7.Kapitel

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Erschöpft schmiss Thomas die Flasche auf den Boden. Die anderen Trainierten und er konnte nur laufen. Die Knie taten ihm weh. Er beschloss das Laufen zu beenden und ging lieber ins Kraftzelt. Dort traf er auf Jerome und Manuel. Die beiden arbeiteten unter Anweisung den Fitnesscoaches. "Wie ist es Thomas."fragte ihn der Fitnesstrainer. Thomas machte nur eine abwertende Handbewegung. Das Pokalfinale war erst wenige Tage her und seine Knochen taten, genau wie sein Herz, immer noch weh wie sonst was. "Ihr seid eh gleich alle entlassen. Gut, Boa, Manuel, Schluss für heute Vormittag. Heute Nachmittag sehen wir uns wahrscheinlich wieder. Bis dann." Die drei verabschiedeten sich noch und verließen dann das "Fitnesszelt". Vollkommen verschwitzt machten sie sich auf den Weg zurück zum Hotel. Vor dem Hotel waren mal wieder Fans. Mindestens Hundert standen vor dem Hauptportal. Vertieft, wie sie beim Autogramme schreiben waren schauten sie nicht wirklich nach vorne und so kam es, dass Manuel jemanden anrempelte. Aber nicht Irgendwer, sondern Samis 'Freundin'. Die Giftschachtel drehte sich um und fing sogleich an zu keifen. "Sag mal was fällt dir ein?!" "Entschuldigung, das tut mir wirklich sehr leid. Ich habe sie wirklich nicht gesehen; Autogramm??."Manuel blickte schuldbewusst, Thomas fragte sich was die Olle für Probleme hatte und Sami überlegte sich einen Fluchtplan. Aber es war zu spät, sie hatte ihn bereits entdeckt. "Aha! War mir ja klar, dass du Bengel dahinter steckst. Kein Anstand. Linda, das ist der." Mit einem mal kam eine bestimmt ein Meter achtzig große Frau mit Rollator auf sie zu und baute sich bedrohlich vor Sami auf. "Sami hast du uns was zu sagen? Ist das die Mutter von deiner Ex?"flüsterte Thomas, dem das ganze nicht wirklich geheuer war. "Die sind doch schon ewig getrennt."flüsterte Manuel zurück. "Oh, doch so lange schon."antwortete Thomas. "Ich bin so inaktiv mit dem ganzen Promiklatsch."Mit einem Mal flogen ein Haufen Beschimpfungen auf Sami ein. "Sie spinnen doch!"rief der Deutsch-Tunesier und zeigte der Frau einen Vogel. Dann bahne er sich einen Weg durch die Ansammlung. Thomas und Manuel stolperten Hinterher.



"Also Tschau." Mats verabschiedete sich von Marco und schloss seine Türe auf. Die Massage hatte ihm definitiv gut getan. Nachdem er auf dem Klo war, zog er sich aus. Er wollte gerade in die Dusche steigen, als auf einmal sein Handy klingelte.
"Hummels?" "Hey Schatz, wie geht's dir?" "Wie man es nimmt. Ich wollte gerade duschen, also..." "Verstehe. Dann will ich mal nicht weiter stören. Ruf mich an, wenn du fertig bist." "Mach ich. Ganz bestimmt." "Okay, dann tschau. Lieb dich." "Ich dich auch." Damit legte Mats auf und konnte endlich duschen, was er auch bitter nötig hatte.


Zufrieden stieg Mario aus der Dusche. Das Training war gut gelaufen. Er schlang sich das Handtuch um die Hüfte und wollt sich gerade die Haare abtrocknen, als er etwas oben an der Decke entdeckte. Eine riesige fette Monsterspinne an der Decke entdeckte. Angeekelt verzog er sein Gesicht und verließ das Bad, aber nicht ohne vorher ein Bild gemacht zu haben. Das schickte er sofort seiner Frau und frischgebackenen Mutter seines Kindes. Zwei Minuten später machte Mario sich auf den Weg jemanden um Hilfe zu fragen. Allein wollte er das Tier nicht erlegen So toll fand er die Tiere dann auch nicht. Da müsste schon ein Kammerjäger her. Vor der Tür stieß er mit Thomas zusammen.
"Mario kann ich vielleicht kurz dein zweites Ladekabel ausleihen? Meins ist irgendwie kaputt." "Klar. Bring es mir irgendwann wieder."er warf dem Bayer seine Zimmerschlüssel zu. "Danke. Ich muss mir später ein neues kaufen. Wenn wir in die Stadt dürfen." Damit war das Gespräch beendet. Mario ging eine Etage nach unten zu Jogis Zimmer und Thomas ging in Marios Zimmer. Thomi erkannte sofort, welches Marios Seite des Zimmers war. Mitten auf dem anderen Bett lag ein mit Game of Thrones verzierter Laptop, der nur Marco gehören konnte. Das Ladekabel nahm sich Thomas auch und wollte schon wieder gehen, als er bemerkte, dass das Licht im leeren Badezimmer an war. Also trat er ein und wollte das Licht ausmachen. Aber dann sah er einen schwarzen Schatten an der Decke.

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