Kapitel 33

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Wieso hatte ich das nicht mitbekommen? Und wie lange habe ich in diesem Buch geblättert? "Heather verschwinde!" brüllte nun auch Liam. Ich jedoch konnte natürlich nicht einfach so verschwinden. "Hört auf!" schrie ich so laut ich konnte und rannte zu ihnen. "Verschwinde!" fuhr Liam mich erneut an und seine Stimme wurde immer unmenschlicher. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und ich konnte seine Klauen erkennen. Seine gelb glühenden Augen sahen mich bedrohlich an. "Liam hör auf! Theo benutzt dich! Er hat uns alle benutzt! Siehst du das nicht?" ich schrie so laut ich konnte, aber er wandte seinen Blick von mir ab und kämpften weiter. Er zerstörten alles um sich herum. Ich wusste das Liam nicht aufhören würde und das Scott sich so lange verteidigen würde wie er nur konnte. Er würde Liam niemals angreifen. Liam, der von seiner Wit geblendet war konnte also nur gewinnen. Aber das konnte ich nicht zulassen. Also nutzte ich die einige Waffe die ich hatte. Ich schrie! Beide gingen zu Boden und hielten sich die Ohren vor Schmerz. Doch dieser Zustand hielt nicht lange an. Nur wenige Sekunden später kam Liam auf mich zu gestürmt und verpasste mir einen unbeschreiblich schmerzhaften Schlag, der mich einige Meter von ihm entfernt zu Boden warf. Die vielen Glasscherben, die vom beschädigten Dach herunter gefallen waren bohrten sich in meinem Rücken und der Schmerz verteilte sich nun in meinem ganzen Körper, der reglos am Boden lag. Ich hörte und spürte nichts mehr. Kein Schmerz. Ich blickte nur noch durch die zerstörte Glaskuppel der Bibliothek und betrachtete den unbeschreiblich schönen Vollmond.

non pov

Liam wurde immer stärker und Scott immer schwächer. Mit jedem erneuten Schlag sank er immer weiter zu Boden. Scorr wollte sich nicht richtig verteidigen, weil er Angst hatte Liam zu verletzten und das nutzte Liam aus. Von der Wut geleitet unterdrückte er alle anderen Gefühle. Er verfiel in eine Art Rausch. Ein unglaublich tolles Gefühl von Macht und Stärkt, das der Mond auf ihn ausübte. Aber das alles wurde wie eine Flamme ausgelöscht, als er auf einmal Mason's Stimme hörte. Liam dreht sich langsam um und erst in diesem Moment wurde dem Jungen bewusst was er getan hatte. Er habe Scott, der wie ein Bruder für ihn war fast getötet. "Liam! Sie ist tot! Sie ist vor ein paar Minuten gestorben! Hayden ist tot!" Er konnte das alles nicht so schnell verarbeiten. Hayden ist tot? Das konnte nicht sein! Liam konnte sich nicht vorstellen sie verloren zu haben. „Liam! Was ist mir Heather passiert?"
Mason kniete sich auf den Boden. Liams Blick folgte senkte sich. Zuerst sah er auf seine blutverschmierten Hände, die zu zittern begonnen hatten. Danach wandte er seinen Blick von ihnen ab und sah zu Mason. Da konnte er erkennen, das Heather reglos in mitten der Zerstörung lag, die er angerichtet hatte. Wieso war sie hier? Hatte er ihr das angetan? „Ich glaub ich fühl keinen Puls! Liam? Was sollen wir jetzt machen?" Er konnte nicht denken. Keinen klaren Gedanken fassen. Liam kniete sich auf den Boden, direkt neben sie. Er sah sie an, ihre blasse Haut, ihre roten Lippen, die an Farbe verloren hatten. Einen Moment lang fokussierte er sich auf ihren Herzschlag und hörte ein langsames Klopfen in ihrer Brust. Er atmete erleichtert auf und nahm dann ihr Hand in seine um ihr den Schmerz zu nehmen. „Ich fühl keinen Schmerz." Liam sah zögerlich zu Mason auf. „Vielleicht hat sie keinen." „Nein, Nein, Nein! Ich kann nicht beide verlieren!" Liam stand auf und hob Heather vorsichtig hoch.

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