Kapitel 18-Bard,Behandlung und Seestadt

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Die anderen drehen sich auch wie in Zeitlupe um.
Dwalin nimmt sich ein dicken Stock als Waffe und holt schon aus,als der fremde Bogenschütze einen Pfeil spannt und auf den Stock schießt.Kili,der sich nun auch wie jeder andere kampfbereit hingestellt hat,nimmt einen Stein in die Hand,doch auch der wird von einem Pfeil weggeschleudert.Überrascht schaut Kili auf seine,nun leere,Hand.
"Macht das nochmal und ihr seit tot.",spricht der Bogenschütze,er hat einen dritten Pfeil gespannt.

Balin,der ein großes Boot hinter dem Mann gesehen hat,wendet sich nun freundlich an diesen:"Verzeiht,aber ihr seit wohl aus der Seestadt,wenn ich nicht irre."-er geht langsam mit erhobenen Händen vor,bleibt aber stehen als der Bogenschütze nun auch auf ihn ziehlt.-"Dieser Kahn den ihr da habt,der wäre nicht zufälligeweise zu mieten?"
Langsam nimmt der Mann seinen Bogen runter und schaut die Gemeinschaft wachsam an.

Der Mann,der sich als Bard vorgestellt hat,läd(?) die leeren Fässer auf sein Boot,während er mit Balin spricht:"Wie kommt ihr darauf das ich euch helfen würde?"
"Eure Stiefel haben schon bessere Tage gesehen,wie auch euer Mantel und zweifellos müsst ihr hungrige Mäuler stopfen.Wie viele Bälger?",alle haben stumm beschlossen das Balin das verhandeln übernehmen soll.Bilbo würde das nicht wirklich hinbekommen und die anderen wären zu unfreundlich.
"Ein Junge und zwei Mädchen.",antwortet Bard und läd das vorletzte Fass auf seinen Kahn.
"Und eure Frau,denke ich mir,ist eine Schönheit.",macht Balin weiter,man sieht richtig die Schleimspur die er hinter sich herzieht.

"Ja,das war sie.",traurig sieht Bard in die Ferne.
Balins lächeln verschwindet langsam:"Verzeiht es war nicht meine Absicht."
"Och komm hör auf,schluss mit den Höflichkeiten.",brummt Balins kleiner Bruder.
"Warum so eilig?",fragt Bard nun.
"Was geht euch das an?",Dwalin mal weder so höflich wie eh und jeh.
"Ich wüsste gern wer ihr seit und was euch in diese Gegend verschlägt."
Bevor Balin antworten konnte tritt Chrissi vor.Chris flüstert Kili noch schnell zu:"Schau mal kränklich drein."Bevor Kili fragen konnte warum fängt Chrissi auch shcon an zu reden.

"Wisst ihr Bard.Es ist so...wir hatten eine sehr lange Reise hinter uns.Wir sind schon seit einem guten Jahr unterwegs(ich weiß es ist nicht so lang,aber ich habe an der stelle wo Bilbo Beorn das erste mal sieht,keinen Sprung von 12 Monaten gemacht,wir sagen jetzt einfach mal sie sind schon so lange unterwegs^^)und sehr erschöpft und hungrig.Es würde uns wirklich gelegen kommen,wenn ihr die Güte besäßed(?) uns wenigstens bis in die Seestadt rein zu bringen.Wir können über die Bezahlung dann auch später reden,aber wollt ihr das wirklich mit eurem Gewissen vereinbaren,dass ihr arme,wehrlose und ausgehungerte Leute schutzlos zurückgelassen habt?Wir werden hier draußen mit 100%er Sicherheit sterben,wenn ihr uns nicht helft.Außerdem haben wir einen Kranken bei uns in den Reihen und viele von uns sind verletzt.",Chrissi läuft die ganze Zeit um ihn herum und schaut ihn mit leidender Miene an.

Bard kann seinen Blick nicht abwenden.
"Wie alt seit ihr?",fragt er dann aber.
"Warum wollt ihr das wissen?",Chrissi ist leicht verwirrt.
"Einfach so."
"Ich bin erst 16 Winter alt.Ich bin praktisch noch ein Kind,dass wäre auch etwas was euer Gewissen belasten würde.",der Schalk blitzt in ihren Augen,Bard bemerkt es aber nicht.
"Was habt ihr mit den Zwergen zu schaffen?"
"Mein Vater war ein Zwerg,meine Mutter ein Mensch.Sie ist bei meiner Geburt gestorben und dann ist mein Vater in den Krieg gezogen.Ich hab niemanden mehr außer meinen Bruder und ihr wollt wirklich das wir hier draußen sterben ohne was von der Welt gesehen zu haben.",Chrissis Blick wird immer trauriger,bis sie am Ende die Hände vor ihr Gesicht schlägt und anfängt zu schluchzen.

Chris muss sich echt ein grinsen verkneifen.Seine Schwester ist einfach genial.
"Nein,nein,ich will natürlich nicht das ihr sterbt.Bitte weint doch nicht,es war unhöflich von mir zu fragen.",versucht Bard sie zu beruhigen.Auch die Zwerge müssen sich ein grinsen verkneifen.Eins muss man den beiden Menschen lassen,sie sind sehr hinterlistig.
"Es ist nur so man kommt ohne die Erlaubniss des Bürgermeisters nicht hinein.Wie ich sehe sind eure Fässer von den Elben und unser Bürgermeister hat seinen Reichtum von dem ganzen Handel mit den Elben bekommen. Er legt euch eher in Ketten,als das er den Zorn Thranduils weckt.",er wirft Balin ein Tau zu.

Hin aber nicht wieder zurück-Die Geschichte von zwei GeschwistermWo Geschichten leben. Entdecke jetzt