Chapter twentyseven

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Chapter twentyseven

''Wieso fährst du nicht auf die Autobahn?" statt auf die Autobahn zu fahren, fährt er an der Ausfahrt vorbei, schon Richtung nachhause, aber durchs Industriegebiet.

''Wir machen heute den ersten Ausflug" beantwortet er meine Frage.

''Schön das wir heute einen machen, von dem ich keine Ahnung habe" ich verdrehe meine Augen und lasse es dabei.

Er biegt links ab und fährt auf einen großen Platz, der sich zwischen den ganzen Fabriken befindet. Was soll das bitte für ein Ausflug sein? Fragend schaue ich zu ihm, aber sein Blick ist auf die Straße oder auf die Leute gerichtet, die sich auf dem Platz befinden.

Etwas abseits der Gruppe parkt er das Auto und steigt aus.

''Nathan was ist das hier?" ich steige ebenfalls aus und gehe zu Nathan, der nun stehen geblieben ist und sich zu mir umdreht.

''Hör auf zu nörgeln, du wirst es doch gleich sehen" meint er und geht los, ohne zu schauen, ob ich ihm folge.

An der Menschenmenge drängelt er sich durch und ich mache es ihm dann – eine andere Wahl habe ich nicht – doch nach. Neben mir höre ich ein Mädchen sagen, dass das Nathan Harper ist. Ich schaue sie mir genauer an, und sie hat einen Ausdruck im Gesicht, als hätte sie gerade Brad Pitt oder George Clooney getroffen, aber es ist nur Nathan Harper, also ruhig Girl.

''Nathan" ein Junge geht auf ihn zu und umarmt ihn. Als ich näher an die beiden gehe, sehe ich, dass dieser Junge Kyle ist. ''Violet?" überrascht mich hier zu sehen, sieht er wieder zu Nathan. Der schüttelt seinen Kopf und geht ihm vorbei, ich wollte ihm hinter her, aber Kyle hält mich an meinem Arm fest.

''Er kommt gleich wieder. Erklär du mir lieber, wieso du mit ihm gegangen bist. Hier her" die letzten zwei Wörter betont er sehr. ''Ich habe es mir nicht ausgesucht. Was ist das hier überhaupt?" verteidige ich mich und drehe mein Kopf in jede Richtung, um etwas zu erkennen.

''Du weißt es nicht?"

„Sonst würde ich ja nicht fragen" verdrehe ich meine Augen. ''Das war keine gute Idee mit ihm her zu kommen Violet" warnt er mich und sieht mich ernst an

Jetzt bereue ich es noch mehr ihm mein Auto überlassen zu haben.

Also kurz war es nicht, was er klären musste. Es waren bestimmt fünfzehn Minuten vergangen, als er wieder zurück kam und sich neben mich stellt. Ein älterer Mann – vielleicht Ende dreißig – stellt sich auf diesen Podest, damit ihn jeder sieht.

„Wir können nun beginnen" sagt er und die Menge wird ruhig.

„Wir haben jemand neues" er schaut durch die Menge und automatisch mache ich einen Schritt hinter Nathan."Du sagst gleich meinen Namen verstanden?" flüstert Nathan in meine Richtung.

„Verstanden?" fragt er wieder, ich nicke und schaue wieder zu dem Mann.

„Da ist sie" er zeigt mit seinem Finger auf mich – das macht man nicht, hat dir das deine Mutter etwa nie gesagt? – und winkt mich zu sich. Ohne Nathans schieben würde ich mich nicht vom Fleck bewegen, aber diese Gänsehaut, die sich auf meinem Rücken ausgebreitet hat, als er seine Hand auf meinen Rücken gelegt hat, zwingt mich dazu, die Schritte nach vorne zu machen.

Mit langsamen Schritten gehe ich aufs Podest und dem Mann zu, der mich schon anlächelt, und mir so das Gefühl gibt, dass er vertrauenswürdig ist.

„Geht's dir gut?" dank seiner helfenden Hand, steige ich auf das Podest. Ich nicke, nicht im Stande, ein Wort zu sagen

„Wer?" fragt er.

„Wer ist der Auserwählte?" fragt er erneut, als ich nicht antworte. „Nathan" sage ich leise. „Was?"

„Nathan" sage ich lauter und er nickt lächelnd.

„Nathan" ruft er in die Menge und stellt sich näher an mich. „Gute Entscheidung. Von uns ist er der Beste" flüstert er in mein Ohr und die Gänsehaut von meinem Rücken – von vorher – breitet sich nun auf meinem gesamten Körper aus.

Wobei ist er der Beste?

Nathan tritt hervor und stellt sich vors Podest. Ich wollte vom Podest gehen, aber er legt seine Hände auf meine Hüfte und hebt mich hoch, und stellt mich kurz darauf auf dem Boden ab.

Er nimmt meine Hand und zieht mich mit sich. Er steuert auf ein Auto zu, was für mich viel zu schnell aussieht. Das typisch schnelle Auto, mit dem man heutzutage Rennen fährt eben. Er drückt auf den Knopf des Schlüssels und öffnet mir die Beifahrertür. Will ich das? Ich kann immer noch weg rennen.

Trotz meiner Bedenken setze ich mich ins Auto und warte, bis er auf der Fahrerseite einsteigt.

„Soll ich fragen was wir machen oder einfach abwarten?" meine Stimme zittert leicht und meine Hände schwitzen. Er dreht sein Kopf zu mir und zeigt keine Emotionen.

"Wir machen ein Autorennen"

...

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