_forever with you_

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Kirchenglocken ertönen plötzlich.....
Ich schaue eine riesige tür hinauf die sich genau in dem Moment öffnet.
Mein Körper bewegt sich automatisch vorwärts.
Ich habe kein Gefühl in meinen fingespitzen.
Alles was ich kann ist zuschauen...
Ich schaue an mir herunter und sehe ein wunderschönes weißes Kleid welches im Schimmer der farbigen fenster der Kirche verschmilzt.
Ich sehe viele leute, aber ihre Gesichter erkenne ich nicht.
Sie schauen in meine Richtung aber ich erkenne sie einfach nicht....
Meine Füße bewegen sich weiter vorwärts Richtung altar.
Dort stehen mir auch unbekannte menschen.
Wie von allein strecke ich meine Hand aus und berühre die der Person mir gegenüber.
Ich schaue in sein gesicht aber ich erkenne es nicht.
Trotzdem fühle ich mich nicht unwohl.
Ganz im gegenteil.
Ich fühle mich sehr wohl und geborgen.

Langsam merke ich wie ich die hände meines gegenüber spüren kann.
Ich hab eich viel Gefühl aber ich spüre trotzdem seine Wärme und Geborgenheit.
Ein Mann spricht.
Ich verstehe ihn nicht.....es ist ein wirklich komisches Gefühl....
Ich lasse mich mitziehen, weil ich keine andere Wahl habe.

Plötzlich höre ich die Wörter ja ich will aus dem mund meines gegenübers.
Ohne einen willen zu haben bewegen sich meine lippen und auch ich spreche diesen Satz aus.
Mein ganzer Körper wird in gänsehaut getaucht und mein Herz beginnt zu rasen.
Ich spüre mehr und mehr wie ich die macht über meinen körper erlange und wie sich der Wille gegen die Taubheit durchkämpft.
Langsam bewegt sich das gesicht der Person auf mich zu und meine augen schließen sich.
Ich spüre wärme.
Ich spüre geborgenheit.
Ich spüre das gefühl meiner lippen die sanft von die meines gegenübers berührt werden.
Schwerelosigkeit tauche ich in eine andere Welt und das Bild was einst vor meinem Auge lag verschwindet nach und nach.
Ich spüre nun wie ich meine arme und Beine bewegen kann.
Ich spüre mein Herz was auf und ab bebt.
Meinen atem der sich langsam beruhigt.
Meinen körper...... ja, ich spüre ihn wieder voll und ganz.

" (y/n) !!"

Jemand ruft nach mir....

Langsam öffne ich meine augen und sehe ein grelles licht welches mich meine augen zusammen kneifen lässt.

" (y/n)!"
Wieder werde ich gerufen.
Jetzt öffne ich meine augen komplett und schaue in das Gesicht wonach ich mich gesehnt habe.

"T-tahyung..."
Kleine tränen rollen meine wange runter und ich beginne mich aufzusetzen.

" (y/n), du lebst!"
Schreit er und drückt mich an sich.
Seine wärme.
Seine geborgenheit.
Es fühlt sich so an als ob ich dieses gefühl nie vergessen hatte.

" t-tae... was ist passiert?..."
Murmelte ich und spüre wie ich die kraft dazu bekomme etwas lauter zu sprechen.

" (y/n)... ich bin so...... so froh das du am leben bist...du- du bist angefahren worden ... i-ich-"
Er beginnt zu zittern und vergräbt seinen kopf in meiner halsbeuge.

"Shh~"
Hauche ich an sein ohr und streiche über seinen rücken.
Kleine warme tränen tropfen auf meinen hals und rollen diesen herunter.

"Ich- ich dachte du wärst t-to....."

"Taehyung..... ich lebe .... ich bin bei dir....."
Ich lächel ihm entgegen und er lächelt schwach zurück.
"Ja..... ja.. du lebst... du lebst, (y/n) du lebst!"
Schrie er und umarmte mich ganz feste.
Ich kicherte und umarmte ihn zurück.

-
-

1 Woche später

Mittlerweile wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen und mir geht es blendend.
Ich bin gerade mit taehyung im Park und wir genießen die angenehme nachmittagssonne auf der Parkbank und halten händchen.
" (y/n)... kannst du dich eigentlich noch an den Unfall errinnern?"

Fragte taehyung besorgt.
Ich schüttelte den kopf.
"Aber.... ich habe während ich im komm lag einen Traum gehabt."

"Ach ja? Welchen?"
Fragte er überrascht und schaute mich an.

"Das ich geheiratet habe"
Lachte ich ihn an.
Er riss die augen auf.
"E-echt?.... wer war der glückliche?"
Fragte er und starrte mich mit einem grinsen an.

"Das weiß ich nicht"
Grinste ich zurück.

"Natürlich weisst du das!
Du willst es bestimmt nicht sagen weil ich es nicht war"
Schmollte er.

Ich zog ihn zu mir und küsste seine wange.
"Ich weiß es wirklich nicht.
Die Person die vor mir stand konnte ich nicht erkennen....
Aber natürlich hoffe ich das du die warst...."
Die letzten Worte Nuschelte ich fast unhörbar.

Sofort wechselte seine Stimmung von deprimiert zu fröhlich.
"Was echt? Das hoffst du?"
Ich sprang auf und lief kichernd davon.
"Yah! Sag!"
Schrie er und lief mir lachend hinterher.

3 Jahre später

Dieses gefühl hatte ich schonmal.
Mein Körper fühlt sich taub an und meine Füße bewegen sich wie von alleine Richtung altar.
Alles was ich tun kann... ist sehen...
Ich ging den weg entlang in meinem weißen Kleid was im Schimmer des Sonnenlichts verschmilzt auf die Person zu die am Altar stand.
Wieder verstehe ich kein Wort bis auf die Worte ja ich will , die auch ich wieder ausprach.
Mein gegenüber legte seine Hände an meine wangen und zog mein gesicht zu seinem.
Ich spüre langsam das gefühl in meinen lippen und schließe meine augen.
Plötzlich bekomme ich am ganzen Körper gänsehaut und spüre jede einzelne Faser meines körpers.
Langsam öffnete ich meine augen.

"Ich liebe dich..."

Ich schaue zu ihm auf und lächelte breit.
Sofort sprang ich ihm um den hals und küsste ihn erneut.
"Ich dich auch taehyung!"

Ende

《 Bangtan Oneshots 》Where stories live. Discover now