Teil 9-"Es musste soweit kommen"

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„Hoffentlich wird alles gut..." murmelte ich zu mir selbst, während ich den Kleiderschrank unter die Lupe nahm.
Es waren einige Kleider drin, die an sich auch ganz schön waren, doch mein Problem war nur: Sie waren so kurz, das ich sie auch gleich in Unterwäsche rumlaufen könnte! Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Laitos Werk war. Nur ihm würde ich sowas zutrauen.
„Na, gefällt dir das Geschenk, Bitch-chan zwei~?" hörte ich es hinter mir. Als ich mich umdrehte, sah ich einen grinsenden Laito auf meinem Bett sitzen.
Ich sah ihm in die Augen und meinte mit einem frechen Grinsen: „Sollte ich mich mal dazu entscheiden, fast nackt durch die Geschichte zu laufen, werde ich daran denken."
Schwungvoll stand er auf und kam auf mich zu. 'Das heißt nichts Gutes!' dachte ich mir, während mein Grinsen erstarb. Mit langsamen Schritten ging ich zurück, bis ich zu meinem Entsetzen, die kalte Wand hinter mir spürte.
Ich fühle mich wie ein verängstigtes Tier, welches jeden Moment gefressen wird. Laitos Grinsen wurde breiter, als er meine Reaktion bemerkte. Im nächsten Moment stand er direkt vor mir und hielt mit einer Hand meine Handgelenke fest.
„Das war aber gar nicht nett Bitch-chan. Das muss man doch bestrafen~." säuselte der Hutträger. Vor Angst weiteten sich meine Augen und mit einer verzweifelten Stimme flehte ich: „ Nicht! Alles nur das nicht!"
Gefährlich langsam strich er meine Seite entlang, worauf mein Körper beinahe ein Seufzen von sich lies, was ich aber noch verhindern konnte, indem ich mir fest auf die Zunge biss. Meinem Gegenüber schien das gar nicht zu gefallen, denn nun zog er mein Kinn zu sich hoch, wodurch ich ihm in die die Augen sehen musste.
In diesen giftgrünen Seelenspiegeln sah ich ein gefährliches Funkeln, welches mich schwer schlucken lies. „Lass mich deine Stimme hören, Bitch-chan." sagte er in einem befehlenden Ton.
'Er will meine Stimme hören? Die kann er kriegen!' dachte ich mit plötzlicher Wut. „Lass mich sofort los, du perverser Sadist! Ich werde mich niemanden beugen. Wahrscheinlich willst du mich brechen, nicht wahr? Aber wie will man etwas brechen, was schon vor Jahren zerbrochen ist?!"zischte ich ihn an.
'D-das wollte ich doch gar nicht sagen. Bin ich etwa von allen guten Geistern verlassen?' Innerlich schrieb ich schon mein Testament, da ich eindeutig zu weit gegangen war.
Laito beugte sich zu meinem Ohr und flüsterte in dieses: „Eigentlich wollte ich dich nochmal verschonen, aber jetzt hast du mein Interesse geweckt, Bitch-chan." Im nächsten Moment spürte ich, wie er meinen Hals qualvoll langsam entlangleckte und kurz darauf seine spitzen Zähne in meinem Hals vergrub. Erschrocken schrie ich auf und wollte ihm instinktiv zwischen die Beine treten, doch wusste er es zu verhindern.
Denn er stellte ein Bein zwischen meine, wodurch ich mich nicht mehr wehren konnte. „Du bist so ein versautes Mädchen, Bitch-chan, aber wenn es dir so gefällt, mache ich gerne weiter." murmelte er gegen meinen Hals, ehe er erneut zubiss und zwar viel fester als vorher. Ich bin so froh, dass ich eine Hose trage, ansonsten wäre das ganze wohl noch schlimmer ausgegangen.
Selbst wenn dies nur ein kleiner Trost ist. Mein Bewusstsein verschwand immer mehr und ich bekam nur noch am Rande mit, wie er von mir abließ und mich hochnahm.
Das letzte was ich vor der Bewusstlosigkeit hörte, war seine Stimme die meinte: „Dein Blut ist wirklich köstlich. Zwar nicht so süß wie das der anderen Bitch-chan, aber besonders."

Plötzlich in Diabolik Lovers?!  #Wattys2016Where stories live. Discover now