You're a Vampire? (Stexpert Ff) Yaoi Drama

Kapitel 18 - Auf nach Spanien

Ich wusste nicht so ganz, ob ich weg wollte, weil Stegi nicht das war, wofür ich ihn gehalten hatte, oder einfach, weil ich Angst hatte, ihn wieder zu verletzen.

Dazu kam noch die Unklarheit.
War Stegi der Bruder, von dem Camila erzählt hatte?

Stegi POV

Mir blieb nichts anderes übrig, als Tim einfach hinterherzuschauen und nichts zu tun.
Was tat er denn jetzt einen auf beleidigt? Er war schließlich derjenige, der mich fast umgebracht hätte.
Und trotzdem plagte mich das schlechte Gewissen. Abgesehen von dem ganzen Shit, der gerade passiert war, hatte ich nicht einmal die Zeit, Tim zu sagen, was ich für ihn empfand.

Bedrückt sah ich zu Boden, wo mein Blick sofort auf einen schwarzen Gegenstand fiel. Vorsichtig reppelte ich mich auf und ging auf Knien zu dem Ding, was aussah, wie ein Handy. Zögernd hob ich es auf und betrachtete es genauer, während Lilli leise aus dem Zimmer verschwand und nur ein "Idiot" murmelte. Ich beachtete sie gar nicht, war viel zu beschäftigt mit dem IPhone, welches ich auf den ersten Blick erkannte. Dieser kleine, aber feine Sprung in der unteren rechten Ecke, machten es unverkennbar. Dieses Handy gehörte eindeutig Jay.

Ich schaltete das Display an und entsperrte es. Die einzige Möglichkeit, Jays Handy in meinem Zimmer zu finden, war dass Tim es bei seinem plötzlichem Aufbruch verloren hatte.
Ich erinnerte mich an die Nacht, in der ich Tim spät abends getroffen habe, und Tim nur meinte er hätte sich sein neues Handy abgeholt. Aber ich hatte ihn in der Schule nie mit diesem Handy etwas machen sehen... Außer... Meine Augen weiteten sich, und ich öffnete Whatsapp, wo ich tatsächlich als letzter Kontakt eingetragen war.
Außer als Tim und ich uns gestritten hatten und ich anschließend mit Jay geschrieben hatte - beendete ich meinen Gedankengang.

Er hatte also gewusst, was ich fühlte.
Die andere viel wichtigere Frage war: Wie zur Hölle kam Tim an Jays Handy?!

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Mittlerweile war es Montag früh um 5.45 Uhr und wir trafen uns mit der Klasse am Flughafen, da unser Flieger nach Spanien - auf Klassenfahrt - in etwa zwei Stunden abheben würde. Ob Tim derweil bemerkt hatte, dass ihm ein Handy fehlt oder ob er alles abstreiten wird, wenn ich ihn darauf anspreche, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht.

Den ganzen Sonntag lang haben wir weder geredet, noch geschrieben oder uns getroffen, was schon sehr ungewöhnlich war.
Die Krönung war, dass er sich dennoch im Flugzeug neben mich setzte. Ich saß am Fenster und Tobi neben mir, den Tim mit einem bloßem "Verpiss dich, du Lappen", verscheuchen konnte.
Tim hatte mir erzählt, wie sehr er es hasste, am Fenster zu sitzen. Dass er sich das für mich dennoch antat, war ja schon irgendwie süß.

"Was willst du?", fragte ich trocken und mit wenig Emotionen in der Stimme. Tim starrte mich einfach nur an - schien sogar durch mich durch zu sehen.
"Antworten."
Die Ansage aus den kriseligen Lautsprechern holte mich aus meiner Trance und schnell drehte ich meinen Kopf weg.

"Stegi, ich will das hier kurz und schmerzlos machen, klar?"
"So wie meinen versuchten Tod gestern?", fragte ich trocken, und beachtete dabei die Tatsache nicht, dass ich ihn unterbrochen hatte.
Er allerdings schien mich einfach zu ignorieren.
"Ich will nur eine Antwort, auf eine einzige Frage."
Ignorant seuftzte ich. Was sollte schon groß dabei sein. Er konnte mein Leben und meine Gedanken ja nicht noch mehr auseinander schmettern, richtig?
"Hau raus.", meinte ich, und war mir dabei so verdammt sicher, dass ich danach immer noch genauso sauer auf ihn sein würde, wie vorher.
Mit meiner kompletten Mimik formte ich nun einen so abstoßenden Blick, wie ich ihn wohl noch nie zuvor aufgesetzt hatte. Aber das war davor ja schließlich auch noch nicht nötig.

Doch es brauchte nur 4 kleine belanglose Worte, die mein Leben noch mehr veränderten und mein Herz zum explodieren brachten.

"Liebst du mich auch?"

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HILFEEEEEE!!!!!!! ICH BIN SOO DEMOTIVIERT!!!!!! MACHT WAS!!!! BITTEEEEEEE!!!!!