The Feelings an so on

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Hii,

Willkommen zu meiner neuen Story :) Ich habe diese Geschichte schon auf Fanfiktion.de hochgeladen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch dort mal bei mir vorbeischauen. Ich heiße dort Saskia2001.

Jetzt aber viel Spaß beim lesen :)

Bis dann

Saskia


15.02.2016 / Bradford

*Zayn*

Schmerz. Schmerz und Traurigkeit sind gerade die besten Definitionen für meine Gefühle. Seit ich mich von Perrie getrennt habe geht es mir noch schlechter. One Direction habe ich hinter mir gelassen, meine verlobte und das alles nur wegen meinem Ego. Weil ich mein Ding durchstarten wollte.

Aber eines versteht niemand. Ich habe die Band ja nicht verlassen weil ich die Jungs nicht leiden kann. Nein, auf keinen Fall! Ich liebe sie, aber ich wollte meine Musik machen. Was bringt es mir wenn ich den besten Job der Welt habe, aber ich keinen Spaß daran? Ich vermisse die alten Zeiten. Aber ich muss mich zusammenreisen. Ich habe mich für die Solokarriere entschieden und da kann niemand was dafür und auch wenn ich so viel hinter mir lassen musste bin ich froh, es getan zu haben.

Ich wende den Blick von meinem Fenster ab. Die Sonne scheint und trotzdem habe ich das Gefühl zu erfrieren. Mühsam stehe ich auf und lasse mein warmes Bett hinter mir. Müde und unmotiviert laufe ich in meine Küche und setze Wasser auf. Solange das Wasser kocht gehe ich auf den Balkon, um zu Rauchen.

Ich ziehe an meinem Glühenden Stümmel und entspanne mich als der Rauch meine Lunge erreicht. Ich blicke in die Ferne und genieße jeden Zug der Zigarette. Damit aufzuhören habe ich schon längst aufgegeben. Nachdem ich zu

Ende Geraucht habe, begebe ich mich wieder in die Küche um zu frühstücken.

***

Die Sonne steht schon tief als ich mich von der Bank im Park erhebe. Ich weiß nicht wie lange ich dort gesessen habe aber es war mir eigentlich relativ egal. Es war schön einfach mal draußen zu sitzen und nichts zu tun. Langsam mache ich mich auf den Weg Nachhause. Unterwegs kommt mir eine Gruppe von Jungs entgegen. Auf den ersten Blick sehe ich das es Fünf sind. Fünf fröhliche Jungs, mit guter Laune und einem Bier in der Hand.

Nachdem diese an mir vorbeigelaufen sind, beobachte ich sie noch lange. Sie sind ungefähr 17 Jahre alt. Unwillkürlich muss ich an Harry, Louis, Niall und Liam denken und an die Zeit mit ihnen. Die letzten Jahre waren unglaublich gewesen. Meine Freunde waren nicht nur meine Freunde gewesen sondern auch meine Brüder. Meine Brüder den ich alles Anvertrauen konnte. Wo mich auch in meiner Tiefsten Fase aufgefangen haben und bei mir waren.

Aber ich konnte nichtmehr. Es war zu viel. Ich wollte meine Musik machen und ihn vergessen. Ihn der mein Herz schon alleine durch seine Anwesenheit schneller hat schlagen lasse. Ihn der alles schöner Machte und ihn, der mir immer ein neues Lächeln auf mein Gesicht brachte. Genau ihn muss ich vergessen.

Die Jungs Gruppe ist nun um die Ecke verschwunden. Schnell wische ich mir eine Träne aus meinen Augen. Ich bereue meine Entscheidung keines Wegs aber ich habe meine Brüder verloren. Wie sich sofort rausstellt ist, das dies wohl nicht die einzige Träne war. Denn nach und nach werden es immer mehr. Ich beschleunige meinen Gang nachhause und lasse mich dort in mein Bett fallen. Kurz darauf bin ich eingeschlafen.

***

16.02.2016 / Bardford

Schlagartig öffne ich meine Augen. Mein Zimmer ist Komplett Dunkel. Fast Blind taste ich nach meinem Handy. Ich schalte es an und blinzel gegen das Licht an. Es ist 3:38 am. Definitiv zu früh. Aber ich bin mir sicher das ich nichtmehr schlafen kann. Also stehe ich auf. Da ich vorher einfach eingeschlafen bin, habe ich noch meine

Klamotten an.

Ich laufe in den Flur und ziehe meine Schuhe an. Schnell suche ich noch meine Hausschlüssel und werfe mir noch einen Mantel über. Auf dem Weg nach draußen ziehe ich schon eine Zigarette hervor, klemme sie zwischen meine Lippen und zünde sie an.

