>>ich hasse diesen kerl<<

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Nialls POV:

Als Harry mir von Louis und den Babynews erzählte, warf ich vor Wut ein Glas gegen die Wand. Ichhatte es kommen sehen. Ich hatte geahnt, dass dieser Arsch meinem besten Freund das Herz brechen würde.

Da kam diese Kuh von Frau an, schnipste einmal mit den Fingern und dieser Typ sprang ohne Wenn und Aber von der nächsten Brücke.

Und so kam es, dass ich Liam einmal von seiner Freundin weggezogen bekam und mit ihm zusammen Harry vom Flughafen abholte. Dieser kam total verheult auf uns zu und fiel uns gleich schluchzend in die Arme.

„Wir sind für dich da", beteuerte Liam, ihm immer wieder über den Rücken streichend. „Estut so weh", sagte Harry tonlos, was mich nochmal mehr wütend auf Louis machte.

Harry verliebte sich nicht oft, aber wenn, dann verlor er sich immer voll und ganz in dieser Person und schenkte ihr sein Herz.

Auf dem Heimweg rollte er sich auf derRückbank zusammen und war innerhalb der nächsten zwei Kreuzungeneingeschlafen. Wahrscheinlich hatte er in den letzten Stunden kein Auge zubekommen.

Während ich fuhr, spannte ich mich unwillkürlichan, sodass meine Knöchel weiß hervortraten. Liam warf mir einen misstrauischen Seitenblick zu. „Alles okay bei dir?", zischte ermir zu, woraufhin ich nur schnauben konnte.

„Ich hasse diesen Kerl. Ehrlich, wenn ich ihn zu Gesicht bekomme, mach ich Hackfleisch aus dem." Er seufzte. „Wir hätten ihn davon abhalten sollen, nach Spanien zu fliegen." Resigniert zuckte ich mit den Schultern. „Tja, dafür ist es wohl zu spät."

Weil wir Harry nicht allein lassen wollten, verfrachteten wir ihn in meine Wohnung auf die Couch, wo ereingeigelt liegen blieb. Da Liam Feuerwehrmann war und demnächst seine Schicht begann, verabschiedete er sich, versprach aber, morgen früh vorbeizuschauen.

Ich hatte meinem Chef gesagt, dass ich die nächsten Abende nicht arbeiten konnte, was er zum Glück abgesegnet hatte. Ich zog mich schnell um,danach setzte ich mich neben ihn, seinen Kopf in meinen Schoß gelegt.

„Niall?" Irgendwann schlug er seine Augen auf, die michvoller Trauer ansahen. „Ich hab das nicht geträumt, oder?"„Nein. Leider nicht." Knurrend rieb er seine Nase an meinem Oberschenkel und gähnte.

„Ich hab Hunger", murmelte er, ehe er sich aufsetzte und sich verschlafen umsah. „Was willst du essen?",fragte ich hilfsbereit, denn ich wollte nicht, dass er aufstand. Nachher kippte er noch um oder so. „Mir egal."

Also brachte ich ihm eine Schüssel Cornflakes, weil die das Einzige waren, was ich auf die Schnelleauftreiben konnte. Allerdings aß er sie nur zur Hälfte leer, bis er sie beiseite stellte und sich wieder zu einer Kugel zusammenrollte.

„Er hat nicht mal drüber nachgedacht, ob sie vielleicht lügt. Er hat ihr bedingungslos geglaubt und wollte allen Ernstes wieder zu ihr ziehen", brach er irgendwann das Schweigen zwischen uns, woraufhin ich ihm fürsorglich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich.

„Ich kann deine Enttäuschung verstehen", sagteich, was ihn aufseufzen ließ. „Aber vielleicht war ich einfach zu voreilig. Er war wahrscheinlich einfach nur überfordert und hätte meinen Rat gebraucht."

„Du hast ihm einen Rat gegeben. Dass er auf der Hut sein soll bei dieser Frau. Und anscheinend wollte er das nicht hören. Ich finde, dass du jedes Recht dazu hast, wütend zu sein. Er kann nicht einfach mit so ner Nachricht ankommen underwarten, dass du alles klaglos hinnimmst. Der muss erst noch erwachsen werden."

Das brachte ihn sogar zum Schmunzeln, weshalb ich ihm Mut machend auf die Schulter klopfte. „Das wird alles wieder."

„Ich liebe ihn, Niall."

„Ich weiß, Harry. Aber der tut dir nicht gut, solange er nicht weiß, was er will."

„Was, wenn er wirklich Vater wird?"

„Dann könnte er trotzdem die Eier in der Hose haben und sich zu dir bekennen."

Abermals seufzend rieb er sich übersGesicht. „Und was soll ich jetzt machen?", wollte er ratloswissen. „Du nimmst dir jetzt erst einmal Zeit für dich. Überlass mir für ein paar Tage die Bar und flieg irgendwo hin, wo du allein bist."

„Ja, das ist wahrscheinlich das Beste." Ich umarmte ihn.„Und mach dir keine Sorgen um die Bar. Liam und ich schmeißen die schon." Grinsend nickte er. „Ihr seid die besten Freunde, die man sich wünschen kann."

the drama continues... jaa wenn mir nachts um eins langweilig ist, update ich halt :D lieb euch ♥


serendipity - larry ✔Where stories live. Discover now