Kapitel 1

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Meine Augen öffnen sich langsam, und ich kann wieder etwas erkennen. Meine Sicht ist verschwommen, und ich habe Wahnsinnige Kopfschmerzen.
Ich richte mich auf, meine Arme und Beine sind festgekettet, dieser Raum ist voller Rost, dunkel und verschimmelt. Meine Angst steigt und ich versuche mich an etwas zu erinnern.
Alles dunkel, meine Gedanken sind wie ausgelöscht. Wie kam ich hier her? Wo bin ich? Und was ist passiert?
Ich versuche mich aufzurichten, doch komme keinen Zentimeter weg, die Ketten sind zu kurz.
Ich höre jeder Meiner Atemzüge, so still ist es hier.
Ängstlich Taste ich meinen Kopf ab, und bemerke dass er blutet. Mein Herz klopft wie wild und ich habe Angst es könnte stehen bleiben. Ich drehe meinen Kopf und versuche etwas zu erkennen, doch dieser Raum ist so dunkel, dass ich noch nicht einmal meine eigenen Hände sehen kann.
Ich höre Schritte, Treppen Schritte.
Meine Angst steigt und nervös versuche ich mich von den Ketten zu befreien, Erfolglos.
Die Tür öffnet sich, und ein grelles Licht erfüllt den Raum. Die Person die vor mir steht kann ich nich erkennen, er trägt einen schwarzen Kapuzenpulli und versteckt sich hinter seiner Jacke, eine Art Zwangsjacke.
Er kommt näher, ohne ein Wort zu sagen schiebt er mir einen Teller hin.
"Ess"
Ich versuche an meinen Teller ran zu kommen, die Ketten rascheln, Hoffnungslos Strecke ich mich nach vorne.
Komm schon es fehlen nur noch ein Paar Zentimeter.
Ich schaffe es nicht.
Der Mann fängt an zu lachen und kniet sich vor mir nieder.
Erst jetzt kann ich sein Gesicht erkennen.
Er streichelt mir mit seiner Hand meine Haare aus dem Gesicht, drückt meinen Kopf nach oben, holt aus und Schlägt mir mit der Flachen Hand in mein Gesicht.
Mein ganzer Körper bebt, ich fange an zu zittern und eine Träne nach der anderen kullern Richtung Hals mein Gesicht runter.
"Wie bin ich hier her gekommen?" Frage ich mit zitternder Stimme.
Einen kurzen Moment guckt er mir noch in mein Gesicht, dann erhebt er sich und läuft Richtung Ausgang.
"Warten Sie"
Er bleibt stehen.
"Wer sind Sie und wo bin ich?" Frage ich.
Eine Weile blickt er zur Tür danach greift er sich an die Hose.
Was tut er jetzt?
Ich höre das klingen seines Gürtels.
Möchte er mich jetzt vergewaltigen?
Nein, noch schlimmer.
Ich erhebe meine Hand, und plötzlich ist alles um mich rum Schwarz umhüllt mit kleinen Sternchen.

Vermisst.Where stories live. Discover now