7. Erinnerung

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"Nämlich?", fragte ich und versuchte die Verwirrung zu verstecken. Von wegen viele Gründe.
"Klug, schnell, präzise, kalt, start... Du kannst einen Titanen töten ohne mit einer Wimper zu zucken. Das kann durchaus nützlich sein." "Aber-", weiter kam ich nicht da ich mit Schmerzen in der Brust zusammen sank. Wieder einmal wurde mein Sichtfeld schwarz und die Ameisen zwischen dem Laub waren das letzte was ich sah.

~Zeitsprung 3 Tage später~
Meine Augenlieder fühlten sich starr an und mein Körper war eiskalt. Ich zwang mich förmlich zum aufwachen und sah an die weise Decke der Krankenzimmer. Jeder andere hätte sich gewundert wo er war, aber ich kannte den Krankenflüger in und auswendig. Oft kam ich früher her und habe den Krankenschwestern bei den kleinen Wunden geholfen. Mir gefiel der Geruch nach Seife, Verbänden und Crèmes sehr. Ich vernahm leise Stimmen aus dem Raum neben an und versuchte auf zu stehen. Als ich es nach ein paar Versuchen schaffte fiel mir der Verband und meine Brust auf, der für solche Bedingungen sehr ordentlich gewickelt war. Bevor ich in den Raum mit den Stimmen gehen konnte, schlug schon meine eigene Zür auf und eine junge Ärztin kam herein, die mich auch kurz darauf entdeckte.
"Oh, Frau (n/n), sie sind ja wach. Wir war der Dornröschenschlaf so?", fragte sie mit einem belustigten Lächeln im Gesicht.
"N-naja, den Umständen entsprechend. Wie lange habe ich den geschlafen?". "Nun ja, so ungefähr vor zwei andhalb Tagen wurden sie von Coperal Levi hergebracht. Ach ja! Ich soll ihnen übrigends noch von ihm ausrichten, dass sie sich nach ihrer Genesung bei ihm im Büro melden sollen.", redete die Frau los, in einem Tempo als ob es kein Morgen gäbe. Der Corporal hat mich also hergebracht, hm? Irgendwie gefällt das meinem Bauch nicht, denn er fing an wie wird zu kribbeln. Vielleicht ist es auch Hunger...
"Oi, ich werde mich gleich bei ihm melden, aber vorher... könnten sie mir vielleicht neue Klamotten aus meinem Zimmer bringen?", bat ich sie vorsichtig, vorauf hin die Ärztin schnell nickte und aus dem Zimmer ging. Nun war ich allein. Ich hatte wirklich knapp 3 Tage geschlafen? Oh je. Ich setzte mich wieder auf mein Bett und sah aus dem Fenster. Wie schön es draußen doch war. Einzelnde Sonnenstrahlen drangen durch die Wolkenlücken und die Vögel flatterten über die grünen Wälder. So saß ich auch noch da als die Krankenschwester wieder kam und mir ein weißes Hemd, Unterwäsche und meine Uniformshose brachte. Ich bedankte mich und zog mich schnell um. Dann ging es los. In das Büro in dem mich der Corporal fast getötet und gleichzeitig geküsst hat. Das kann ja heiter werden. Mit zitternden Händen umschloss ich den Türknauf des großen Tores, welches mich von den schmerzhaften Erinnerungen trennte. Soll ich wirklich rein gehen? Ach komm, es ist eine Tür! Mach sie einfach auf und gut ist! Hand zu, Knauf auf die Seite, Tür auf. Fertig. Jedoch strömte mir der bekannte Geruch von Putzmittel entgegen, der mich sofort an den Test von Erwin erinnern lies. Fuck.
"Wer da?", kam von der kleinen Person am Schreibtisch. Der Schreibtisch...
"Ä-ähm, ich bin es. Kadettin (n/n), sie wollten mich nach meiner Entlassung sprechen, oder?", meldete ich mich wie automatisch.
"Klopfen währe auch eine Option, aber gut. Ja, ich wollte sie sprechen, setzen sie sich."
"Ja, Sir", sagte ich und richtete meinen Blick zu Boden. Geht ihm das alles am Arsch vorbei? Immer weiter breitete sich so ein seltsamer Schmerz in meiner Brust aus, der mich vergessen lies warum ich hier war. Alle Geräusche hörten sich plötzlich so dumpf an und meine Augen brannten. Der Schmerz war nicht wie der Schmerz den ich von meinem Körper zugesannt bekam, wenn ich mir weh tu. Nein. Er breitete sich in meiner Seele aus wie ein Laubfeuer im Sommer und immer weiter verschwamm mein Sichtfeld. Ein Gedanke hauste nun in meinem Kopf, besser gesagt eine Person, die ich nicht kontrolieren konnte. Levi Ackermann. Was war dieses Gefühl? Haben meine Rippen irgendwie mein Herz beschädigt oder warum tut es so weh? Leise höre ich im Hintergrund jemanden schreien, doch mir war alles egal. Der Schmerz. Er zog bei jedem Herzschlag durch meinen kompletten Körper, solange bis mir die Tränen über die Wangen rollten. Es tat so weh.
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Tut mir leid wenn das Kapitel so kurz oder schlecht ist, aber ich habe mich diesesmal irgendwie einfach gehen lassen ._. Ich hoffe man kann es trotzdem hin nehmen.

♡~Levi X Reader~♡ (AoT FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt