Kapitel 25

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Seufzend vergrub ich mein Gesicht in meinem Kissen. Wieso musste es früh morgens immer so hell sein. Und wieso in Gottes nahmen war mein Kissen so hart? Ausgiebig streckte ich mich, zuckte aber zusammen, als mein Arm gegen etwas stieß. Langsam sah ich nach rechts. Logan. Meine Augen wurden riesig. Was hatte das denn jetzt zu bedeuten? Er grummelte etwas ehe er sich ebenfalls streckte und dann seine Augen öffnete. "Guten Morgen", murmelte er mit seiner sexy Morgenstimme. "Morgen." Meine hingegen klang ängstlich. "Wie komm ich hierher?" Ich machte mir nicht einmal die Mühe wach zu werden. "Weißt du das nicht mehr?" Besorgt musterte er mich und drehte sich auf die Seite. "Nein. Sonst würde ich ja nicht fragen." "Tessa hat mich gestern Abend noch geweckt und gesagt, dass du wirres Zeug redest", erklärte er. In meinem Kopf begann es zu rattern. "Ich kann mich an nichts erinnern", gestand ich ehrlich. Verwirrt zog er die Augenbrauen zusammen. "K-kann es sein, dass du schlafwandelst Rose?" Schlafwandeln? Ich? "Nicht das ich wüsste... Aber irgendwie wäre es gut möglich. Was hab ich den gesagt?" "Du hast irgendwas von einer Lynn erzählt. Kennst du eine Lynn?" Ich schüttelte mit dem Kopf. War ich jetzt total durchgeknallt? Schlafwandeln? "Und wieso schlaf ich dann bei dir?" Ich wollte Antworten. "Weil du Gestern darum gebettelt hast." Peinlich berührt lief ich rot an und wandte den Blick ab. "Hey das muss dir nicht unangenehm sein Rose", versprach er, als er merkte wie ich reagierte. Seine warme Hand griff nach meiner und augenblicklich fiel mir unser Kuss wieder ein. "Alles okay?" Auf einmal war er mir viel näher. Aber so sonderlich störte mich das nicht. "Ich denke schon, ich bin nur ziemlich verwirrt", gestand ich. Er nickte nur. Dann brach Stille ein, die er nach einiger Zeit brach. "Was willst du mal machen, wenn du hier raus kommst?", fragte er mich. Ich seufzte schwer. "Eigentlich wollte ich Innenarchitektin werden", erzählte ich. "Das klingt doch super. Wo ist das Problem?" Er klang ernsthaft interessiert zu sein. "Ich weiß, ob man die hier gebrauchen kann... Ob ich Erfolg haben werde." Er nickte nur. "Ich bin mir sicher, dass du das schaffst. Ich kenn viele Menschen hier, die ständig arbeiten müssen und dabei aber noch umziehen wollen. Glaub mir mal, damit kommt du hier sicher weit", sprach er mir Mut zu. Wie lange wir dort lagen wusste ich nicht. Doch es war mehr als angenehm. "Woran denkst du gerade?" Die Worte verließen seine wundervollen Lippen. "Wie sehr ich diesen Moment genieße. Und du?" Ich wusste ohne hinzugucken, dass er schmunzelte. "Ich denke daran, wie es wäre, dich zu küssen." Ich bekam eine Gänsehaut. "Mach es doch einfach", bot ich ihm an, legte den Kopf schief und sah zu ihm auf. Er grinste und beugte sich langsam zu mir hinunter. Für meinen Geschmack zu langsam. Ich griff in seine Haare und zog ihn zu mir. Dann drückte ich unsere Lippen aufeinander. Sie bewegten sich synchron als wären sie perfekt füreinander geschaffen. Ein Donnern ließ uns auseinander fahren. Es gewitterte. "Rose ich muss los okay? Kommst du heut Abend wieder her?" Er sah mich flehend an. Schnell nickte ich. "Natürlich." Er lächelte, küsste mich nochmal und stand dann auf um sich anzuziehen. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden. "Na gefällt dir was du siehst?", lachte er. "Naja ich bin nicht gerade abgeneigt", erwiderte ich grinsend. Den Kopf schüttelnd warf er mir sein Sprit zu ehe er aus dem Raum ging. Ich ließ mich wieder auf das Bett fallen und seufzte zufrieden. Ich war rundum glücklich. 

Erinnerung Ans VergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt