Plan?

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Die Schule brachte ich relativ schnell hinter mich. Scott und die anderen mied ich und sprach kein Wort. Ich war  nicht sauer auf sie, aber ich wollte einfach nicht in ihre mitleidigen Gesichter blicken. Scott würde wie immer versuchen alles wieder in Ordnung zu bringen, aber ich war mir nicht sicher ob Man das wieder hinbekommt.

Ich hatte ein Ziel, willensstark stürmte ich zur Tür hinein in die Tierklinik.
"Bitte...helfen Sie...mir" nuschelte ich. Ich hatte nicht bemerkt wie schwach ich war. So ausgelaugt, schutzlos... Kaputt. Ich blickte in das geschockte Gesicht von Deaton, bevor ich zusammenbrach...

"Wir müssen ihn ins Krankenhaus fahren!!" ... "Nein! Was sollen wir denn sagen? Er ist gestorben aber nicht Tod und jetzt geschieht etwas  mit ihm. Oh und wenn wir schon dabei sind könntest du ihm gleich erzählen dass die halbe Bevölkerung in beacon hills übernatürlich ist!" ...
"Beruhigt euch... Wir warten erst mal bis...Stiles?"
Ich starrte schmerzerfüllt und verwirrt um mich. So eine Dunkelheit wie jetzt habe ich noch nie gefühlt. Es ist so als würde sie von innen kommen und sich unaufhaltsam in meinem ganzen Körper ausbreiten. Ich kann die Gesichter um mich herum keinen Personen zuordnen... Alles ist verschwommen. "Stiles? Stiles rede mit mir! Was hast du?" Sagte die Person vor mir und legte eine Hand auf meine Schulter. " wir müssen jetzt etwas machen! Seht ihr denn nicht dass es durch warten nicht besser wird?!" Sagte eine weibliche Stimme aufgebracht. "Ich..." Setze ich an
Alle warteten gespannt ab
"Brauche... Euer... Scheiss Mitleid... Nicht!!" Röchelte ich. Langsam sah ich wieder klar und erkannte Lydia, Deaton und Scott in dem Raum, was mir gar nicht passte da Scott mich wieder mit seinem typisch mitleidigen Blick ansah. Die Hand auf meiner Schulter war seine, was mich nur noch mehr aufbrachte, da ich ihn nicht brauchte, ich brauchte keinen von ihnen, außer vielleicht Deaton der mich verdammt noch mal heilen sollte!! Aufgebracht schlug ich Scotts Hand weg und stand auf ... Naja aufstehen konnte man das schon gar nicht mehr nennen .... Eher ein aufspringen und peinliches stolpern wodurch ich mein Gleichgewicht verlor und hinfiel. "Stiles, bitte lass uns dir helfen. Wir brauchen und lieben dich." sagte Lydia. Auf einmal verschwand die ganze Wut und ich konnte nur noch nachgeben. Wie sollte man dieser wunderschön klaren stimme nur widerstehen.
All die Sorgen waren für einen kurzen Moment wie weggeblasen. Was mich jedoch ein bisschen traurig machte war das 'wir lieben dich' ein 'ich liebe dich' ist jedoch unvorstellbar, immerhin ist sie das beliebteste und hübscheste Mädchen der Schule, also für mich unerreichbar.

Deatons stimme holte mich jedoch zurück in die Realität: " ich habe eine Idee. Es wird ihn nicht heilen aber das Monster in ihm ausbremsen."
"Du weißt was mit mir los ist, oder? Immerhin sagst du das Monster in mir... Also was ist es?!!" Zum Ende hin wurde ich immer lauter und brüllte ihn schon fast an. Vielleicht war meine Reaktion ja ein bisschen heftig aber ich musste endlich wissen was mit mir los ist. Deaton schaute mich ein wenig irritiert an sammelte sich dann aber wieder und sprach mit seiner üblich angenehmen Stimme:" Es ist ein Nogitsune. Ein unaufhaltsames Monster. In dir." Ok das musste ich erst ein mal verdauen ich schaute einfach zu Boden ohne ein Wort zu sagen. Endlich sagte dann Scott auch mal wieder etwas:" nichts ist unaufhaltsam. Irgendwie muss man es doch stoppen können? Du hast gesagt du hast eine Idee wie wir es ausbremsen können". "Es wäre ein Anfang" meinte Lydia. Ich nickte einfach nur zur Bestätigung da ich immer noch nicht recht wusste wie ich mit der ganzen Situation umgehen sollte." Zuerst brauchen wir eine bestimmt Pflanze. Sie wirkt wie Gift für den Nogitsune. Scott es wird deine Aufgabe sein sie zu finden. Lydia du hilfst mir alles vorzubereiten" alle nickten und schauten mich nun an. Warten sie etwa auf eine Antwort? Was sollte ich denn bitte sagen. 'ja holt die Pflanze und pumpt dieses Gift in mich rein Danke für eure Hilfe'. Ich beschloss einfach erneut zu nicken. Als sich nun alle aufrichten um ihren Aufgaben nachzugehen gab es einen enormen Knall wobei wir alle unsanft zu Boden gedrückt wurden. In meinen Ohren klirrte es wie wild und mein Kopf blutete. Ich würde immer schwächer und meine Augenlider wurden immer schwerer. Ich konnte noch kurz die Umrisse einer Frau erkennen, bevor ich zusammenbrach...

Who am I? - Void StilesWhere stories live. Discover now