Schmerz

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Nach einer langen Reise kamen wir endlich in Konoha an, die ganze zeit über herrschte zwischen Kakashi und mir eine endlose Stille und niemand brach sie von uns. Zusammen gingen wir alle zu Tsunade, Guy brachte derweil Sai und Yamato ins Krankenhaus damit sie sich da erholen konnten.

Sakura, Naruto, Kakashi und ich standen vor der Tür zu Tsunades Büro. Mit einem klopfen hörten wir ein 'herein' und einer nach den anderen ging in das Büro rein. Zum Erstaunen war Shizune nicht anwesend, was aber auch daran liegen könnte, das sie im Krankenhaus dringend gebraucht wird. Tsunade schaute uns einen nach den anderen an und richtete ihren Blick zu Letzt auf Kakashi.

"Schön das du wieder da bist, Kakashi. Ich hoffe es geht dir gut. Wir haben den Brief von euch bekommen und wie es den Anschein nach hat, ist noch mehr im Land des Schnees passiert. Erzähl."

Sie stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab und wartete darauf das Kakashi ihr alles berichtet was vorgefallen war.

"Durch ein Jutsu das der Feind an mich anwandte, verlor ich mein Bewusstsein, doch dank des Trupps den Sie geschickt haben, konnten sie mich erfolgreich retten. Nur der Feind hat sich am Ende, nachdem er Inori auf uns richtete, aus den Staub gemacht. Wir haben keine Anzeichen wo er sich befinden könnte. Es tut uns aufrichtig leid, Lady Tsunade."

Tsunade nickte ein paar mal, als sie wieder ihre ganze Aufmerksamkeit und schenkte.

"Das ist nicht schlimm, Hauptsache euch geht es gut und du Kakashi bist wieder in Konoha. Ihr könnt jetzt gehen."

Mein Blick richtete sich immer noch auf Tsunade, die sich jedoch auf ihren Stuhl umdrehte und aus den Fenster schaute. Naruto und Sakura waren schon aus dem Büro raus gegangen, doch Kakashi hielt an der Tür an und schaute noch mal durch den Raum. Dann Verlies er den Raum und die Tür fiel ins schloss. Eine leise Stille legte sich durch den Raum, doch noch immer schaute ich Tsuande an.

"Was willst du noch Inori? Ist irgendetwas passiert auf der Mission?"

Tsunade wusste das ich noch im Raum stand und drehte sich auch wieder zu mir um. Sie war nicht so sehr erfreut das ich noch hier war, das sah man an ihren ernsten aber auch genervten Blick.

"Der Feind, er erwähnte meinen verstorbenen Mann. Er meinte er würde noch Leben und auf mich warten. Tsunade, ich weis das ist Irrsinn was ich jetzt sagen werde, doch....."

"....Du willst dich auf die suche machen und heraus finden ob der Feind die Wahrheit sagte oder nicht. Das ist mir schon klar, aber Inori, wir wissen nicht wo er sich derzeit aufhält. Es wäre besser wir schicken ein paar Anbus los und die werden uns schon Bescheid sagen. Und solange musst du Geduld haben."

Wollte sie wirklich das ich tatenlos da sitze und Däumchen drehe, bis die Anbus irgendwann was heraus finden. Wieso schickt sie mich nicht los, ich gehöre doch auch zu den Anbus. Als ich Tsunade darauf ansprechen wollte, sprach sie in einen etwas lauteren Ton zu mir.

"Und Nein, ich werde dich nicht losschicken mit den anderen Anbus. Du wirst hier warten und das Dorf nicht verlassen, haben wir uns da verstanden, Inori!?"

Auch wenn ich es nicht gerne wollte, abwarten und Tee trinken, musste ich wohl oder übel auf Tsunade hören. Mit einem Nicken beantwortete ich ihre frage und verschwand auch darauf aus ihrem Büro.

Ich fand mich in der Innenstadt des Dorfes wieder. Genervt und traurig machte ich mich auf den Heimweg, als mich jedoch einer von hinten auf die Schulter klopfte. Ich drehte mich um und sah Naruto mit einem breiten Grinsen vor mir.

"Hey Inori, hast du Hunger?"

Mit hochgezogener Augenbraue schaute ich ihn verwirrt an, doch nahm aber sein Angebot dankend an. Er führte mich zu einen kleinen Imbiss stand.

"Ramen Ichiraku?"

Verwirrt schaute ich Naruto an, der jedoch grinste breit und ging auf den Imbiss zu. Eine kleine Hütte, wo an der rechten Seite eine Lampe leuchtet und der frische Duft von Nudelsuppe hervor trat. Ich setzte mich neben Naruto auf einen Hocker hin und bestellte mir die gleiche Suppe die auch Naruto bestellte. Alles war so neu für mich, das ist das erste mal das ich nicht Zuhause esse und das noch mit jemand anderen außer mir.

