on my screen and in my heart | smut

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Beschreibung:

Louis hatte nicht geplant irgendwann mal vor einer Kamera zu masturbieren.

Und Harry hatte es nicht geplant, sich in einen Camboy zu verlieben.

****

Es fing harmlos an. Louis gab hier Geld aus und da mal. Weil er eben das Geld hatte und wieso sollte man es dann nicht auch ausgeben?

Neue Schuhe, neue Klamotten, die neusten Trends? Louis hatte sie alle.

Und das eben wegen des Geldes, was aus allen Ecken geflossen kam.

Seine Eltern, seine Freunde und seine Arbeit (obwohl er sich auf diese eher wenig konzentrierte).

Louis genoss es. Er genoss es in Bars angesehen zu werden. Er genoss es von Typen Komplimente zu bekommen, auch wenn diese meist sehr viel älter als er waren.

Louis brauchte Anerkennung und Ruhm und Aufmerksamkeit. Das war ihm schon immer das wichtigste gewesen.

Es war nicht mal so, dass er zu wenig Selbstbewusstsein hatte. Es war eher so, dass er zu narzisstisch war, um keine Aufmerksamkeit zu wollen.

Also kaufte er sich aufreizende Kleidung: Enge kurze Hosen, enge Shirts und hier und da mal einige Teile aus der Frauenabteilung.

So dass man ihn perfekt als denjenigen erkennen konnte, der er war: Auffallend, selbstbewusst und eitel.

Louis liebte sich selbst wohl am meisten.

Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass er kein One-Night-Stand zu etwas festem machen konnte, Dates immer nur in Sex und peinlichen Gesprächen am Frühstückstisch enden ließ und jedem Mann, der ihm zu viel gefiel, gleich den Laufpass gab.

Denn keiner kam im Nachhinein an Louis Tomlinson selbst heran.

Louis arbeitete in einem einfachen Geschäft. Das Geschäft verkaufte eine Menge Krams. Klumpatsch, Scherzartikel, Bastelutensilien und Dinge, die man gut in Streiche umwandeln konnte.

Louis konnte jetzt nicht sagen, dass er in seinem Job aufging oder dass er seinen Job genoss.

Es war eben was es war: Ein einfacher Job und Punkt. Da musste man keine wertvolle Zeit verschwenden. Er ging hin, arbeitete und ging dann irgendwann am Nachmittag wieder nach Hause.

Zu Hause legte er sich dann auf die Couch und surfte im Internet. Denn was wäre er ohne die neusten Trends?

Louis' Leben war schön. Manchmal war er etwas einsam, aber wenn er das war, rief er seine Familie an oder telefonierte mit seinem Schulfreund Niall, der zwei Städte weiter lebte und studierte.

Das hatte Louis nie gewollt: Lernen, nachdem er schon die beste Zeit seines Lebens in einer schulischen Einrichtung verbracht hatte? Wohl eher nicht. Da verkaufte er dann doch lieber Scherzartikel und Bastelsachen.

Das Geld reichte ja sowieso immer.

****

Bis es das nicht mehr tat und das war der Punkt in Louis' jungen Leben, an dem sich alles änderte.

Seine Familie meinte ihm nun kein Geld mehr zu schicken.

„Die Zwillinge sind eingeschult und wir müssen das Haus renovieren lassen. Vielleicht schicken wir dir Geld für die Miete, aber das war es dann. Du hast schließlich selbst einen Job."

Das hatte seine Mutter am Telefon gesagt und so bescheuert wie es klang: Louis brach fast in Tränen aus.

Er konnte nicht mehr feiern gehen, er bekam nicht mehr genug Aufmerksamkeit. Die neusten Trends konnte er sich nicht mehr leisten und Lust einen alten Kerl zu daten, der ihm jeden Wunsch von den Augen ablesen würde, kam nicht einmal ansatzweise infrage.

larry stylinson one-shots ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt