Seltsame Begegnung

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Vivis Sicht:

Langsam hörte ich auf zu laufen und sah mich um. Ich bin scheinbar in den Wald geflüchtet, jedoch kannte ich diesen Teil des Waldes nicht. Zögerlich ging ich tiefer in den Wald, bis ich vor einem See stand. Ich setzte mich ans Ufer, zog meine Beine an und legte meinem Kopf auf meine Knie. Einige Minuten saß ich still da und sah aufs Wasser, bis ich Wassertropfen spürte, die auf mich fielen. Erst waren es ein-zwei Tropfen, dann fing es an in Strömen zu regnen. Na super, dass Wetter passt perfekt zur meiner Situation und meiner Stimmung, dachte ich sarkastisch. Langsam liefen mir Tränen ins Gesicht und vermischten sich mit den Regentropfen. Ob ich zurückgehen sollte....? Nein, auf garkeinen Fall! Ich erschauderte, als ich an die Blicke der drei Jungs dachte. Sie waren voller Hass gewesen.... Und wie Itachi mich angesehen hatte.... Leise schluchzte ich, als ich an Itachi dachte. Er hasst mich jetzt bestimmt und denkt, dass ich ein Monster bin! Und er wird es dem Hokagen und dem Uchiha-Clan berichten! Ich schluchzte bei dem Gedanken und es fühlte sich so an als ob sich mein Herz zusammenziehen würde. Der Uchiha-Clan wird mich garantiert nicht akzeptieren, wenn sie von meinem Sand-Kekkei-Genkai erfahren... Und die Anderen, meine Freunde... Ich schluchzte noch mehr. Oh Hinata, Naruto, Sasuke...

"Na wer wird den jetzt weinen Kleines...." Erschrocken sah ich hoch und in das Gesicht einer jungen Frau, die mich anlächelte. Sie hatte lange weiße Haare und rote Augen. Außerdem trug sie einen schwarzen Kimono (die Frau sieht aus wie das Bild oben, stellt sie euch einfach mit langen Haaren und roten Augen vor ^-^ Der Kimono sieht so aus wie auf dem Bild). "Was machst du den alleine im Wald Kleines? Und das auch noch bei so einem Regenwetter, du wirst dich noch erkälten!" Stumm sah ich sie an. Ich kannte sie nicht und hab sie noch nie im Dorf gesehen! Bevor ich weiter überlegen konnte, fing sie mit mal an zu lachen. "Verstehe, du redest nicht mit Fremden.... Glaub mir ich bin keine Fremde, ich kenne dich und deine Familie sehr gut! Mein Name ist Karuma", sagte sie lächelnd. Karuma... Meinte Mama nicht mal, dass sie eine gute Freundin namens Karuma hat? "Ich... ich bin Vivi", sagte ich zögerlich. Karuma setzte sich neben mich. "Warum bist du hier draußen Vivi? Es ist gefährlich alleine draußen", meinte sie leicht besorgt. Mit Tränen in den Augen sah ich weg. "Ich bin weggelaufen, weil ich etwas ganz böses gemacht habe und mich jetzt alle hassen werden..." schluchzte ich. "So was schlimmes, dass du weglaufen musstest? Das glaub ich nicht Kleines", meinte Karuma. "Doch ich... ich hab drei Jungs mit meinem Sand gegen eine Mauer geschleudert....", sagte ich leise und meine Stimme versagte. Nachdenklich musterte mich Karuma kurz und fragte dann: "Und das hast du gemacht,
weil....?" "Weil.... weil sie Hinata zum Weinen gebracht und Naruto zusammengeschlagen haben!" Für ein paar Minuten herrschte Stille, die dann von Karumas leisem Lachen unterbrochen wurde. Überrascht und gleichzeitig verwirrt sah ich sie an. "Ach Kleines, deswegen machst du dir Sorgen? Dass dich alle hassen nur weil du Hinata und Naruto beschützt hast?", sagte sie sanft, wuschelte kurz durch meine Haare und lächelte mich warm an. "Be...beschützt?", flüsterte ich fragend. Karuma nickte. "Ja, du hast den Jungs gezeigt, dass sie das nicht mehr tun dürfen und Hinata und Naruto in Ruhe lassen sollen.", erklärte sie. Verblüfft sah ich Karuma an und wollte etwas erwidern,als mir plötzlich eiskalt wurde und ich anfing zu zittern. "Vivi? Alles in Ordnung?", fragte mich Karuma besorgt. "H-hier stimmt was nicht Karuma...D-da kommt was...etwas böses!", wisperte ich leise und sah mich unruhig um. "Etwas böses?" Sofort wurde sie hellhörig und sah sich wachsam um. "Wo genau?",fragte Karuma leise. "Ich glaube da",stotterte ich und zeigte Richtung Norden, tiefer in den Wald. Sie stand auf und musterte mich besorgt. "Bleib hier okay? Ich sehe nach, was da ist und bin gleich zurück....." Ohne eine Antwort abzuwarten, sprintete sie in den Wald und war nach ein paar Augenblicken nicht mehr zu sehen. Ängstlich huschte mein Blick hin und her und blieb dann an einem Busch hängen, da ich von dort aus ein Rascheln hörte. Plötzlich trat eine dunkle Gestalt aus dem Gebüsch und kam langsam auf mich zu. "Hihihi sieh an, sieh an, hat sich das kleine Mädchen verirrt?",lachte die Gestalt und musterte mich mit eisigen, gelben Augen.

