Vergangen

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Seine Weißen Haaren waren etwas länger geworden, doch sie standen ihm noch immer, egal ob kurz oder lang. Sein makelloses Gesicht war wie ein polierter Stein, glänzend und perfekt. Seine Blauen Augen ruhten auf die meine, sodass es mir einen Schauer, aber zugleich das Kribbeln wieder gab, wie damals.

Lässig stand er am Türrahmen und betrachtete mich ganz genau. Keine Sekunde lang dachte er daran weg zu schauen. Doch wieso wusste ich, das er nicht derjenige war, den ich damals kannte. Es war mir ein Rätsel, doch seinen wunderschönen Augen Liesen alles für ihn sprechen. Mein verlangen zu ihm wuchs und wuchs zu jeder Minute die er mich ansah. Am liebsten würde ich ihn umarmen und nie mehr los lassen, doch auch das ginge nicht. Leicht irritiert lies ich meinen Kopf sinken und schaute zu Boden. Meine kraft schwang von mal zu mal und meine Sicht wurde auch immer schwächer.

"Verdammt... nicht jetzt!"

Redete ich zu mir selber und war froh darüber, das es sonst niemand anderes mitbekam.

"Es ist schön dich wieder zu sehen, Akiko. Wie lange ist es her?"

Er machte ein kurze Pause und kam paar Schritte auf mich zu. Vor meinem hängenden Kopf blieb er stehen. Ich merkte, wie er über mein Haar Strich und mit einem mal zog er mir mein Band aus den Haaren, sodass sie an meinem Kopf runter hingen.

".... Zu lange. Dein Haar ist seitdem länger geworden. Doch dein Gesicht ist so wunderschön wie beim ersten mal."

Wieder machte er eine Pause und hob mit seinen Fingern mein Kinn an. Seine Augen traf die meine und das Kribbeln kam wieder zurück.

"Du hast dich seit damals nicht verändert... Wie wärs... du ruhst dich etwas aus und später können wir über alles reden. Na?"

Ich wollte ihm Antworten, doch meine kraft war zu schwach, meine Augenlieder zu schwer. So schwer das sie zu vielen und ich vor Müdigkeit einschlief.

"Sie.... wertvoll.... sterben...."

Nur flüchtig bekam ich das Gespräch mit. Ich lies meine Augen geschlossen und versuchte so viel wie möglich mitzubekommen, doch ich schnappte immer wieder nur paar Wörter auf. Langsam öffnete ich meine Augen, um zu sehen, wer sich da unterhielt.

"Ach bist du auch endlich mal wach? Gut, dann sag ich Tomoe Bescheid."

Ein Mann sprach zu mir, doch meine Sicht war noch etwas benommen und konnte ihn nicht ganz wahrnehmen. Der Mann Verlies den Raum und machte die Türe hinter sich zu, währenddessen versuchte ich aufzustehen. Dies jedoch gelang mir nicht, da ich bemerkt hatte, das sie meinen Arm an der Bettkante angefesselt hatten. innerlich war ich am fluchen. Da aber die Fesseln lang genug waren, konnte ich mich wenigstens noch hinsetzen.

"Na Schatz, hast du gut geschlafen?"

Tomoe betrat den Raum und schloss hinter sich die Türe ab. Er kam auf mich zu und setzte sich mit einem Stuhl vor mich hin. Wieder schaute er mich nur an und sagte nichts. Mein Blick war wieder bei seinem und innerlich war ich am Brennen. Wut und Verachtung hegten sich gegen den Mann vor mir, doch ich war ihm ausgeliefert. Ich konnte nichts unternehmen. Nichts. Ein Anbu konnte den Feind nicht töten. Es war erbärmlich und deprimierend.

"Was willst du von mir!?"

Meine Wut hegte sich ganz allein auf ihn und meine fragen schwirrten mir nur so im Kopf herum. Tomoe lehnte sich nach vorne und faltete seine Hände. Sein Blick ruhte auf meinem, doch er schaute mich böse an.

"Warum kannst du dich nicht freuen das ich lebe? Wieso bist du so stur und freust dich nicht für mich? Fall mir um die arme und küss mich. Doch wieso machst du es nicht? Antworte!"

Wütend stand er vom Stuhl auf und vom einem zum anderen mal wurde er richtig sauer. Doch er hatte mir meine frage nicht beantwortet, also war ich auch nicht bereit, ihn seine zu beantworten.

"Wieso hast du mich hier her geholt? Ich habe nichts was du gebrauchen könntest."

Dieses mal schaute ich ihn böse an und sah, wie er nervös auf und ab ging und sich einmal durchs Haar ging. Nach kurzer zeit hatte er sich aber wieder gepackt und kam auf mich zu. Immer näher und näher, bis sich unsere Nasenspitzen berührten. Mein ganzer Körper kribbelte bei der ersten Berührung, doch ich wollte es ihm nicht zeigen, zeigen das er mich noch immer zum Kribbeln brachte, die Schwäche, die wollte ich ihm nicht zeigen. Aber sein Gesichtsausdruck verhieß mir nichts gutes, er wusste es bestimmt schon, das er meine Schwäche wusste.

"Ich will dich doch nur bei mir haben... Ich will nicht, das jemand anderes meinen Platz ein nimmt... Versteh es doch... Jemand hat aber schon meinen Platz eingenommen, stimmt's?"

Sein heißer Atem spürte ich auf meiner Nase und es lief mir eiskalt den Rücken runter. Meine Augen weiteten sich, den ich wusste nicht, wo von er sprach.

"Jemand... deinen Platz...eingenommen..."

Mein Kopf war leer. Ich wusste nicht wer seinen Platz eingenommen hätte. zu gerne wollte ich ihn fragen, wer derjenige war. Als ich dann aber bemerkte, wie er auf meine Lippen starrte und ihnen auch immer näher kam, hätte ich ihm am liebsten weg geschubst, doch es ging nicht. Mein Körper bewegte sich nicht und lies es zu.

Kurz vor meinem Lippen hörten wir einen lauten Knall aus dem neben Zimmer. Schlagartig zog er sein Gesicht zurück und der Abstand zu unseren Lippen wurde immer größer. Als dann auch noch die Türe aufgeschlagen wurde, konnte ich nicht Glauben wer da lässig an der Wand stand.

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Hey :) liest es euch bitte durch wird auch bestimmt nicht weh tun ;)

Erstmal vielen dank das euch die Story sooo gut gefällt :). Das freut mich immer wieder, eure Kommis zu lesen :)

Und dann möchte ich euch noch eine Geschichte vorstellen. My Secret (Naruto FF). Eine gute Geschichte die sich lohnt, gelesen zu werden :)

Einsame Dunkelheit- Naruto Shipudden ffDonde viven las historias. Descúbrelo ahora