10.Kapitel

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"Warte, sag es mir nicht", stoppte Alina mich. "Warum?", fragte ich. "Hier könnte es Spione geben. Und wenn irgendjemand erfährt, dass du eine Vermutung hast, wo der Stein ist, dann wird er dich ausquetschen.", sagte sie. "Aber wir werden die Reise antreten. Übermorgen fliegen wir los. Du, Ray ich und Bao.", sagte sie. "Bao?", fragte ich. "Ein guter Freund von mir. Er hat sich mit dem Winddrachen Nikon angefreundet, aber verbunden sind sie nicht". Ich nickte nur stumm. "Komm, jetzt leg dich wieder hin und schlaf. Morgen werden wir unsere Sachen zusammenpacken.", sagte sie.

Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, aber es war noch Nacht. Ich und Cadoc saßen draußen. Hoch oben am Berg und betrachteten die Sterne. "Glaubst du, wir können ihn wirklich finden?", fragte er. "Warum nicht?", fragte ich. "Nun ja.. es ist hunderte Jahre her und niemand hat ihn bis jetzt gefunden", sagte er. "Weil niemand stark genug war. Weil jeder zu gierig war und ihn nur ausnutzen wollte. Aber wir wollen ihn für die Insel. Für Phytara", sagte ich und betrachtete die Sterne. "Früher bin ich oft draußen gewesen und habe die Sterne betrachtet. Mit Sammy. Siehst du die Sterne da? Sie bildenden großen Wagen. Den haben wir auch immer gesehen", ich deutete auf eine Sternreihe im Himmel und Cadoc betrachtete sie fasziniert.

***

Gespräch zwischen Alina und ihren Vater Steve:

"Woher willst du wissen, ob sie es wirklich weiß?!", fragte Steve wütend. "Ich vertraue ihr", sagte Alina. "Niemand kann das wissen! Es wird seit fast Tausend Jahren nach dem Stein gesucht!", sagte Steve. "Versuchen können wirs doch", "dann versucht es eben. Aber ich werde euch eins sagen: ihr könnt ihn nicht finden. Niemand kann das. Auch ich nicht". Er sah zur Seite wo sein schwarzer Drache auf ihn wartete. "Finn wird euch begleiten". Sagte er dann. "Was?!", fragte Alina. "Nur zu viert wäre zu gefährlich. Jetzt, wo jeder weiß, dass wir hier einen Bruder haben. Ihr braucht einen erfahrenen Kämpfer", "aber Bao ist doch ein erfahrener Kämpfer", beschwerte Alina sich. "Vielleicht mag er das sein. Aber sein Drache ist gestorben. Mit Nikon kann er sich zwar befreunden, aber nicht verbünden. Zwei die nicht verbündet sind, können niemals so gut werden wie zwei die verbündet sind. Finn kommt mit euch. Sonst lass ich euch nicht gehen".

***

"Wo ist Cadoc?", fragte ich. Ich hatte gerade meinen Rucksack zusammengepackt, als er weg war. "Titus sagt, er sei im Trainingslager", sagte Ray. "Was? Was macht er da?!", fragte ich. "Trainieren?", Ray konnte sich sein grinsen nicht verkneifen. Ich schüttelte nur grinsend den Kopf und ging dann zum Trainingslager. In einem der Abteile war tatslächlich Cadoc. Er stand am Boden und schien sich zu konzentrieren. Die riesigen Flügel hatte er angelegt. Den Blick zum Boden gerichtet. Dann holte er tief Luft, hob die Vorderbeine und stampfte dann schreiend auf den Sandboden. Sein Körper glühte hellblau und als er den Boden mit den Vorderbeinen berührte, flog der Sand in einem Kreis um ihn herum in die Höhe. Dann landete er wieder ganz normal am Boden. "Was?", murmelte ich. Cadoc drehte sich um und sah mich grinsend an. "Ich kanns", sagte er. "Das Erdelement".

Drachenbrüder 2 -Die Hoffnung-Where stories live. Discover now