Kapitel17

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Und dann kam er einen Schritt auf mich zu und legte seine perfekten Lippen auf meine.

Daheim angekommen bemerkte ich erst dass es schon 21:00 Uhr war. Krass wie schnell die Zeit vergeht. Naja ich machte mir erstmal einen leckeren Himbeer/Brombeer Smoothie, da ich nich sonderlich Hunger hatte aufgrund der Vergewaltigung meines Magens heute morgen beim Frühstück.

Mit dem Smoothie in der Hand ging ich hoch in mein Zimmer und schaute auf Netflix nach nem geilen Film als es plötzlich an meiner Balkontür klopfte. Ich hätte fast meinen Smoothie aus der Hand fallen lassen vor lauter Schreck! Welches Pupsgesicht ist das jetzt schon wieder?! Wobei... warum eig wieder? Sowas ist mir noch nie passiert. Hahah.

Und aufeinmal bekam ich schiss. Was wenn das ein Massenmörder ist? Was wenn dieser Typ mich vergewaltigen will? Was wenn es gar kein Typ sondern eine Lady ist? Was wenn da-... Ok wo gehen meine Gedanken bitte jetzt wieder hin? Konzentration Blair! Das könnte gefährlich werden. Okay ich werde diese Mission jetzt antreten, auch wenn es das letzte ist was ich tue!

Wow. Den Satz wollte ich schon immer mal sagen! Ich fasste also all meinen Mut zusammen, griff nach dem nächstbesten Gegenstand und stand von meinem Bett auf. Als ich meinen Blick auf die Tür richtete, war sie allerdings offen und niemand war zu sehen.

"Suchst du mich?", lachte plötzlich eine tiefe, männliche Stimme. Ich drehte mich mit Herzrasen rum und Blickte in das Gesicht von Jordan. "Oh mein Gott hast du mich erschreckt! Spinnst du? Was suchst du überhaupt hier?? Ich bin bewaffnet man! Ich hätte dich ernsthaft verletzen können!"

"Mit nem Plastiklöffel?", fragte er skeptisch und zog seine Augenbrauen nach oben. Ich riss meine Augen auf und blickte auf den scheiß Löffel in meiner Hand. Da bricht jemand bei mir ein und der beste Gegenstand den ich nehm für meine Verteidigung ist ein Plastiklöffel. "Ja...Na und? Damit könnte ich auch deine Augen raus Löffeln oder so.."

Ich streckte meine Hand vor sein Gesicht und zeigte mit dem Löffel auf ihn. Ich hielt ihn ganz stolz und fest zwischen meinen Fingern. Zu fest. Denn es machte klack und der Löffel war auseinander gebrochen. "Na super. Ich hab meine Verteidigungswaffe ermordet! Ich bin enttäuscht von dir Löfflböffl!" Und damit feuerte ich ihn in einen Ecke meines Zimmers.

Jordan sah mich belustigt an. "Was? Noch nie eine innige Beziehung zwischen Plastiklöffel und Eigentümer des Plastiklöffels gesehen?" Er lachte. "Ehm nein?... Ach egal wieso ich hier bin. Du hast doch ne Nachricht geschrieben ob ich mal wieder Zeit hätte. Tzja. Hier bin ich." "Jetzt? Um 21:34?Ich wusste, dass das ein fehler war" Ich beachtete ihn nicht und ging einfach auf mein Bett um den Film zu schauen.

Ich klopfte auf die freie Seite neben mir, da er keine Anstalten machte sich zu bewegen. "Kommst du jetzt endlich?"

Nach dem Film ging er kurz aufs Klo und ich ging raus auf den Balkon und zündete mir ne Zigarette an. Der Mond schien auf unser Haus und ließ die Nacht unglaublich hell aussehen. "Schön hier, nicht?", hörte ich aufeinmal Jordan neben mir. "Yah allerdings."

"Was ist nur passiert mit uns? Früher haben wir das fast täglich gemacht. Wir saßen stundenlang draußen, rauchten und redeten. Ich vermisse das echt sehr. Ich vermisse dich." Seine Worte trafen mich mehr als ich erwartet hatte. Ja es war eine Schöne Zeit. Ein äußerst wichtiges Kapitel in meinem Leben, aber dieses Kapitel ist vorbei und das nächste wurde aufgeschlagen.

"Was passiert ist frägst du? Grad du, der an all dem Schuld ist? Du hast mich hintergangen. Das ist passiert! Ich hab damit abgeschlossen und will nicht mehr darüber reden!" "Du hast recht. Es tut mir leid. Ich sollte eher dankbar sein!" "Wofür?", fragte ich verwundert. "Dafür dass du wieder mit mir redest und mir in die Augen sehen kannst. Was ich getan hab ist unverzeihlich und ich versteh dich vollkommen. Ich hätte wahrscheinlich noch viel schlimmer reagiert."

Bad Boys. Good Lips.Where stories live. Discover now