"W-wer bist du??", stotterte ich ängstlich und stand schnell auf

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"W-wer bist du??", stotterte ich ängstlich und stand schnell auf. Ich wusste nicht was mit mir los war, aber mein Gefühl schrie förmlich danach, dass dieses Wesen vor mir böse und gefährlich war. "Hihihi mein Name ist unwichtig... Wichtig ist nur, dass ich dich gefunden habe HIHIHI!!!!" Mit diesen Worten lief er auf mich zu und wollte nach mir greifen, als ich von hinten gepackt und über eine Schulter geworfen wurde. Erschrocken sah ich den jungen Mann an, der blitzschnell mit mir wegteleportiert war. Wir landeten vor einer kleinen Holzhütte und der Unbekannte trug mich wortlos rein. Neugierig sah ich mich so gut es ging um. Wir befanden uns in einem großen Raum mit einer Küche, einem großen Tisch mit vier Stühlen und einem Bett, was unter einem großen Fenster stand. Genau auf dieses Bett steuerte der Mann geradewegs zu und setzte mich darauf. Dann drehte er mir kurz den Rücken zu, nahm einen der Stühle und setzte sich zu mir gewand hin. Erst jetzt konnte ich den Mann genau ansehen: Er hatte lange, leicht gezackte, braune Haare, die er zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Außerdem hatten er schwarzen Augen, an deren Unterseite eine lilane Bemalung war. "Wer bist du?", fragte ich ihn sofort und sah dem Mann direkt in die Augen. Anders als bei dem dunklen Wesen im Wald hatte ich bei diesem Mann das Gefühl, ihm vertrauen zu können. Man was ist hier nur los...., dachte ich leise und musterte den Mann weiter. "Du willst wissen wer ich bin? Warum sollte ich das einem kleinen,siebenjährigen Mädchen auf die Nase binden?", fragte er leise mit einem leicht spöttischen Unterton und legte leicht den Kopf schief. Ich verdrehte die Augen und fing an zu schmollen, was er scheinbar fand da er anfing zu lächeln. Zwar nur leicht und ganz ganz kurz,aber er lächelte. "Verrate mir mal deinen Namen Kleine", sagte er belustigt. "Ich bin nicht klein! Und warum sollte ich meinen Namen einem....einem großen,fremden Mann auf die Nase binden,hn?", erwiederte ich trotzig und sah ihn weiter schmollend an. Der Mann fing leise an zu lachen.
"Ah,ich seh's schon...du wirst noch eine sturköpfige Kunoichi Vivi....", meinte er lachend und musterte mich. Überrascht weitete ich die Augen. Woher weiß er wie ich heiße und das ich eine Kunoichi werden will?! Das ich zur Ninjaakademie gehe habe ich weder ihm noch Karuma erzählt, also wie hat er das herausgekriegt??! Sichtlich amüsiert mustert er mich weiter. "Du bist mit einem Fremden mutterseelenallein in einer Hütte in einem Teil des Konohawaldes, den du scheinbar noch nicht kennst, keiner den du kennst weiß wo du bist und statt besorgt zu sein schmollst du,weil ich deinen Namen kenne und ich dir meinen noch nicht verraten habe? Hast du keine Angst?"
"Nein,hab ich nicht! Warum sollte ich auch,schließlich wirkst du nicht grad angsteinflößend!", sagte ich provozierend und sah ihn herausfordernd an. "Das hätte ich an deiner Stelle lieber nicht gesagt...", zischte der Mann gefährlich leise. Binne Sekunden verdüsterte sich seine gesamte Ausstrahlung und er baute sich bedrohlich vor mir auf. Ich spannte mich leicht an, da ich merkte, dass er Chakra in seine Augen leitete. Er schloss kurz die Augen und sah mich dann mit Sharingan an. E-er hat Sharingan?!, konnte ich noch denken als mir plötzlich kochend heiß wurde. Keuchend legte ich meine Hände auf meinen Bauch, fiel seitlich aufs Bett und fing an zu wimmern. "Was hast du?!", hörte ich den Mann sagen und sah ihn besorgt auf mich zukommen. Allerdings konnte ich nur noch verschwommen sehen und er hörte sich an, als sei weit weg statt direkt vor mir. Ich rollte mich zusammen und schloss die Augen. Nachdem ich ein paar Minuten wartete, öffnete ich zögernd wieder die Augen und sah mich um. Ich war nicht mehr in der Hütte, sondern in einem großen, dunklen Raum, deren Boden mit Wasser überflutet war. Vor mir tauchte ein großes Gitter auf, das ein Teil des Raumes absperrt. Ich sah durchs Gitter, direkt in zwei riesige, rote Augen, die mich aufmerksam musterten.

'Ich habe dich bereits erwartet...'

Meine Sasuke LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt