Kapitel 24

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León saß leicht zitternd auf der Couch.

Sowas seinen Eltern zu beichten ist wirklich nicht leicht. Sowas hatten sie bestimmt nie von ihrem Sohn gedacht.

Sein Vater fand zuerst das Wort.

,,Das heißt du wolltest dein eigenes Kind nicht? Du hast Violetta alleine gelassen und vermutlich auch nicht Finanziell unterstützt."

Beschämt nickte León.

Sein Vater lehnte sich zurück.

,,Hast du nun wenigstens eingesehen das du einen Fehler, nein einen Riesen großen Fehler gemacht hast?! Ich meine ob du sie wolltest oder nicht, deine Vaterrolle bleibt dir trotzdem."

León nickte.

Violetta hatte ihre Hand auf seinem Oberschenkel.

Sie hoffte ihn so etwas beruhigen zu können.

,,Was hast du nun vor?",

,,Ich möchte es mit Violetta versuchen und mich vor allem als Vater anerkennen."

Seine Mutter, die diese Frage gestellt hatte, nickte.

,,Na gut. León jeder macht seine Fehler. Ob sie leicht oder schwer sind, trotzdem sind es normale Fehler. Bekanntlich lernt man aus Fehlern.
Lasst uns das Thema vom Tisch schaffen und mal was essen. Violetta ... Willkommen in der Familie. Ich hoffe mein Sohn hat jetzt keinen schlechten Eindruck für unsere Familie bei dir hinterlassen durch diesen Fehler."

Lächelnd schüttelte sie den Kopf.

,,Nein ... Gar nicht."

Sie strich León durch sein Haar.

Sein Blick starrt sie an und ihrer ihn.

,,Ich liebe dich" flüsterte León.

,,Okey das reicht jetzt ich bin oben Mum."

Marcel zerstörte diesen Moment.

Leonardo warf seinem Sohn einen ziemlich wütenden Blick zu.

,,Ich dich auch"fügt nun Violetta hinzu.

,,Ihr seid wirklich süß. Darf ... darf ich meine Enkelin mal halten?"

Seine Mutter fragte dies ganz schüchtern.

Violetta stand auf und gab Mariana Alesia.

,,Sie ist noch so winzig. Wie alt ist sie?",

,,In genau 2 Wochen wird sie 7 Monate" lächelte León.

Die Tatsache das er dies wusste ließ Violettas Herz etwas schneller schlagen.

Sie hatte sich an ihn gekuschelt.

,,Du kannst froh sein so ein Mädchen zu haben. Andere hätten dich in den Wind geschossen und zum Teufel gejagt. Versau es nicht wieder. Ich möchte sie als meine Schwiegertochter haben" grinste nun sein Vater.

León nickte ebenfalls grinsend und zog Violetta an sich.

,,Ich werde sie nicht mehr los lassen."

,,Na gut ... Genug geschmuse ... Hat einer von euch Hunger?",

,,Dad du kennst mich",

,,Ja du fressmaschiene".

Lachend standen die Männer auf.

Violetta setzte sich zu Leóns Mum.

,,und dir geht es gut? Ich meine vor 4 Tagen und nun kannst du ihm einfach so wieder verzeihen? Ist es mit deinem Gewissen im reinen oder tust du dies für deine kleine?"

Violetta zuckte mit den schultern.

,,Ich weiß es nicht. Fakt ist vergessen konnte ich ihn nie. Ich liebe ihn. Ich hatte mir immer die perfekte Familie gewünscht mit dem Mann meines Kindes und dem Vater meiner Kinder an meiner Seite. Ich liebe ihn und die Schmetterlinge sind nie verflogen."

Seine Mutter sah nun Violetta an.

,,Eines kann ich dir versprechen mein Kind, die perfekte Familie wird es nicht geben, aber wenn ihr zusammen haltet als Familie werdet ihr weit kommen. Möchtest du mit ihm diese Familie wirklich bilden? Wird diese Zeit der Verleugnung nicht immer zwischen euch stehen?",

,,Vielleicht, doch wollen wir es versuchen und die Vergangenheit ruhen lassen. Ich habe natürlich auch meine Ängste, vor allem wieder alleine zu sein und verlassen zu werden, aber mehr empfinde ich liebe für León".

Mariana nahm nun Violettas Hand.

,,Das ist schon ein großer schritt. Wenn was sein sollte kannst du mich immer anrufen. Du gehörst nun zur Familie, ob du nun mit ihm dein Leben verbringen wirst, oder nicht. Die kleine ist meine Enkelin und du somit ein Teil der Familie. Lass dir nicht von ihm auf der Nase herum tanzen."

Lachend verneinte Violetta diese Aussage und nahm ihre Tochter wieder auf den Arm.

,,Sie ist eine bezaubernde kleine Maus. Du und León habt wirklich ein Händchen dafür."

Rot angelaufen stand Violetta auf.

,,Ich geh mal zu den Männern."

Mit Alesia auf dem Arm lief sie in die Küche.

,,Und du willst sie wirklich.... Hey Schatz".

Leonardo hatte seine Frau erkannt und Vilu hatte nichts mehr von dem Gespräch mitbekommen.

Violetta sah sich am Tisch um. Kein Platz mehr.

,,Komm her Engel".

Sie lief zu León der sie sofort auf den Schoß zog.

,,Und was macht unsere kleine Prinzessin?",

,,schläft schon wieder".

Grinsend küsste er seine Freundin am Hals.

,,Hm... Das kann sie gut und süß sieht sie dabei auch aus."

Er nahm eine Gabel von dem Essen und aß.

,,Hunger?",

,,ein wenig".

Er stach in die Nudeln und hielt ihr die Gabel vor den Mund.

Sie nahm sie an und grinste.

,,ich bin alt genug um selbst essen zu können",

,,Jaja ...",

,,stillst du sie eigentlich noch?"fragte Mariana.

Violetta verneinte.

,,sie bekommt die Flasche",

,,noch keinen Brei?",

,,Bisher hatte sie immer rumgezickt."

Mariana grinste.

,,ganz León. Ich hab da eine Idee. Morgen zeige ich dir wie sie Anfängen wird die Brei Gläschen zu essen."

León sah verwirrt seine Mutter an doch Violetta grinste.

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Irgendwie ist da der Pfiff aus dem Kapitel 😂😐❤

Mit Einem Schlag, Das Leben Verändert ~ Leonetta FFWhere stories live. Discover now