Die Kühle Nachtluft tut gut. Beim Ausatmen mache ich kleine Rachwolken und sehe ihnen zu wie sie in der Nacht verschwinden. Ich laufe die dunkle Straße entlang zu meinem Lieblingsclub. Kurz vor dem Club trete ich meine Kippe aus und betrete dann den Club.

***

"Hey Zayn. Dachte du tauchst hier heute gar nicht mehr auf" ruft mein bester Freund Luke, der hinter der Bar steht und mit Abstand der Nüchternste hier im Club ist. Ich laufe auf ihn zu. "Hey Mann, was geht? Alles klar?" Er nickt. "Alles gut. Bei dir so?" Ich zucke mit den Schultern. "Passt schon" lüge ich und auch wenn Luke weiß wenn ich lüge, belässt er es dabei. Eines was ich an ihm bewundere. Er wartet darauf das es ihm erzählt wird. Luke weiß so oder so dass ich es ihm bald eh erzählen werde.

"Das übliche?" Ich schüttel den Kopf. "Was stärkeres" Er muss leicht lächeln. "Also dann doch was ernsteres!?" Ich nicke. Er schenkt mir eine blaue Flüssigkeit und verdünnt sie mit einem klaren Wodka. "Achtung das ist ziemlich stark" meint er während er es vor mir auf die Theke stellt. "Umso besser. Einfach Kopf in den Nacken." Die Flüssigkeit rinnt meine Kehle runter und ich merke sofort was Luke mit stark gemeint hat.

"Also hast du dich in ihn verliebt?" fragt Luke jetzt schon ungefähr zum dritten Mal. "Ja habe ich" trotz der vielen Drinks, bin ich immer noch ziemlich nüchtern. Natürlich habe ich Luke schon von meinen Sorgen erzählt. War ja klar das das nicht lange auf sich warten lässt. Wir reden noch bis 5:00am bis dann der Club geschlossen wird.

"Los, ich räume später auf aber ich fahr dich jetzt Nachhause. Nicht das du in diesem Zustand gesehen wirst" Luke hat recht. Ich bin wirklich voll und in diesem Zustand kann ich wahrscheinlich keine fünf Meter laufen ohne Um zufallen. Luke parkt vor meinem Haus und bringt mich auf mein Zimmer. "Danke" grummel ich noch. Aber dann bin ich schon eingeschlafen.

***

Pochende Kopfschmerzen wecken mich. Ich wage es kaum die Augen auf zu machen. Mit geschlossenen Augen greife ich an die Schublade an meinem Nachttisch. Ich öffne sie und hole schnell eine Aspirin Tablette heraus. Dann greife ich nach meiner Sprudelflasche und fülle den Inhalt in ein Glas und warte sehnlichst das diese sich auflöst. Gierig exe ich das Glas und warte dann bis die schmerzen erträglich werden. Als ich wieder einigermaßen klar denken kann, gehe ich in die Küche.

Ich brate mir gerade etwas Ei und Bacon an während ich verloren in meinem Handy rumstöber. Irgendwann komme ich auf meine Bilder mit den Jungs. Es sind unglaublich viele. Niall und Ich, Louis und Ich, noch einmal Louis und ich, Louis und Harry, wir alle gemeinsam und Liam und Ich. Dieses Bild schaue ich besonders lang an. Es war im Backstage kurz vor meinem letzten Auftritt mit den Jungs. Liam und ich lächeln beide in die Kamera und auch wenn man ihm die Trauer und den Schmerz ansieht, sieht er fast glücklich aus. Mit einem Lächeln betrachte ich das Bild.

Nachdem ich auch noch einige andere Bilder angesehen habe, kommt mir plötzlich ein verbrannter Geruch in die Nase. Shit, mein Essen. Der Bacon ist schon komplett und von dem Ei ist auch nichts weißes mehr zu sehen. Schnell stelle ich die Pfanne in das Abspülbecken und lasse kaltes Wasser darüber laufen. Es zischt kurz auf. Super, mein Essen ist dahin. Erneut möchte ich jetzt auch nicht kochen. Ich schreibe schnell Luke.

Zayn: Hast du Zeit zum treffen? /2:12pm

Luke: Klar, komm in Club dann bestellen wir etwas /2:12pm

Zayn: Danke, bist der beste. Bis gleich /2:13pm

Luke: Ich weiß. Bis gleich /2:14pm

Mit einem Schmunzel stecke ich mein Handy ein und hole meinen Hausschlüssel der noch oben auf meinem Nachttisch liegt. Schnell ziehe ich meine Schuhe an und mache mich auf den Weg zu Luke.

***


Dose He Know?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt