-5- Adoption

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Alex verschränkte seine vergleichsweise großen Hände vor meinem Bauch und begann sich mit den anderen zu unterhalten.

Ich versuchte ihnen anfangs noch zu zuhören, schweifte aber schnell ab und begann mit seinen Fingern zu spielen.

Ich nahm eine seiner Hände und legte meine darauf, sie war fast 5x größer, ich kicherte als er plötzlich nach meiner Hand griff und schnapp Geräusche in mein Ohr flüsterte als wäre sie ein Krokodil. So ging das noch eine ganze Zeit lang weiter und mittlerweile war ein kleiner Kampf zwischen mir und Alex entstanden da er immer wieder meine Hände schnappte und mich kitzelte.

Mittlerweile war ich ziemlich erschöpft und gähnte einmal laut.

"Bist du Müde?" flüsterte er mir leise ins Ohr und ich nickte. Er brachte mich in eine angenehme Position und verschränkte seine Hände wieder vor meinem Bauch. Zufrieden lehnte ich mich an ihn und schloss meine Augen.

Ich öffnete sie erst wieder als leicht an meiner Schulter gerüttelt wurde, etwas verwirrt schaute ich mich Raum um. Felix war gerade dabei etwas zu unterschreiben und daraufhin gaben die erwachsenen sich die Hände. Da ich immer noch total müde war schloss ich einfach wieder meine Augen und spürte noch wie ich von jemandem getragen wurde.

Pov Izzi:

Ich setzte Amelie im Autositz ab und schnallte sie schnell an bevor ich mich auf den Beifahrersitz setzte und auf Felix wartete der noch ihre Sachen holen wollte. Nach einigen Minuten kam er auch schon mit einer Tasche in der Hand zum Auto gerannt da es bereits wieder regnete.

Schweratmend und leicht durchnässt ließ er sich neben mich auf den Sitz plumsen.

"Wir sind Eltern" sagte er nach einigen Momenten. "Ja" gab ich knapp zurück, wir beide waren noch total überwältigt von der Situation.
Leise fingen wir an zu lachen und küssten uns einmal.

"Ich liebe dich so wahnsinnig Felix" hauchte ich gegen seine Lippen als wir uns lösen.

Während der Fahrt nach Hause redete keiner von uns, ich lauschte dem Song der leise im Radio lief und beobachtete wie die Regentropfen die Scheibe herunterrannten.
Mein Blick fiel auch immer wieder mal auf den Seitenspiegel indem ich sehen konnte wie Amelie seelenruhig schlief.

Ich musste sofort lächeln als ich sie so sah und genoss den Rest der weiteren Fahrt.

Plötzlich Eltern|| DizziWo Geschichten leben. Entdecke jetzt