Ein Tipp: LASS DICH NIEMALS VON BLACK WIDOW ÜBERREDEN EINKAUFEN ZU GEHEN!!!
- einige Stunden früher -
Ich war gerade erst aufgestanden und wollte mir Frühstück machen. Natasha stand bereits in der Küche und aß genüsslich ihr Müsli.
Als ich in den Kühlschrank schaute, war dieser leer, bis auf einen kleinen Schluck Milch und Blumenkohl. Und dann blickte ich zu Natasha.
"Was? Ich habe mir Müsli gemacht." "Hrmpf." "Wenn ich fertig bin können wir ja einkaufen gehen."
Ich nuschelte nur schlecht gelaunt etwas und verschwand wieder in mein Zimmer, wo ich mich dann herrichtete. Genau in den Moment, in dem ich fertig wurde, klopfte Natasha an der Tür und rief: "Peter? Bist du fertig?"
Ich schnappte mir noch schnell eine Jacke und Chucks und verließ den Raum. Natasha stand ebenfalls in Alltagskleidubg da, als uns ein verschlafener Loki entgegenkam.
"Morgen Ziegenpeter." "Mohrschen Anaischee.", nuschelte er mir zurück. Dabei sah ich, dass Loki eine lockere Zahnspange trug, wie auch Natasha.
Ich unterdrückte mühsam mein Lachen, während ich Loki fragte: "Seit wann hast du den ne lockere Zahnspange, Loki?!"
Von ihm quittierte ich lediglich einen düsteren Blick. Grimmig ging er wieder und mein Magen knurrte. "Komm lass uns gehen. Ich will frühstücken!"
Schon gingen Natasha und ich zum Aufzug und fuhren in die Etage mit den Autos. Dort nahm sie Tonys 'Liebling'. Einen gold-roten Audi R8.
Wir stiegen beide ein und fuhren in die Innenstadt. Mein Magen grummelte wieder.
Als Natasha sich endlich durch die ganzen Staus geschlängelt hat und einen Parkplatz gefunden hatte, stieg ich erleichtert aus. Doch als ich sah, wo wir waren, sank meine Laune zum absoluten Nullpunkt.
Wir standen vorm Horror der meisten Männer - DIE SHOPPINGMEILE! Weit und breit nur Schuh-, Schmuck-, Accessoires-, Klamotten- und was-weiß-ich-was-Geschäften. Höchstens standen ein paar Cafés dazwischen, aber keine Fastfoodrestaurants oder ähnliches.
"Das. Ist. Nicht. Dein. *Beep*-ing. Ernst?!? Oder?!", fragte ich sie geschockt.
Aber jeder, der zu diesen Zeitpunkt hier gewesen wäre, hätte mir gesagt, das ist Natashas voller Ernst.
"Ich brauche nur eine Kleinigkeit. Wir sind schneller wieder weg als du ,Stony' sagen kannst." ,versicherte Natasha mir.
Aber traue niemals einer Frau, wenn es ums Shoppen geht. Besonders nicht der best ausgebildeten Spionin der Welt.
Denn DAS ENDET NIE GUT!!!!
Wisst ihr, warum? Eine Kleinigkeit in der Frauensprache bedeutet übersetzt: So viel, wie man mit allen Verfügbaren Personen und Geld in einem Durchgang kaufen und nachhause schaffen kann.
So kam es, dass ich von Geschäft zu Geschäft gezogen wurde, als Schuhmodell, Packesel, Kleidungsständer, Modeberater, ,Sohn' und zahlreiche andere Dinge missbraucht wurde.
Und auf die Geschichte mit ,Sohn' will ich NICHT näher drauf eingehen.
Immer hieß es:
"Peter, wie sind diese Schuhe?"
"Seh ich fett aus?"
"Ist dieses Kleid zu bunt?"
"Oh wie süß!!! Probier mal das an!"
"Ich glaub, wir müssen dann noch zum Frisör. Deine Haare sehen erbärmlich aus."
"Sind diese Klunker zu groß? Ja ich denke schon. Obwohl... Nein. Oder vielleicht doch. Vielleicht sollte ich die anderen wieder anprobieren. Ja, die sahen auch gut aus."
