Ablenkung

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Harry P.O.V

"Harry! Was ist denn los? Bei Merlins pinker Unterhose, du musst dich konzentrieren!" Hermine's Stimme riss mich aus meinen Gedanken.

"Jaa, Hermine..." Etwas genervt blätterte ich durch mein 'Zaubertränke für Fortgeschrittene' Buch. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte. Ich konnte meine Gedanken nicht ordnen, ständig kreisten meine Gedanken um Ginny und wie ich ihr sagen konnte, dass etwas mit meinen Gefühlen nicht stimmte.

Ich sah mich um, gut, wir waren allein in der Bibliothek. Ich wollte gerade zu einem Satz ansetzen, der mir höchst unangenehm war, da stand Hermine auf.

"Ich bin dann mal weg, Harry!" Keine Sekunde später war sie auch schon verschwunden und ich saß alleine an dem kleinen Tisch.

Ich seufzte. Ich würde nie dahinterkommen, ohne einen Rat von einem weiblichen Wesen.

Ein wenig später lief ich den Gang entlang zur großen Halle, da es bald Abendessen geben würde. Da ich so in meine Gedanken vertieft war, merkte ich nicht, dass jemand genau vor mir an die Wand gelehnt stand und mich beobachtete.

Draco P.O.V

"Potter." Erst als der Schwarzhaarige ungefähr 30cm von mir entfernt war, machte ich mich bemerkbar. Harry schrak zusammen und hüpfte einen Schritt zurück. Irgendwie süß. Warte was?

"M-malfoy?" Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Um dies zu vertuschen, rollte ich mit den Augen. "Ja, ich bins, du Klopskopf. Wer sonst?"

"Naja, es hätte jeder sein können..." Harry fasste sich merklich, er straffte die Schultern und versuchte aufrecht zu stehen, um größer zu wirken. Größer als ich war er trotzdem um Längen nicht.

"Jedenfalls, Malfoy, was willst du? Wartest du auf was bestimmtes, oder willst du mir nur meine Zeit stehlen?" Ich trat nah an ihn heran. Ich konnte fast spüren wie Harry's Atem sich beschleunigte. Warum machte ihn meine Anwesenheit so nervös? Verbarg er etwas?

"Nein, nichts... hab dich gestern nur mit dem Weasley-Mädel gesehen und wollte wissen, wieso dus nicht mit ihr getrieben hast. Schlapper Schwanz, du Schlappschwanz?" Gott, der war schlecht. Aber für Potter würde es reichen. Dieser errötete und boxte mir in den Bauch.

Das kam unerwartet, weswegen ich  erschrocken aufkeuchte und meine Gesichtszüge nicht länger unter Kontrolle hatte. "Du... Bastard..." ich spuckte die Worte beinahe aus, warf ihm einen finsteren Blick zu und lief möglichst ohne zu taumeln in Richtung Abendessen.

It's Drarrytime!Where stories live. Discover now