Michael Pov

Meine Sachen von Zuhause hab ich fertig gepackt, da meine Sachen, die ich bei Calum habe alle schmutzig und schon getragen sind, die Tasche mit den Sachen drin lege ich über meine Schulter und gehe dann die Treppe runter zur Haustür, nehme meinen Schlüssel, welchen ich in die Hosentasche stecke und verlasse das Haus. Auf dem Weg zu Calum stolpere ich über den Bordstein, über welchen ich immer stolpere. Calum hat mir den Schlüssel gegeben, damit ich nicht klingeln muss. Diesen Schlüssel nehme ich dann und schließe die Tür auf und betrete das Haus, schließe die Tür hinter mir. "Calum? Ich bin wieder da" keine Antwort. Ein seufzen entweicht mir und mein Blick wandert ins Wohnzimmer, er könnte ja auf dem Sofa eingeschlafen sein, aber nein, dort ist er nicht. Also beschließe ich in seinem Zimmer zu schauen. Ich gehe die Treppe hoch und stelle meine Tasche vor seiner Tür ab und betrete dann sein Zimmer wo er nackt mit Paulina auf dem Bett liegt. Autsch. Ich schließe die Tür schnell wieder und lasse meine Tasche vor seiner Tür liegen, laufe dann die Treppe runter ins Wohnzimmer und setzte mich aufs Sofa. Warum hab ich so eien Druck im Bauch, warum verletzt es mich, dass er mit Paulina geschlafen hat? Hätten wir uns nict geküsst, wäre es dann anders? So viele Fragen, auf die es keine Antworten gibt.

Die Tür von Calums Zimmer öffnet sich und jemand stolpert über meine Tasche, dann die Treppe runter. "Michael? Wo bist du?", er läuft zu mir ins Wohnzimmer. Warum kann er sich nichts anziehen? "Es tut mir leid. Okay?" Ich zucke mit den Schultern. Warum tut es ihm leid? Ihm muss eigentlich gar nichts leid tun. Er schuldet mir nichts oder ist mir was verpflichtet. Also hab ich auch keinen Grund mich so zu fühlen wie ich mich grade fühle, betrogen. "Darf ich mich setzen?", ich nicke ihm zu und er lässt sich neben mir nieder. "Ich weiß nicht was ich sagen soll Michael. Eigentlich brauche ich gar nichts sagen, weil, keine Ahnung", er schaut mich die ganze Zeit über an, auch wenn ich meinen Blick stand auf dem Boden halte.

"Ist okay. " ich schaue ihn an und versuche kurz zu lächeln, damit er denkt, dass alles okay ist und mich nicht irgendwie für, keine ahnung, eifersüchtig hält.

Paulina kommt die Treppe runter und bleibt stehen, kommt dann kurz ins Wohnzimmer und verabschiedet sich, bevor man etwas sagen kann hat sie schon das Haus verlassen.

"Wollen wir heute Abend was kochen? Also zusammen kochen. Spaghetti oder so, wenn du willst auch was anderes, mir egal entscheide du." Ein leichtes Lächeln erscheint auf seinen Lippen.

Seine Lippen... so schön, so weich. Ich will sie noch einmal auf meinen Lippen spüren. Das hört sich so kitschig an aber es ist wahr. Aber heute werde ich sie nicht mehr auf meinen haben.

"Ammm ja Spaghetti hört sich gut an. Ich würde dann einkaufen gehen und du Amm du kannst duschen gehen und die Sachen vorbereiten. Was brauchen wir denn noch alles?"

"Nur die Nudeln, der Rest ist da und ja ich würde gerne duschen gehen und Tomaten und so kann ich dann schneiden, wenn du weg  bist, dann musst du dich nicht beeilen." er zieht mich sanft an sich und streicht mir durch die Haare, küsst meine Wange kurz und steht dann auf. "Ich bin schnell duschen. Sag mir bescheid wenn du gehst okay?"

"Ja mach ich. Soll ich dann einfach hoch kommen ins Bad, wenn du noch nicht unten bist?" er nickt mir zu und läuft dann hoch ins Bad und geht duschen.

