#16

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Fertig mit Duschen zog ich mich an und föhnte mir die Haare.
Da mir nichts anders übrig bleib musste ich noch arbeiten. Das heißt schneiden, Rändern und warscheinlich von der Zeit her auch gleich hochladen.
Ich hatte beschlossen damit aufzuhören Konzerte zu geben und generell Aufzutreten. Ich werde mit YouTube weiter machen und hier vielleicht auch mit Musik weiter machen.
Ich will fest irgendwo wohnen und nicht überall rumreisen.

Inzwischen ist es 5 Uhr morgens und ich war fertig. Nicht nur mit den Videos sondern auch mit den Nerven. Wegen den Konzerten musste ich bisher immer vorproduzierten aber auch das will ich jetzt ändern.
Den Pc schaltet ich aus und schlürfte Richtung Bett. Ich musste Ju drüberklettern da die Jungs ihn in den vorderen Teil des Doppelbetts gelegt hatten. Das allerdings war kein Problem.
Ich legte mich nah an Ju heran und zog die Decke über uns.
Immernoch hatte ich Angst vor Morgen. Ich sah nochmal zu Ju und schlief dann ein.

Doch all zu lange schlief ich nicht. Ich merkte irgendwann wie sich was im Bett bewegte. Ju stand vorsichtig auf und schlich zu den Rollos. Diese machte er leise runter und schlich dann wieder zu mir.
Er setze sich auf das Bett und hob meinen Oberkörper an. Ich stellte mich schlafend um zu beobachten was er vor hatte.
Ju lehnte mich an seine Brust und legte sich dann langsam mit mir hin. Ich hörte ihn nur leicht schmerzhaft aufzischen und hob mein Gewicht an und tat so als würde ich leicht aufwachen. Er drückte mich aber an der Taille wieder zu sich und flüsterte:" Schlaf weiter Kleines."
Ich musste lächeln und kuschelte mich vorsichtig an seine Brust.
Schneller als gedacht schlief ich wieder ein.

Als ich das nächste mal aufwachte war es durch die Rollos noch dunkel aber warscheinlich schon Mittags da draußen reger Betrieb zuhören war. Aus Prinzip bewegte ich mich nicht und dachte auch nicht dran aufzustehn. Mein Kopf lag auf Ju's Brust, welcher an seinem Handy war und noch nicht bemerkt hatte das ich wach war.
Ich kuschelte mich nochmal mehr an ihn. Ju nahm kurz seinen Arm von meiner Taille lachte kurz leise auf und drückte mich dann wieder an sich. Zufrieden seufzte ich auf und schloss wieder meine Augen.
"Ich weiß das du wach bist." Flüsterte er mir ins Ohr worauf ich zusammen zuckte. Ach man. Ich hob langsam meinen Kopf zu ihm hoch und fand ihn mit einem fetten grinsen vor.

Er sagte nichts weiter und strich mir einfach nur lächelnt Strähnen hinters Ohr. Ich genoss jede seiner Berührungen und zeigte das auch indem ich meine Augen schloss und lächelte.
"3 Jahre hab ich drauf gewartet dich wieder in den Armen zu halten." Murrmelte Ju zu mir.
Sofort wurde mein Blick traurig und ich senkte den Blick.
"Hey Hey komm, weiter lächeln. Das steht dir viel besser." Er hob mein Kinn mit zwei Fingern an und blickte mir direkt in die Augen.
"Ich habe 3 Jahre darauf gewartet dieses lächeln wieder zu sehn also lass es nicht verschwinden, bitte."
Mir kamen die Tränen hoch, ich schlang so gut es ging meine Arme um seinen Hals und schluchze vor mich hin.

Ju setzte sich langsam mit mir auf und zog mich aus seinen Schoß, losgelassen hatte ich ihn nicht.
"Es tut mir so leid, alles. Das du angeschossen wurdest, das ich 3 Jahre weg war. Einfach weil du wegen mir leiden musstest oder schmerzen hattest. Ich bin an allem Schuld." Heulte ich an seiner Halsbeuge und klammerte mich an ihm fest.
Er versuchte mich von ihm zu drücken aber ich wollte nicht, ich klammerte mich nur noch mehr an ihn.
"Yuki, Süße schau mich an." Meinte er nun und drückte mich erneut sanft von ihm.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sag nur genau in meine verheulten Augen.
"Dir muss nichts leid tun. Du bist das wundervollste Mädchen dass ich kenne und ich würde für dich durchs Feuer gehn. Alles was passiert ist, tut hier nichts mehr zu Sache. Ich liebe dich immernoch so sehr wie vor drei Jahren und bin mehr als Glücklich das du beide Ketten, die ich dir Geschenk habe noch bei dir trägst. Auch diese drei Jahre, die der pure Albtraum ohne dich waren, ändern nichts. Du bist und bleibst das Mädchen das mein Herz gestohlen hat."
Weiterhin liefen mir Tränen über die Wangen.
Ich grif nach seinen Händen und zog sie nach unten, von meinen Wangen weg. Er sah mich verwirrt und ängstlich an.
Ich blickte kurz auf unsere Hände und sah ihn dann wieder an.
Ohne länger zu zogern lehnt ich meine Schulter an seine , drehte mit einer Hand sein Gesicht zu mir und küsste ihn.

Broken Princess 2 (JulienBam FF)Where stories live. Discover now