Sportunterricht

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Benny
Mein Wecker weckte mich wie immer pünktlich. Ich stöhnte und drückte mir mein Kissen ins Gesicht.
Aber das machte es nur noch schlimmer.
Dann endlich schaltete ich meinen Wecker aus, setzte mich nochmal auf mein Bett atmete einmal aus und fuhr mir durch die Haare.
Obwohl ich schon viele Montage erlebt hatte war dieser besonders schlimm, könnte auch vielleicht daran liegen das ich gestern auf einer Party war und möglicherweise auch ein bis fünf Drinks hatte.
Ich richtete mich auf schlenderte ins Bad mit dem Gedanken, dass es mir nach einer Dusche sicherlich besser geht.

Tatsächlich ging es mir etwas besser doch die Kopfschmerzen blieben.
Nachdem ich meine Sportkleidung angezogen hatte machte ich mich auf den Weg in die Küche wo unsere Haushälterin Milly schon mein Frühstück bereithielt.
Ich mochte Milly sie war nett und seit ich hier lebte, war sie hier.
Mein Dad war gestern nicht mehr nach Hause gekommen wegen seiner Arbeit, er war so ein Mann der einen Anzug trug und Chef der Bank.
Deshalb lebte ich auch in einem großen Luxus. Ich möchte es aber nicht besonders.
Es war zu einseitig.

Ich holte meine Tasche, die noch oben lag und beeilte mich, denn Charles der Chauffeur meines Dads mochte es nicht wenn man ihn warten ließ.
Ich stieg in den Bentley, begrüßte Charles und dann fuhren wir los.
Ich zog meine Kopfhörer auf und hörte Musik.

Charles setzte mich immer eine Kreuzung vor meiner Schule ab, zwar wussten alle das ich reich war aber wie reich, dass wollte ich Ihnen nicht unter die Nase reiben.
Dort wartete auch schon Derek auf mich wie immer mit zwei großen Kaffeebechern von Starbucks.
Meines wie immer mit einem Hauch Ingwer, denn ich mochte diesen leichten Ingwer Geruch.

"Morgen", begrüßte er mich freundlich, mit einem leicht skeptischem Blick auf Charles'.
"Morgen", grüßte ich ihn zurück weniger abschätzig mehr ein Hauch Erschöpfung.
"Was ist mit dir passiert?",fragte Derek.
"Alles gut nur schlecht geschlafen."
"Kein Wunder nach der Party gestern. Wie viele Mädels haben dich angesprochen? Müssen ja ziemlich viele gewesen sein. Aber eine Frage stelle ich mir immer wieder warum hast du keine Freundin. Ich mein Becca steht auf dich und Cassie, Emely und Kathy. Warum?!"
Diese vier waren die beliebtesten Mädchen der Schule, aber sie interessierten mich nicht sie waren eine hübsche Hülle aber innen war nichts als Egoismus und ihre eigene Schönheit. Sie waren extrem oberflächlich.
"Ich finde sie nicht sympathisch.",
war meine Antwort dann meistens, wie auch diesmal.

An der Schule angekommen steuerten wir die Turnhalle an wo auch schon die Anderen warteten.
Ich schmiss meinen Kaffeebecher weg und stellte mich zu ihnen.
Es war viertel vor acht und elf Jungs standen im Vorraum der Kabinen, um auf unseren Lehrer zu warten.
"Der Kerl hält sich ja auch für was besseres?!", rief Dan.
Doch das blieb nicht ungestraft denn diese Sekunde war eine tiefe Stimme von unserem Sportlehrer zu hören:"Halten sie sich etwa für etwas besseres? Mr Break oder warum spucken sie hier so große Töne. Aber wenn sie meinen eine Break machen zu wollen sind sie hier falsch."
Ich musste grinsen. Er war einer meiner Lieblingslehrer. Er hatte graue Haare obwohl er erst Anfang dreißig war und war sehr muskulös.
Leider hielt Dans Ermahnung nur wenig denn im Umkleideraum angekommen spuckte er wieder große Töne wie viel er Sport gemacht hatte.
Aber wenn ihr mich fragt war er eher nicht so der tolle Typ, denn er hatte Pickel, viele Pickel und immer seine Hände in den Hosentaschen, wo man sich nur einfach dachte, du bist einfach nur hässlich und widerlich.
Unsere Väter kannten sich, leider, sie waren Geschäftspartner.
Ich hasste diesen Kerl, aber er war relativ beliebt, nur bei den Jungs versteht sich.....
Ich packte meine Kopfhörer ein und ging in die Turnhalle, da ich meine Sachen ja schon anhatte.

Nach dem Sportunterricht kamen wir alle verschwitzt in die Umkleide. Nach vier Runden Basketball und zwei Runden Flagfootball.
Dan war noch fünfzig extra Liegestützen machen, wegen seiner Bemerkung.

Ich zog mein Oberteil aus um mich abzutrocknen als Derek plötzlich zischte:"Was zum Teufel hast du mit deinem Rücken gemacht? Das sieht ja echt übel aus. Dreh dich los nicht um sonst fragen die anderen noch. Aber mir bist du definitiv eine Erklärung schuldig."
"Was?!", fragte ich, natürlich ohne mich umzudrehen.
"Ist egal machen wir später.", zischte er.
Ich knöpfte mein Blazer noch zu und verschwand aus dem Umkleideraum, gefolgt von einem völlig verdutzten Derek.
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Ich bin zwar selber kein Fan von diesen Untertiteln, aber warum denn nicht.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Euer
happytowel

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