"Ah Naruto, wen hast du den heute mitgebracht?"

Der Mann hinter den Tresen reichte uns jeweils eine Schüssel heiße Nudelsuppe an und Naruto entbrach derweil die essstäbchen.

"Teuchi, das ist Inori. Sie ist Kakashis Freundin."

Wieder grinste er übers ganze Gesicht auch dieser Teuchi grinste breit, als er Naruto so zuhörte. Als Naruto Teuchi sagte, ich sei Kakashis Freundin, zerbrachen mir aus versehen meine Essstäbchen. Und Wut stieg in mir auf, weswegen meine Faust auch aus Versehen auf Narutos Kopf einschlug.
Und als wäre nichts passiert, aß ich meine Nudelsuppe mit einem neuen paar Essstäbchen.

"Was sollte das Inori?"

Verwirrt hielt sich Naruto an den Kopf wo ich ihn gerade geschlagen hatte.

"Das war dafür, das du glaubst, das ich was mit Kakashi hätte."

Verwundert aß Naruto dann auch seine Nudelsuppe und bestellte daraufhin noch eine Schüssel, währenddessen ich mit einer ganz zufrieden war. Die ganze zeit redeten Naruto und ich über die verschiedensten Dinge und so langsam wurde es auch immer später, weshalb wir nach Narutos dritten Schüssel uns auf den weg machten.

An einer Abzweigung trennten sich unsere Wege, Naruto bedankte sich noch bei mir, das ich das Essen bezahlt hatte und ging dann alleine weiter. Genau wie er, ging ich auch alleine nach Hause.

Als ich dann endlich in meiner Wohnung war, schaltete ich das licht im Wohnzimmer an und machte es mir auf dem Sofa bequem.

"Ahh... diese Stille. Wunderbar. Und kein Kakashi weit und breit."

"Meinste? Dann Dreh dich lieber nicht zur Seite."

Auf einmal erschrak ich, als Kakashis stimme neben mir auf tauchte.

"Wie? wann...?"

Verwundert und geschockt fiel ich fast von Sofa doch irgendwie konnte ich mich noch halten. Kurze zeit später schaute ich Kakashi zu meiner rechten an und musste sehen, wie er mich mit einem über freundlichem Strahlen begrüßte.

"Und, was wollen wir uns anschauen?"

Was will der? Glaubt der ich würde so tun als ob nichts gewesen wäre und dann mit ihm hier schön vor der Glotze sitzen. Was stimmt nicht mit den Typen?

"Was willst du hier? Und wie oft habe ich dir gesagt, du sollst durch die Türe kommen so wie jeder andere auch."

Der Typ stresste mich immer mehr und raubt mir auch meine letzten Nerven. Er war wirklich der einzige der mich zur Weißglut bringen könnte.

"Ich wollte nur gucken wie es dir geht und mich...."

Doch ich unterbrach ihn, ich wollte von ihn keine Entschuldigung hören oder der gleichen. Er sollte einfach gehen und mich alleine lassen. Mit meinem Körper drehte ich mich zu Kakashi um, nun sah's ich im Schneidersitz vor ihm. Auch Kakashi setzte sich so hin wie ich es getan hatte.

'Will der mir jetzt nach machen'?

Fragte ich mich selber in Gedanken. Doch lange konnte ich nicht in meinen Gedanken bleiben, den Kakashi berührte mich an meiner linken Wange. Und wieder spürte ich den Schmerz der durch meine Wange fuhr, den Schmerz den mir Kakashi selbst zugeführt hatte.

"Ich habe mit bekommen was mit deinem Mann passiert sein soll..."

Er hat was? Seid wann kennt er keine Privaten Gespräche mehr? Was ist nur in ihn Gefahren? Gerade als ich Kakashi eine verpassen wollte, griff er schnell meine Hand und hielt sie in seine, dann kam er immer langsamer auf mich zu und drückte mich mit seiner kraft aufs Sofa runter. Mein Herz fing an zu Rasen und mein Atem verlangsamte sich auf einmal. Jeder versuch zu entkommen, scheiterte und wohl oder übel musste ich zulassen was Kakashi anstellen wollte. Kakashis Gesicht kam den meins immer näher. Ich spürte seinen warmen Atem durch seine Maske hindurch und sein Herzschlag war laut und deutlich zu hören.

Wollte er mich jetzt etwa küssen?

Viele fragen gingen mir durch den Kopf, doch so ganz konnte ich der stimme in meinem Kopf nicht folgen, da Kakashi seine Maske herunter zog und sich unsere Lippen aufeinander trafen....

Einsame Dunkelheit- Naruto Shipudden ffWhere stories live. Discover now