"Ach ehrlich? Die ganzen Sachen sind im Angebot. Die muss ich gleich mal alle anprobieren!"
Stundenlang ging es so weiter. Meine Laune verschlechterte sich mit jeder Millisekunde, die ich mit Natasha in diesen verfluchten Läden verbringen musste und jedem Magengrummeln.
Und immer wenn mein Magen knurrte, wurde ich auch so seltsam angestarrt von den anderen Leuten.
Das war aber noch lange nicht das Schlimmste. Wisst ihr noch, wie ich der Öffentlichkeit versehentlich verraten hatte, dass ich hinter der Maske von Spiderman stecke?
Tja...
Natasha führte mich zu einen der anderen Läden, wir waren noch nicht mal in der Mitte der Straße angelangt, und darin gab es jede Menge Avengers Produkte.
Und Mädchen.
Und was ergibt Mädchen + Avengersfanartikel?
Ganz genau! Sehr verrückte und durchgeknallte Fangirls.
Kaum bin ich über die Türschwelle des Ladens getreten, wurde es totenstill und alle Köpfe drehten sich zu mir.
Mein einziger Gedanke war: "Habe ich was im Gesicht?"
Dann, ganz plötzlich, kreischten alle los und rannten auf mich zu. Aus Reflex drehte ich mich um und lief so schnell es ging weg von diesen verrückten Weibern.
Ich konnte von irgendwo noch ein Lachen hören. Aber alles was mich interessierte war ohne psychischen Schäden hier lebendig wegzukommen.
Denn die Horde hinter mir waren defintiv keine Menschen. Sondern wie schon gesagt:
FANGIRLS!!!
Wenn ihr einmal berühmt seit, also sehr sehr berühmt, beachtet meinen Rat und haltet Ausschau nach Fangirls.
Den Hunger hat ich beinahe wieder vergessen, während ich mir Leib und Seele abrannte. Aber nur fast.
Diese Fangirls jagten mich aus dieser Horrorstraße hinaus durch ganz New York und das Knurren meines Magens erinnerte mich ununterbrochen daran, das ich noch gar nichts gegessen hatte.
Irgendwann hatte ich es geschafft diese Verrückte Horde abzuhängen und ich brach wankend auf den Boden zusammen. Die ganze Welt drehte sich wie verrückt im Kreis.
Ein alter und besorgter Mann mit nach hinten gekämmten weiß-grauen Haaren, einen ebenso weiß-grauen Schnauzer und einer sehr dunklen getönten Sonnenbrille kam mit einem saftigen Hotdog in seiner Hand zu mir gelaufen.
"Sir. Geht es ihnen gut? Soll ich einen Krankenwagen rufen?", fragte er mich. Mein Magen nahm mir die Mühe zu antworten ab, in dem er verdächtig laut knurrte.
"Haben Sie heute schon was gegessen?"
Ich schüttelte schwach meinen Kopf. Da gab mir der Opa seinen angebissenen Hotdog. Normalerweise würde ich sowas nicht essen, aber jetzt... War der mit einen Haps weg und ich hatte nach sechs Stunden ununterbrochenes Shoppen und eineinhalb Stunden Flüchten vor Fangirls sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr viel Hunger.
Da verschwand der Opa kurz und kam dann mit einer Tüte gefüllt mit Hotdogs zurück, die er mir reichte.
Anstatt mich zu wundern, woher er die hatte oder das Geld zum bezahlen des ganzen Essens hergenommen hatte, frass ich wortwörtlich alle auf innerhalb weniger Minuten.
Als ich fertig und gesättigt war stand ich auf und bedankte mich. "Keine Ursache, junger Mann."
Nach weiteren Dankeschöns meinerseits reichte ich ihm einen 500$-Schein und verabschiedete mich von ihm.
Er wank mir noch hinterher, während ich mich zum Starktower, der ungefähr auf der anderen Seite New Yorks lag, aufmachte.

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Spiderman - Das Schicksal hat Humor
Fanfic"Ich flog wie eine Kanonenkugel auf den Starktower zu und konnte nicht bremsen. " - Ich, nachdem ich aus einem Helikopter gesprungen bin, um rechtzeitig zu mein Vorstellungsgespräch zu kommen. Aber es kam nie dazu. Wollt ihr wissen warum? Ihr könn...