6:Nicht mal diesen einen Gefallen kann er mir tun...

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Diese Frage hielt mich die ganze Nacht wach. Aber ich war mir immernoch nicht wirklich sicher, ob er mir jetzt etwas bedeutet, oder nicht. Es war traurig, dass ich es nicht wusste. Ich war noch nie gut in sachen Gefühle, sie bringen nur verwirrung, wie man sieht.

Er fehlte mir, aber der Verlust war erträglich. Es wäre wieder so einfach es genauer zu wissen, ich könnte ihn anrufen, ihm alles sagen, von mir erzählen, von meinen Ängsten, von dem was mich nachts wach hält, aber ich schaffe es einfach nicht. Die Angst oder eher die verschiedenen Ängste verhindern es. Sie lassen es nicht zu.

Wieder saß ich bei Armin und keiner von uns durchbrach diese Stille, die nicht wie bei mir und Ardy schön war, dazugehörte, nein sie war eher erdrückend. Er wartet darauf, dass ich etwas sage und ich warte auf eine Frage von ihm. Wer wird zuerst aufgeben? natürlich ich, wie sollte es auch anders sein? "Kannst du mir bitte einmal einen Gefallen tun, ich habe dich noch nie um etwas gebeten, dass weißt du auch, also ich bitte dich darum, später Ardy zu fragen, wie es ihm geht und ob er sich wünschen würde, das ich mich bei ihm melde und ihm alles erzähle, oder ob es ihm lieber wäre ich würde ihn vergessen, weil es ihm ohne mich sehr gut geht. Und du mir Morgen seine Antwort sagst. Ich werde dich auch nie wieder um etwas bitten, du würdest mir damit sehr helfen" er sah mich traurig an, also nein, das war eigentlich schon klar, bevor ich das gefragt habe. " Taddl es tut mir sehr leid, aber ich darf das nicht tun. Ich werde ihn das zwar fragen, dass wollte ich sowieso, aber ich werde dir seine Antwort nicht sagen" mehr brauchte ich nicht hören. Ich stand auf, Armin sah mich verwundert an. Ich sah ihn enttäuscht an, dann lief ich aus dem Raum, hörte noch, wie Armin mich rief, aber ich ignorierte ihn und lief aus der Praxis. Es war so klar, dass er es nicht machen wird.

Ich war so wütend und lief schneller Nachhause. Ich stieß gegen jemanden und entschuldigte mich, aber mitten beim sprechen hörte ich auf, denn ich war gegen Ardy gelaufen, der wahrscheinlich auf dem Weg zu Armin war. Er sah mich einfach nur an. Er wollte garde etwas sagen, aber ich kam ihm zuvor und sagte "Lass es besser, es wird nichts bringen, ich werde es nicht schaffen dich anzurufen, da das einer meiner meiner vielen Ängste ist, ich werde dir nichts über mich erzählen, also viel spaß bei Armin" ich wollte an ihm vorbei, aber er hielt mich fest und lächelte mich an, warum bitte lächelt er? "Das hast du aber gerade" bitte was habe ich ? " Hä? " fragte ich sehr intelligent. "Da hast mir gerade etwas über dich erzählt, siehst du so schwer ist es wirklich nicht. Wenn du mich nicht anrufen  kannst, dann schreibe mir doch einfach. Jeder hat vor etwas angst, ich auch, dass weißt du ja" ich riss mich los und lief Nachhause...

Ein Leben ohne sie ? /Tardy/Where stories live. Discover now