7. Außer Kontrolle

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Katarina's Körper verschwand und ich wartete auf den Balken, welcher aber nicht kam...

Doch dann plötzlich kam ein Balken.
Ich musste grinsen.

Ich konnte es nicht glauben.

Das konnte einfach nicht wahr sein!

Mein Grinsen verschwand so schnell, wie es kam.

Auf dem Balken stand:
"Im Shop ist ein neues Item verfügbar"

Auch nach 5 Minuten, die ich ungläubig da stand, kam nicht die Meldung, dass Katarina tot war.

Ich stürzte zu Boden und starrte ins leere. Ich konnte und wollte es einfach nicht glauben. Ich hab so viel auf mich genommen, um Katarina endgültig zu vernichten...

Rengar kam langsam zu mir.
"Sie lebt noch."

"Nein... Nein... Nein! NEIN!"

"Nidalee... Du hast dein bestes gegeben und hast uns damit gerettet. Sei froh, dass sie uns nicht aufgeschlitzt hat."

Rengar versuchte mich zu beruhigen, jedoch vergeblich.
Mir war natürlich bewusst, dass ich uns gerettet hatte... Aber das war die einzige Chance gewesen. Außerdem hatte ich sie doch getötet! Mein Speer hat sie am Bauch getroffen und sie hatte nur noch wenig Leben! ALSO KONNTE SIE DAS NICHT ÜBERLEBEN!!

"Komm. Lass uns gehen. Wir müssen zurück zur Basis, wo es sicher ist."
Rengar streckte mir seine Hand aus, um mir auf zu helfen, welche ich ignorierte.

"Nidalee komm! Das ändert jetzt auch nichts mehr. Was passiert ist, ist passiert. Also lass uns endlich zurück gehen. Das war doch dein Ziel!" Rengar war am verzweifeln. Er hatte Recht, es war mein Ziel uns beide sicher zurück zur Basis zu bringen, dennoch konnte ich die Tatsache, dass Katarina eigentlich tot sein müsste, nicht ignorieren!

Er packte meinen Arm und wollte mich hoch ziehen. Sofort befreite ich mich von seinem Griff und stand auf.

"Nein! Ich werde sie finden und töten!", schrie ich wütend und rannte los. "Mach dich auf was gefasst Katarina!"

"Nidalee! Bleib hier verdammt nochmal! Du wirst dich nur selbst umbringen!"

Ich ignorierte alles.

Mach dich bereit, Katarina! Ich werde dich finden und dir die Kehle aufschlitzen!

-

Irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich hatte keine Ausdauer mehr.
Ich lehnte mich an einen Felsen und atmete erst mal tief durch.

Vorhin war ich nicht ganz bei Sinne, weshalb ich so abgegangen bin. Jetzt war es allerdings schon zu spät. Ich war mitten im Nirgendwo und wusste nicht, wie ich hier wieder raus kommen konnte.
Wäre ich doch nur mit Rengar zurück zur Basis gegangen.

Ich hoffte, das es ihm gut ging und er schon in der sicheren Basis war. Wenn ihm etwas passiert wäre, könnte ich mir das nie verzeihen.
Ihn mit der Wunde an seinem Bein alleine zu lassen war falsch, dazu kommt noch, dass ich Schuld daran war.

Letztendlich war es schon zu spät und ich konnte nichts mehr daran ändern, also beschloss ich weiter zu gehen, um (hoffentlich) irgendwann mal die Basis zu erreichen.

Nach nur wenigen Metern, die ich lief, hörte ich ein Instrument. Jemand spielte Flöte.

Langsam näherte ich mich der Melodie. Je näher ich kam, desto mehr konnte ich die Person erkennen.

Der Kampf um den Nexus Where stories live. Discover now