Kapitel 52

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"Ich wollte nach dir schauen... und natürlich auch entschuldigen"

"Wer hat dich reingelassen?" wischte ich mir schnell meine Tränen weg. Ich hasste es wirklich wenn mich jemand so sah. Reiß dich zusammen Emily! Noch nichts war klar. Er hatte nicht gesagt das es aus sei.

Wie müsste ich wohl Aussehen mit errötenden Augen, mit roter Nase und bestimmt einpaar Augenringen.

"Dein Vater"

"Hätte ich mir denken können..."

"Weinst du immer noch?"

Was sollte das wieder? Warum fragte er, es war doch offensichtlich?

Ich antwortete nicht und legte mich wieder auf mein Bett mit dem Rücken zu Niall.

Einpaar Fußschritte kamen auf mich zu und die rechte Seite der Matratze wurde nach unten gedrückt. Sanft strich er mir von hinten über meine Haare.

"Lass das Niall!" schlug ich ihm seine Hand weg.

Er seufzte "Es tut mir leid babe... Weißt du ich entschuldige mich öfters an einem Tag bei dir wie normalerweise noch nicht mal in einem Jahr bei irgendjemanden!" kam er zur Erkenntnis.

"Soll mich das irgendwie beeindrucken?"

"Sollte es!"

"Tut es aber nicht"

"Bitte vergib mir, ich weiß ich habe mich ein bisschen wie'n Arschloch verhalten aber-"

"Ein bisschen??" drehte ich mich zu ihm und hob meine Augenbrauen.

"Vielleicht auch mehr als ein bisschen aber ich meinte es nicht so. Louis geht mir am Arsch vorbei und das er dich so mitnimmt mag ich gar nicht mit anzuschauen."

Er legte sich jetzt auch hin und sah mir in die Augen.

"Bist du immer noch sauer auf mich?"

"Bisschen" seufzte ich.

"Wie geht's dir?"

"Um ehrlich zu sein nicht gut, ich habe Angst"

"Warum?"

"Das er mir nicht verzeiht und Schluss macht" flüsterte ich.

Es war komisch mit Niall darüber zu reden.

"Wenn er Schluss macht ist das seine eigene Schuld. Außerdem bleibt dann mehr für mich." zwinkerte er mit einem breiten lächeln.

"Du bist verrückt!" kicherte ich.

"Nach dir!"

"Ihh wie schnulzig!" verzog ich mein Gesicht was Niall zum lachen brachte.

"Ja ich weiß, ich habe es mal in einem Film gesehen nur das die Frau nicht das Gesicht verzogen hatte sondern den Mann geküsst hat."

"Achso..."

"Und? Wo ist mein Kuss?"

"Du kriegst keinen!"

"Warum? Ich habe genau das gemacht was der Mann im Film auch gemacht hatte!" schmollte er.

"Leider ist nicht alles so wie in einem Film."

Ich konnte nicht anders als alles geschehene noch mal in meinem Kopf zu wiederholen.

Ich hatte mir so vieles mit dir vorgestellt. Aber du, du gehst und küsst einen Drogenabhängigen hinter meinem Rücken

Die Liebe?Where stories live. Discover now