31. Kapitel

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Katies Sicht

Heute war der 29. August und wir saßen gerade am Frühstückstisch, als unsere Howarts Briefe eintrafen. James war Quidditchkapitän geworden und konnte es nicht lassen es uns alle fünf Minuten unter die Nase zu reiben. Heute Nachmittag würden wir in die Winkelgasse gehen und alles besorgen. Kurz darauf kam die vierte Eule an diesem Tag. Sie hatte einen Brief von Lily dabei, in dem sie uns mitteilte, dass sie Vertrauensschülerin von Gryffindor geworden war. Nur 10 Sekunden später kam auch die Eule von Remus, der ebenfalls Vertrauensschüler war.Ich freute mich für die beiden, doch für die Jungs brach eine Welt zusammen. "Wie sollen wir je wieder so geniale Streiche spielen, wenn Moony jetzt übergelaufen ist?", wollte Sirius entsetzt wissen. "Reg dich ab, er wird uns schon nicht verraten, meinte ich optimistisch. "Hoffentlich...", sagte James düster. "Kommt, wir fangen schon an unsere Koffer zu packen, dann müssen wir das nicht morgen auf den letzten Drücker machen", schlug ich vor. die Jungs waren einverstanden und so liefen wir hoch und packten schon mal. Für die Bücher und einige Scherzartikel ließen wir noch Platz. Als Lali uns schließlich zum Essen rief, waren wir fast fertig. Schnell verschlangen wir unser Essen und flohten dann in den Tropfenden Kessel. Zuerst besorgten wir die Bücher von Flourish & Blotts, dann kauften wir Zutaten für Zaubertränke und zum Schluss besorgten wir uns neue Scherzartikel. Gegen Abend flohten wir wieder zurück und packten unsere Koffer fertig.

Am nächsten morgen wurde ich meiner Meinung nach viel zu früh geweckt. Müde genehmigte ich mir erstmal eine lange Dusche um wach zu werden. Anschließend zog ich mir ein graues T-shirt und eine schwarze Hotpants an. Im Speisezimmer waren James und Sirius schon am frühstücken und ich gesellte mich zu ihnen. Die Hauselfen hatten Pancakes gemacht, mein lieblings Frühstück. Als ich den letzten Bissen genommen hatte, kam auch schon Dumbledore. Deshalb holten wir schnell unsere Koffer und flohten dann wieder nach Hogwarts.
McGonagall bekam einen riesigen Schreck, als wir plötzlich in ihrem Büro auftauchten. "Was tun Sie denn schon wieder hier?", fragte sie. Dann erst bemerkte sie den Schulleiter: "Albus, warum sind diese Schüler schon hier?" "Sie helfen mir bei etwas", antwortete Dumbledore wahrheitsgemäß. "Na gut, aber wehe ich finde wieder eine Stinkbombe in meinem Zimmer", drohte sie. "Jaja", antworteten wir schnell und brachten dann unsere Sachen in den Gryffindorgemeinschaftsraum. Dort packten wir alles für den großen Streich aus und ordneten es nach Wirkungsort. Als wir damit fertig waren, war es schon Zeit fürs Mittagessen und so gingen wir in die Großehalle. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am See und aßen mit Hagrid ein paar von seinen Keksen. Naja, er aß sie und wir fütterten Fang damit. In der ersten Klasse hatte ich den Fehler gemacht einen zu essen, Madame Pomfrey hatte eine Woche gebraucht um meinen Zahn nachwachsen zu lassen. Am Abend besprachen wir nochmal die letzten Details unseres Plans mit Dumbledore und gingen dann schlafen.

"IHR KLEINE WIEDERWÄRTIGE TROLLE! WARTET BIS ICH EUCH ERWISCHE!", hallte Gonnis Stimme durchs Schloss. "Schnell weg hier!", raunte Sirius uns zu und schon rannten wir weg. Gonni in ihrem nassen Nachthemd hinterher. Wir hatten sie mit einem Eimer voll Schleim geweckt und waren jetzt auf der Flucht.Wir hatten den kleinen Vorteil, dass wir schon angezogen waren und so schneller rennen konnten. Doch vor einer fuchsteufelswilden McGonagal könnte selbst der schnellste Läufer nicht fliehen. In der Großenhalle bekam sie uns schließlich zufassen. "Nachsitzen! Alle drei! Die nächsten zwei Wochen, jeden Abend 19 Uhr, mein Büro und an den Wochenenden den ganzen Tag!", sagte sie. "Aber Professor, am Samstag sind doch die Quidditchauswahlspiele", protestierte James. "Sie haben es sich verspielt Mr. Potter! Es reicht mir und sie können mich nicht mit Quidditch umstimmen!", meinte sie streng, doch man konnte sehen, dass sie mit sich haderte. "Aber Professor, ich bin doch Kapitän", warf er ein. "Na schön, dann haben sie den Samstag halt frei, aber wehe wir gewinnen den Quidditchpokal nicht!", drohte sie und rauschte dann aus der Großenhalle um sich umzuziehen. Wir frühstückten währenddessen und bereiteten dann den Streich vor. Am Abend hatten wir alle Gemeinschaftsräume fertig, den Rest müssten wir morgen machen, wenn die anderen beim Festessen sein würden.

Die 5. Rumtreiberin Where stories live. Discover now