Broken Princess 2 (JulienBam FF)

#11

Da sahs er. In Hemd und schwarzer Hose.
In der Hand hatte er die Kette die ich suchte.
Er hatte mich noch nicht bemerkt, sein Blick war einfach nur starr auf die Kette gerichtet.

Nach gefühlten Stunden, die eigentlich nur 5 Minuten waren, hob er langsam seinen Kopf.
Ich konnte beobachtet wie seine Augen sich kurz weiteten, dann stand er auf und kam langsam auf mich zu.
Umso näher er kam desto mehr fing ich an zu zittern.

Nur wenige Schritte vor mir blieb er stehn. Sein Blick viel auf meinen Hals und ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.
Ich wollte etwas sagen aber ich konnte nicht.
Ich war wie erstarrt und wartete nur auf das was er als nächstes tat.
Langsam streckte er seine Hand aus und grif nach der Kette die er mir zum Geburtstag geschenkt hatte.

"Du trägst sie also noch? Ich dachte immer du hast mich vergessen." Murrmelte er leise und sah mir dann in die Augen.
Ich spürte nur wie mir die Tränen dir Wange runterliefen und schüttelt den Kopf.
Mit einer schnellen Bewegung schlang ich meine Arme um ihn und drückte mich an ihn.

"Ich könnte dich nie vergessen. Ich dachte immer du hast mich vergessen und würdest dein Leben so weiter führen wie es war als wir uns noch nicht kannten." Ich schluchzte vor mich hin wärend Ju mir den Rücken streichelte und durch die Haare fuhr.
"Das könnte ich niemals." Murrmelte er in meine Haare ich drückte mich weiter an sich.

So stand wir lange da. Bis er von mir löste ich mir die Kette aus Holzperlen entgegen hielt.
Ich schüttelte leicht den Kopf, nahm sie ihm aus der Hand und legte sie ihm um den Hals.
Ju beobachtete mich einfach nur.
"Tut mir leid ich hab sie in dem ganzen Stress hier verlorn." Ich lächelte ihn leicht an und sah ihm in die Augen.

Langsam hob er die Hände und legte jeweils eine auf meine Wangen.
"Ich kann einfach nicht glauben das du wieder hier bist. Das ich dich gerade berühre. Deine Stimme wieder hören darf. Die Jahre waren ein Albtraum. Ich hab dich so schrecklich vermisst und jeden Tag gehofft das du mir wieder den Weg läufst.
Wieso hast du als wir uns am Dom getroffen haben nix gesagt?"

Ich senkte den Kopf.
"Ich wollte, glaub mir aber ich durfte nicht. Sie haben mir verboten mich anderen zu Zeigen. Ich hatte aber auch einfach Angst."
Er hob meine Kopf hoch.
"Wovor?"
"Vor dir. Das du mich vergessen hast und nichts mehr für mich empfindest. Mich nicht mehr sehn willst."

Der drückte mich an sich." Ich empfinde das gleiche wie früher für dich. Ich wollte dich nie vergessen und könnte es auch niemals."
Mit den Worten hob er mein Kinn zu sich hoch und legte seine Lippen auf meine.