Kapitel XV

29 3 0
                                    

Ich wache auf und merke, wie meine Haut mit getrocknetem Blut bedeckt ist. Ich bin an einem Stuhl gefesselt, dadurch tun meine Hände sehr weh. Neben mir bekomme ich ein Geräusch mit. Es ist Mario. Auch er ist voller Blut und an einem Stuhl gefesselt. Ich schaue zu ihm rüber und flüstere: "Hey Mario, wach auf! Mario?" Sein Kopf bewegt sich und er schaut mich erschöpft an. "Na endlich bist du auch mal wach", sagt er und schaut mich genervt an. "Was machen wir hier?", frage ich Mario leicht verzweifelt. "Keine Ahnung", kommt als Antwort.  Ich nicke wieder ein, bis ich durch eine Ohrfeige geweckt werde. Ich schaue nach oben und eine Frau steht vor mir. Ich schätze sie auf Mitte 30. Die hat lange schwarze Haare und helle Augen. Dazu trägt sie einen Leder mantel und Stöckelschuhe. Sie fängt an mit reden: "Also meine Herren, einer von Ihnen hat Oliver Pocher umgebrachr und damit den Anführer von der russischen Mafia. Ich bin seine Nachfolgerin und Sie werden dafür büßen, dass sie ihn umgebracht haben. Hier werden sie gefoltert, misshandelt und gequält, bis Sie mich anflehen, dass ich sie erschieße." Ich kann es kaum fassen, wir kommen aus der einen Folterstelle frei, haben dann 2 Tage Freiheit, damit dann bei der russischen Mafia sitzen. Meine Gedanken werden unterbrochen, in dem die Frau eine Zange nimmt und zu Mario geht. "Oben oder unten?", fragt sie. Mario schaut sie verdutzt an und willigt auf "Oben" fraglich ein. "Haltet ihn fest!", sagt sie ernst. Und auf einmal kommen zwei Typen hinter Mario vor, die ich vorher noch nicht gesehen habe. Der eine hält Marios Kopf fest und der Andere reißt seinen Mund auf. Dann fixiert die Frau den oberen Schneidezahn von Mario und wackelt an ihm. Er schreit vor Schmerzen und will sich wehren, doch kann es nicht. Sie wackelt so lange an dem Zahn, bis sie ihn aus seinem Kiefer reißen kann. Mario spuckt das ganze Blut aus, was er in seinem Mund hat. Die Frau und der Mann kommen zu mir. Ohne das sie fragt, sage ich "Unten". Ein Schmerz bohrt sich durch mein Gesicht und ich schreie wegen der Quälerei. Auch ich spucke mein Blut aus und dann gehen die Drei. Mario schaut mich grinsend an: " Du siehst ja scheisse aus", und fängt an zu lachen. Ich übernehme seinen Plan, alles mit Humor zu nehmen und sage: "Versuche du erstmal zu pfeifen." Wir grinsen beide, obwohl wir höllische Schmerzen haben.

Gefangen in der SchneewüsteWhere stories live. Discover now