Teil 7

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Es ist jetzt 2 Jahre seid meiner Entführung her. Keiner hat mich gefunden.
Es ist zwar immer noch schlimm, aber ich habe mich an den Schmerz , die Dunkelheit, dass allein sein, das alles hier gewohnt.
Würden mich mama & papa wieder erkennen, wenn ich flüchte und ich vor der Tür stehe?
Meine Haare sind Wahnsinnig lang und strohig.. von Körperpflege will ich erst garnicht anfangen.
Ich sehe aus wie ein Höhlenmensch.
Ich schaue auf die Uhr die Harald, ja so heist mein Entführer, mir an die wand genagelt hat um auszurechnen wie lange ich noch alleine sein muss, bis Harald sich zu mir setzt und mir was essbares gibt.
14:27 Uhr. In 3 Minuten gibt es endlich etwas zu essen.
Mein Bauch knurrt schon.
Ich höre die knartschenden Treppen und die Laute Tür als sie aufgeht, Harald betretet den Raum jedoch ohne etwas zu essen, Streckt mir seine Hand entgegen, und macht eine Kopfbewegung die mir " komm mit" sagen soll.
Ich Zweifel kurz, ob ich sie nehmen soll, aber ich greife nach seiner Hand und lasse mich rauf ziehen.
Er streichelt mit seiner Hand über mein Gesicht, wischt mir eine Stärke aus meinem Gesicht und blinzelt mich an.
"Du darfst dich jetzt duschen gehen, kleines"
Sagt er mir, ich nicke.
Er reist in einer kleinen Ecke einen langen breiten Vorhang auf, in der sich eine Dusche befindet.
"Setz dich, zieh dich aber vorher aus"
Befiehlt er mir.
Ich tue was er sagt, lasse mein top an meiner Schulter runter gleiten,und lasse meine Hose langsam auf den Boden fallen, anschließend setze ich mich in die Dusche.
" sag bescheid wenn es zu kalt ist"
Wieder nicke ich.
Plötzlich tritt er mir in den Rücken und ich spüre einen ziehenden Schmerz in meinem kreuz.
"REDE GEFÄLLIGST ICH KANN DEIN NICKEN NICHT IMMER SEHEN"
Ich nicke, dann verbessere ich mich mit zitternder Stimme.
"Ja, ich meine ja"
Das Wasser geht an und es fällt wie ein Regenfall aus dem duschkopf.
Ich hebe meinen Kopf atme tief ein und wieder aus, weil sich das Gefühl so toll anfühlt. Das plätschernde Wasser spritzt mir in mein Gesicht und ich fange an zu grinsen.
Er holt eine Duschgel Flasche raus, entfernt die Folie von der neuen Flasche, Knippst den Deckel auf, drückt sich etwas davon auf die Hand, und schamponiert mich damit ein.
Das Wasser färbt sich mittlerweile schon dunkel und ich fange an mich vor mir selber zu eckeln.
Er wäscht den Schaum von meiner Haut und dreht das sich so toll anfühlende Wasser wieder runter sodass kein einziger Tropfen mehr aus dem duschkopf fällt .
Er hebt mich raus reicht mir ein Handtuch, und eine Tüte, ich sehe hinein.
Er hat mir frische Klamotten mitgebracht.
Bestimmt von einem anderen Opfer.
" was ist mit meinen Haare"
Er schaut auf mich herab und schaut wieder weg.
"Setz dich auf den Stuhl"
Ich gehorche.
Er holt eine Schere aus seiner Tasche und schneidet mir meine Haare bis zu den Ohren kurz.
Eine Träne läuft an meiner Backe entlang runter Richtung Boden.

Vermisst.Where stories live. Discover now