sah. Ich konnte mich kaum erinnern. ich hatte mich Monate im Zimmer eingeschlossen, bin kaum raus gegangen und jetzt? Selbst, als sich meine Mutter verabschiedete, habe ich ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen. 


Ich wollte weinen. Doch, ich konnte es nicht mehr. Meine Tränen waren schon lange ausgetrocknet. Ich konnte es einfach nicht. Ich war leer. Ich wollte nicht mehr leben, war jedoch zufeige, es selbst zu beenden. Ich nahm ein Bild von der Schrankwand, die im Flur stand. 

Es waren meine Eltern mit mir zusehen, wo ich ca. 6 Jahre alt war.


Ich stand auf und atmete kurz ein. Ich hörte wie das Postauto vor der Tür parkte und sah, wie die Postfrau, etwas in unseren briefkasten warf.


Als sie wieder weg war ging ich raus um, alles zu holen, was sich in den Letzten Monaten da drin gesammelt hatte. Ein paar Rechnungen, Werbung und dann sprang mir ein Brief entgegen.


"Für dich mein Schatz. <3 Alles gute zum 18. Geburtstag.

Tut uns Leid, das wir gerade bei dir sein können und wir hoffen das der Brief rechtzeitig ankommt.

Wir lieben dich <3 Deine Mama und dein Papa."


Mir fiel der Brief aus den Händen, und jetzt flossen die Tränen, wie ein Bach. Ich sah auf mein Handy um zu sehen, welches Datum heute ist. Ich hatte vor 4 Tagen Geburtstag und wurde 18. Ich hatte es selbst vergessen und das waren die letzten Worte meiner Eltern an mich?


Ich schleppte mich ins Haus und brach letztendlich zusammen.


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Hoffe es hat euch gefallen?

Meinung und Kritik gern in die Kommis? <3

Stexpert - HassLiebeWhere stories live. Discover now