In der Zeit gehe ich in sein Zimmer und nehme meine Tasche mit ins Zimmer, stelle sie vor seinen Kleiderschrank damit sie nicht im weg steht. Eigentlich wollte ich mich aufs Bett setzen aber nein, nicht bevor er es neu bezogen hat, wenn er es nicht macht, dann schlafe ich halt unten im Wohnzimmer. Mein Blick wandert durch sein zimmer, da ich eine sitzmöglichkeit suche, ich entscheide mich für den Stuhl der neben dem Fenster steht, nehme mir mein Handy und schaue was es so neues gibt. Nach 20 Minuten kommt Calum mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt ins zimmer.

"Da bist du, ich habe dich schon gesucht und gedacht, dass du weg bist" er lacht leicht und geht an seinen Kleiderschrank, nimmt sich dort eine Boxer raus und lässt sein Handtuch fallen, weswegen ich schnell auf mein Handy schaue . "Also, du gehst schnell einkaufen und ich bereite die sachen schonmal vor oder willst du,dass wir zusammen gehen? Für mich ist das an sich kein Problem"

Ich schüttle den Kopf "ist schon okay alleine geht das eh schneller, sonst redet man so viel, du weißt was ich meine" ich lache kurz und schaue ihn an. "Also ich geh dann jetzt, kannst du mir vielleicht Geld geben? Sonst muss ich nochmal nach Hause."

"Ja klar auf meinem Schreibtisch liegt was, nimm es dir ruhig und beeil dich" er lacht und bezieht sein Bett neu. "Pass auf dich auf. Okay, dass ist komisch wenn ich es sage. Wie als wäre ich deine Mutter."

"Ja schon irgendwie" ich lache und gehe zu seinem Schreibtisch, schiebe die Sachen auf die Seite und nehme mit das Geld. "Du solltest mal wieder aufräumen. Dann du überhaupt noch weißt wo was ist, ist echt ein Wunder. Sei mal nicht so faul"

Er lacht und schaut zu mir "also Michael. Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum aufräumen. Also bin ich Nicht faul. Siehst du" , sagt er grinsend.

"Okay okay" sage ich lachend "wenn du meinst dann ist das wohl so."

"Ja ist es. Ich habe immer recht."

"Dass ich nicht lache. Hast du gar nicht. Kein Stück" sage ich lachend. "Ich geh jetzt, es ist schon spät und am Ende sind alle weg."

"Jaja geh schon, ich geh schon runter in die Küche. Komm" wir gehen zusammen die Treppe runter, wo sich dann unsere Wege trennen, er geht in die Küche und ich gehe zur Haustür, öffne diese und verlasse das Haus. Wo soll ich die Nudeln holen gehen? Ich beschließe, dass ich dort hin gehe, was am nahestehn ist. Gehe dann in den Laden und suche die Spaghetti, laufe dann mit diesen zur Kasse und bezahle sie. Nehme die Packung und laufe aus dem Geschäft, die Straße entlang.
Ist das nicht Paulina? Ich schaue etwas genauer in die kleine Gruppe von Leuten und ja dass ist sie ich beschließe dort hinzugehen und ihr hallo zu sagen, ändere meine Meinung aber schnell wieder, da ein Junge zu ihr kommt und sie küsst. Komischerweise erwidert sie es. Ich weiß nicht was ich machen soll, also laufe ich weiter und mache so, als hätte ich nichts gesehen und laufe zurück zu Calum, klingel, warte bis er die Tür öffnet. Was soll ich ihm sagen? Die Wahrheit? Also dass was ich gesehen hab? Oder einfach gar nichts und als Ausrede, dass ich gedacht habe es sei jemand anderes.

Calum reißt mich aus meinem Gedanken und macht die Tür auf, ich betrete das Haus, lege die Nudeln auf den Tisch. "Hast du die Soße schon fertig?"

"Ja fast mach du die Nudeln" ich nicke und mache die Nudeln fertig. Richte dann die Teller an und stelle sie auf den Tisch. Wir setzen uns beide und fangen an zu essen. Räumen den Tisch ab als wir fertig sind und gehen in sein Zimmer ziehen uns um und legen uns ins Bett. Ich an ihn gekuschelt wie immer und küsse kurz seine Wange bevor wir einschlafen.

Real Love? ~ Malum ffWhere stories live. Discover now